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PR TB 241 Eine Sonne Entartet

PR TB 241 Eine Sonne Entartet

Titel: PR TB 241 Eine Sonne Entartet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Forschungsschiff
selbstverständlich ganz anders ausgerüstet war als ein
Kampfschiff der Solaren Flotte.
    Sie verließen die Jet durch die Schleuse.
    »Schauen Sie, da«, sagte Bully und streckte den Arm
aus. Leyden sah in die angegebene Richtung. Er sah Flugpanzer
heranrollen, die sich der EX-2115 näherten. Ein
Leichttransporter schwebte mit hoher Geschwindigkeit auf das Wrack
zu, das gut dreihundert Meter von den beiden Männern entfernt
auf der Basisplatte ruhte.
    »Also greifen sie die EX zumindest nicht mehr mit
Schiffsgeschützen an, weil sonst ihre eigenen Leute draufgehen«,
brummte Leyden. »Bully, kennen Sie die Typen?«
    Bull nickte.
    »Akonische Flugpanzer. Sie sind's also wirklich, bloß
verstehe ich die Technik nicht. In akonischen Raumern gibt es doch
Linearantrieb, und irgendwo müßte doch auch ein
Torbogentransmitter in Bereitschaft glühen! Hier paßt eins
nicht zum anderen.«
    »Eine vergessene Kolonie?« überlegte Leyden. »Das
hat es bei den Arkoniden gegeben, warum nicht auch bei den Akonen?
Hm. wollen wir hier anfrieren?«
    Bully schüttelte den Kopf und drehte an den Reglern seines
Fluggeräts. Sanft hob er ab. Leyden folgte ihm. Fliegen war
bequemer als laufen.
    »Die Akonen sind früher am Wrack als wir«,
informierte Bully ihn.
    Leyden zuckte nur mit den Schultern. »Bully, haben Sie mal
den Funk abgehorcht?«
    »Nein«, gestand Bull. »Wichtiges?«
    »Wie man's nimmt«, sagte Leyden wortkarg.
    Bull aktivierte seinen Helmfunk, den sie bis jetzt nicht benötigt
hatten, weil sie dicht nebeneinander flogen. Jetzt hörte er auf
der terranischen Flottenfrequenz eine harte, fast bellende Stimme.
    »Das ist akonisch«, sagte er. »Ein wenig
abgeschliffen zwar, aber. nun, endlich mal etwas Unverschlüsseltes!«
    Der Kommandant der EX-2115 wurde aufgefordert, den Schutzschirm
abzuschalten und die Schleuse zu öffnen. Die Durchsage wurde
mindestens zehnmal wiederholt.
    »Hoffentlich spielt Herzog Auster«, brummte Leyden.
    Herzog spielte Auster! Er ging nicht auf die Forderung der Akonen
ein und ließ sein Schiff geschlossen, verlangte aber
seinerseits, mit einem Angehörigen der Führungsspitze zu
sprechen. Der Dialog entwickelte sich und zog sich hin.
    Die beiden Männer erreichten den breiten Riß in der
Bordwand des akonischen Raumers. Von der Schwebeplattform war nichts
mehr zu sehen. Vielleicht legte sie an der anderen Seite an einer
Schleuse an.
    Und dann befanden sich zwei Terraner im Innern eines Raumschiffs
von Asoyth!
    Major Crank fühlte sich unwohl. Immer wieder ging sein Blick
zum Temperaturmesser. Und jedesmal konnte er nicht glauben, daß
die Anzeige des Instruments stimmte.
    Er fror!
    Seiner Ansicht nach betrug die Temperatur in der Zentrale nur noch
elf oder zwölf Grad Celsius. Das Thermometer zeigte aber
konstant siebzehn Grad an.
    »Fehlt Ihnen etwas, Sir?« fragte der 2. Offizier, dem
die prüfenden Blicke des Majors nicht entgingen. Major Crank
hüstelte und zuckte mit den Schultern.
    »Ich fühle mich krank«, sagte er. »Möglicherweise
habe ich mir eine schwere Erkältung eingefangen, aber ich weiß
nicht, bei welcher Gelegenheit das passiert sein könnte. Na,
unsere Medizinmänner werden wohl ein Mittelchen dagegen haben.«
    »Erkältung?« fragte der 2. Offizier. »Sir.
verzeihen Sie meine Frage, aber. ist Ihnen auch so kalt wie mir?«
    In diesem Moment wurde Major Crank stutzig. Er sah sich in der
Zentrale um. »Wer noch?« fragte er. »Wer fühlt
sich noch so, als sei die Heizung ausgefallen?«
    Es gab keine Ausnahme!
    Im ganzen Schiff fror die Besatzung! Und Crank erinnerte sich an
Bullys Frage, ob es Krankheiten oder gar Ausfälle an Bord gäbe.
    Es gab sie!
    Crank wurde blaß.
    »Ich glaube«, murmelte er leise, »ich glaube,
uns hat es erwischt.«
    Und die JUSTIN trieb mit schwach arbeitendem Antrieb weiter
senkrecht zur Ekliptik aus dem System hinaus!
    Erschüttert standen zwei Männer in der Zentrale eines
fremden Raumschiffs. Nichts und niemand hatte sie aufgehalten.
Niemand hinderte sie daran, die Zentrale zu betreten. Nicht einmal
Roboter, die passiv hier und da herumstanden.
    Niemand hatte sie aufhalten können.
    Und auch in der Zentrale gab es nur Tote!
    Unterwegs hatte Bully einen Blick in das Bordlazarett geworfen.
Der Anblick
    war furchtbar gewesen.
    Niemand an Bord des akonischen Raumschiffs lebte noch.
    »Ist.« Bully schluckte. »Leyden, ist das - Ihr
negatives Leben?«
    Langsam schüttelte Tyll Leyden den Kopf.
    »Nein, Bully. das hier. das ist

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