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PR TB 239 Paladin

PR TB 239 Paladin

Titel: PR TB 239 Paladin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kleine Schiff wurde in das All geschleudert.
    Automatisch setzte die künstliche Schwerkraft ein, und
schließlich hockte sich Len Aracan in den Pilotensessel, um den
Flug zu kontrollieren. Man trieb rasch von dem PALADIN weg, der mit
seinen beiden fehlenden Armen wie ein Torso ohne Kraft wirkte.
    “Bleib wenigstens in der Deckung des Planetoiden",
forderte Plipp.
    “Mach ich, aber dieser verflixte Alte drückt uns immer
weiter fort."
    “Ich sagte doch schon, daß es keinen Sinn hat, sich
gegen ihn zu wehren." Schluck holte eine kleine Flasche aus
seiner Kombination hervor.
    Aracan lenkte die Space-Jet in Richtung eines anderen Planetoiden,
der nur wenige Meter durchmaß und ihnen kaum eine wirkungsvolle
Deckung bot. Er ging aber davon aus, daß die feindliche Station
sie nicht unmittelbar angreifen, ja vielleicht wegen der Winzigkeit
des Raumschiffs gar nicht bemerken würde.
    Sie landeten auf dem Brocken und verankerten sich an ihm.
    “Von hier können wir beobachten, was dieser Wahnsinnige
beabsichtigt", stellte Len Aracan fest.
    Draußen leuchteten die Schutzschirme des PALADINS hell auf,
als das neuerliche Feuer des Gegners den Planetoiden zerfetzte.
    Eine innere Ruhe und ein Gefühl der Zufriedenheit beherrschte
ihn. Er fühlte sich nicht allein, und eine Stimme in ihm sagte,
daß sie alle wieder bei ihm waren: Cool Aracan, Drof Retekin,
Amos Rigeler, Mirus Tyn und Harl Dephin, der Einsame. Gemeinsam
würden sie es schaffen, auch wenn er alle Handgriffe für
die anderen durchführen mußte. Die Kraft des ganzen
Thunderbolt-Teams war nun in ihm vereinigt, und er würde einen
neuen Sieg für sie alle erringen.
    Die Anzeigen auf den Bildschirmen verschwammen vor seinen Augen.
Auf einen Wink kam einer der Roboter heran und drückte ihm ein
Medopflaster in den Nacken. Die Wirkung war sofort vorhanden, und
Dart Hulos sah wieder klarer.
    Er reagierte nicht, als der Planetoid zerrissen wurde, aber er
schaltete alle Energien von den Waffensystemen ab. Seine geliebten
Feuerorgeln würde er bei diesem Kampf nicht mehr brauchen.
    Mit einem Ruck richtete sich der alte Siganese in dem
Kommandantensessel auf. Seine Hände ruhten auf den Sensorknöpfen
der manuellen Steuerung.
    “Ich bin dem Tod lange genug von der Schippe gesprungen",
sagte Dart laut. “So manches Schnippchen habe ich ihm
geschlagen."
    “Du mußt dich beeilen", erklärte der Roboter
monoton und las die Kontrollwerte auf
    dem Medosensor ab, der auf Hulos' rechtem Oberarm befestigt war.
    “Ich fühle mich frisch und munter", antwortete der
Thunderbolt störrisch.
    “Der Eindruck täuscht, und er ist auf die verabreichten
Medikamente zurückzuführen. Du warst schon zu lange
außerhalb des Überlebenscontainers."
    “Wieviel Zeit bleibt mir?"
    “Fünf oder sechs Minuten."
    “Das reicht. Mach Musik, du weißt schon welche. Und
schön laut!"
    Rhythmische Klänge dröhnten durch die
Hauptsteuerzentrale, als der PALADIN anruckte. Dart Hulos lehnte sich
in den Sessel zurück. Seine Hände lagen ruhig auf den
Steuersensoren, und seine Augen ruhten auf dem Hauptbildschirm.
    Das Feuer der Planetoidenstation wurde stärker.
    “200 Prozent auf die Schutzschirme", wies Hulos die
Positronik an und beschleunigte gleichzeitig den PALADIN-V. Ein
Lichtsignal auf dem Hauptschirm ließ ihn wissen, daß die
Anweisung ausgeführt worden war. Im Innern des Roboters dröhnten
die Kraftwerke bereits bedenklich laut, aber die Musik in der
Zentrale machte das Geräusch für Hulos unhörbar.
    Er flog in einer Parabel auf den Planetoiden zu und wich damit dem
stärksten Feuer geschickt aus. Seine rechte Hand öffnete
eine versiegelte Klappe auf dem Kommandantenpult. Ein kleiner
schwarzer Knopf und ein Tastenfeld wurden sichtbar. Hulos tippte eine
Kombination ein.
    “Die logische Sicherheitssperre wurde aufgehoben",
teilte die Positronik als Antwort mit. Hulos entgegnete nichts.
    Er riß den PALADIN aus seiner Flugbahn, als die Werte der
Schutzschirme mehrere Einbrüche zeigten.
    “Rechtes Bein getroffen", meldete die Positronik und
spielte für einen Moment ein Bild ein. Unterhalb des Knies
ragten nur noch glühende Trümmer heraus.
    “300 Prozent auf die Schutzschirme!"
    “Die Aggregate halten das höchstens zehn Minuten aus",
warnte die Positronik. “Aber da die logische Sicherheitssperre
beseitigt wurde, habe ich die Anweisung ausgeführt."
    “Du wirst noch ganz andere Sachen ausführen",
fauchte der alte Siganese.
    Sein Blick ging auf den Bildschirm. Die Entfernung

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