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PR TB 239 Paladin

PR TB 239 Paladin

Titel: PR TB 239 Paladin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die Stärke dieser
Defensivwaffe gewinnen konnte. Die Energiewand flackerte bedenklich,
aber es kam zu keinem Durchbruch.
    Um Bonatos Versuche, den Terranern einen Fluchtweg zu schaffen,
konnte er sich nun nicht mehr kümmern, denn die Station aus dem
Planeteninnern schien nun endlich alle Systeme aktiviert zu haben.
Die Kraftwerke des PALADINS heulten auf, als gleichzeitig mehrere
Objekte gegen die eigenen Schutzschirme prallten. “Glubschaugen",
kommentierte die Positronik diese Brocken, die blitzschnell und hell
aufleuchtend zu wehenden Gasfahnen zerstoben.
    Hulos hörte nicht, wie Plipp Bonato einen Freudenschrei
ausstieß:
    “Sie sind frei, Qualm. Beutle sie in eine sichere Ecke!"
    Sofort änderte Utah den Einsatz des Traktorstrahlers. Das
Aggregat wurde von ihr auf positiven Zug umgeschaltet. Die Kräfte
faßten nach den Terranern, die, teilweise von herabstürzendem
Erdreich bedeckt, in der Mitte des Loches standen, das die
Impulsstrahler des PALADINS in den Boden gebrannt hatten.
    Es war sicher eine extrem rauhe Art der Behandlung, aber Utah
hatte keine andere Wahl. Die tobenden Energien, die Dart Hulos auf
das nur wenige hundert Meter entfernte Loch schleuderte, zwangen sie
dazu, die Terraner so schnell wie möglich aus der Gefahrenzone
zu befördern.
    Der Traktorstrahl schnürte das erste Bündel Terraner
zusammen. Es mochten 30 oder 40 Menschen sein, die er mit einem
Schlag packte. Utah hob den Haufen in die Höhe und stellte die
Ortsjustierung auf acht Kilometer. Das war die höchste
Entfernung, in der sie ein sicheres Absetzen noch durchführen
konnte. Ein paar Knochenbrüche würde es bestimmt geben.
    Während Dart Hulos' Kampf weiter tobte und Plipp Bonato
diesen mit den Kombistrahlern und Len Aracan mit immer exakteren
Ergebnissen der Energieortung
    unterstützten, wiederholte die Siganesin dieses Manöver
noch dreimal. Dann war die freigelegte Höhle leer.
    Die Station im Erdreich war inzwischen von dem Feuer des alten
Waffenmeisters von jeder umgebenden Materie befreit. Damit hatte er
aber auch erreicht, daß Waffentürme einer unbekannten
Technik aus dem Metalleib fuhren und ein verheerendes Feuer gegen den
PALADIN warfen.
    Jetzt bewies Plipp Bonato seine Reaktionsfähigkeit. Er zog
den Roboter in die Höhe und gleichzeitig zur Seite. Die Masse
der Flammenstrahlen verpuffte wirkungslos im Nichts. Von nun an hielt
der Siganese den PALADIN ständig in Bewegung. Er kreiste mit ihm
in einem unregelmäßigen Kurs um das Loch im Erdreich
herum. Dart Hulos nutzte jede Gelegenheit, um sein Feuer an den Feind
zu bringen.
    “Noch mehr Distanz", verlangte er von Bonato. “Ich
will die Transformkanone einsetzen."
    Der PALADIN schoß senkrecht in die Höhe. Dart Hulos
vergewisserte sich, daß die Terraner nicht in den Bereich der
unmittelbaren Waffenwirkung kommen würden. Dann hämmerte
die Transformkanone los. Der erste Schuß lag daneben, weil der
PALADIN im Augenblick des Abfeuerns von einer Energiewelle getroffen
wurde, die ihn wie ein welkes Blatt durch die Luft wirbelte. Der
Waffenmeister stieß einen Fluch aus, während Plipp die
Lage des Roboters schnell wieder stabilisierte.
    Der zweite Feuerstoß traf das Metallgebilde direkt in der
Mitte. Der Explosion folgte eine Druckwelle, die Utah Horyz in
Richtung der Terraner mit dem Traktorstrahler neutralisieren wollte.
Das gelang nur zum Teil, und die Sturmwand fegte die Männer und
Frauen der LEMY DANGER zu Boden.
    Der blaue Schutzschirm leuchtete hell auf und platzte wie eine
Seifenblase; die unterirdische Station zeigte aber keine
unmittelbaren Spuren einer Beschädigung. Hulos stoppte daraufhin
die Transformkanone und setzte den schweren Impulsstrahler wieder
ein. Das Metall wurde glühend, aber es schmolz nicht.
    “Näher ran, Plipp!" schrie der Siganese.
    Der Emotionaut reagierte sofort. Mit aufheulenden Triebwerken
raste der PALADIN in die Tiefe. Alle Impulsstrahler heizten das
Metallding auf. Als die Siganesen sich schon kurz vor dem
entscheidenden Erfolg sahen, geschah etwas Unerwartetes. Die Station
stellte das Feuer ein und baute einen neuen Schutzschirm auf, der
diesmal rötlich glänzte und an einen Paratronschirm
erinnerte. Gleichzeitig verließ sie die freigeschossene Mulde
in dem Erdreich. Sie schwebte einige Meter in die Höhe, so daß
man ihre ganze Größe feststellen konnte. Der
diskusähnliche Körper hatte einen Durchmesser von knapp 100
Metern.
    Das Schiff beschleunigte mit enormen Werten entlang der
Planetenoberfläche und zog

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