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PR TB 235 Im Bann Des Kometen

PR TB 235 Im Bann Des Kometen

Titel: PR TB 235 Im Bann Des Kometen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Stockwerke aufwiesen. Viele von ihnen waren mit
auffälligen geometrischen Figuren geschmückt, zwischen
denen sich Hundras bewegten, die nicht in langweiliges Grau gekleidet
waren, sondern farbenfrohe Umhänge trugen. Gucky, der wieder
einmal seine telepathischen Fühler ausgestreckt hatte, fand
heraus, dass es sich dabei um Priester handelte und bei den ver
zierten Bauwerken um Tempel.
    Die drei hielten sich nicht lange in Melten auf, sondern
teleportierten zu dem nahegelegenen Raumhafen. Siebzehn Raumer waren
dort abgestellt, die sich rein äußerlich nicht von den
anderen Keilschiffen unterschieden. Die gesamte Anlage war durch
übermannshohe Zäune und technisch wirkende Apparaturen
geschützt, Gleiter patrouillierten entlang der Absperrung. An
den Schiffen selbst werkelten Priester und skurril geformte Robots,
die mit ihren Erbauern nichts gemein hatten.
    Die beiden Terraner und der Mausbiber bewegten sich unerkannt im
Schutz ihrer Deflektorschirme; nach wie vor hatten sie ihre
Raumanzüge geschlossen. Das schützte sie nicht nur vor der
Hitze - obwohl es auf den Abend zuging, betrug die Temperatur immer
noch 33 Grad C - sondern auch vor der harten UV- und
Röntgenstrahlung. Sie betrug eine Mehrfaches von dem, was auf
der Oberfläche Terras auftrat. Wie die Sonden ermittelt hatten,
lag das nicht an Guide, sondern an diesem Planeten; seine oberen
Luftschichten besaßen nicht die Filterwirkung der irdischen
Atmosphäre.
    Der Großadministrator und seine Begleiter bewegten sich auf
einen Keilraumer zu, der ein wenig abseits stand und an dem nicht
gearbeitet wurde. Wie nicht anders zu erwarten war, war der knapp
vier Meter über dem Boden liegende Einstieg verschlossen, doch
für Teleporter war das kein Hindernis. Wieder wurde Rhodan in
die Mitte genommen, dann verschwanden die unsichtbaren Gestalten und
rematerialisterten in der Zentrale. Niemand hielt sich darin auf,
keine Anlage war aktiv.
    Nun kam ihnen zugute, dass sie sich vorher auf dem anderen Schiff
bereits mit Einzelheiten vertraut gemacht hatten. Systematisch
untersuchten sie die Steuerkanzel, kamen aber nach gründlicher
Untersuchung zu dem Ergebnis, dass sie sich auch nicht in Details von
der des Keilschiffs unterschied, das sie zu diesem Planeten
transportiert hatte. Der Aktivatorträger konnte seine
Enttäuschung darüber nur schlecht verbergen.
    ,Du hast erwartet eine Besonderheit oder sogar ein Geheimnis zu
entdecken, nicht wahr?“
    , Allerdings. Du selbst hast gesagt, dass ein Nimbus diese Flotte
umgibt. Dieser Mato-Felti ist davon überzeugt, dass nur die
Priester diese Schiffe fliegen können, die als unterstörbar
gelten. Und er ist ebenso wie die anderen Hundras, die du
telepathisch belauscht hast, davon überzeugt, dass sie die
Linderung der Götter bringen, sobald dieser Komet wieder
auftaucht.“
    „Könnten nicht hinter all dem die Priester stecken, um
sich einen besonderen Status zu verschaffen?“
    Rhodan wiegte zweifelnd den Kopf. Jch weiß nicht Ras. An
dieser Sache muss etwas dran sein, kein Volk lässt sich
jahrzehntelang durch einfache Gerüchte manipulieren, zumindest
keine Rasse wie die Hundras, die entwicklungsgeschichtlich doch
ziemlich fortgeschritten sind.“
    „Was tun wir jetzt?“
    „Wir sehen uns noch kurz das restliche Schiff an.“
Wieder wurden die Mutanten aktiv. Mit kurzen Teleportationen
gelangten sie in die verschiedensten Sektionen des Keilschiffes, doch
das was Rhodan zu finden gehofft hatte und von dem er nicht einmal
wusste, was es war, konnten sie nicht ausfindig machen. Gewiss, die
Maschinerie und die Triebwerke waren beeindruckend, aber eben nichts
Besonderes, die Räume, die sie untersuchten, waren meistens
leer. Es gab nicht die Spur einer Besonderheit, die den Nimbus
gerechtfertigt hätte.
    ,Es hat keinen Zweck“, sagte der schlanke Terraner
schließlich. „Wir kehren zur MARCO POLO zurück.“
    ,Pann war also die ganze Mühe umsonst?“
    Jch fürchte ja, Gucky. Vielleicht habe ich mich in etwas
verrannt, dennoch habe ich das Gefühl, dass wir etwas übersehen
haben. Was denken die Priester?“
    „Was sollen sie schon denken? Sie beschäftigen sich
gedanklich mit ihren Göttern und dem Kometen, der bald
auftaucht. Deshalb sind sie auch mit der Wartung der Flotte
beschäftigt.“
    ,3ie glauben also genau das, was die anderen Hundras auch
glauben?“
    ,Gewiss, allerdings haben sie von den Göttern auch nur eine
verschwommene Vorstellung.“
    ,Damit ist Ihre These hinfällig, Ras . Wer anderen

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