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PR TB 241 Eine Sonne Entartet

PR TB 241 Eine Sonne Entartet

Titel: PR TB 241 Eine Sonne Entartet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die
Sirenen.
    Bully unterdrückte einen Fluch. »Was haben Sie jetzt
angestellt?«
    »Weiter nach oben!« kommandierte Leyden wie ein
altgedienter Sergeant und stürmte schon nach oben. Bully
schüttelte den Kopf. Leyden stürmte tatsächlich!
    Der Aktivatorträger folgte ihm. Am Ende der Treppe befand
sich wiederum eine Strahlsperre, die den weiteren Aufstieg
blockierte. Leyden machte erneut Gebrauch von seinem Blaster und
zerstörte auch diese Sperre.
    »Keiner auf den Korridoren. die verlassen sich total auf
ihre Sperren!«
    Bully schüttelte den Kopf. »Aber durch den Alarm wird
hier gleich die Hölle los sein. warten Sie mal, Leyden. Mich
interessiert, was hier so geheim gehalten wird!« Und schon war
er im Korridor, um sich an den Türen umzusehen.
    Bully las akonische Schriftzeichen wie seine Muttersprache.
    Leyden hörte ihn durch die Zähne pfeifen.
    »Tyll, wir sind im Regierungsgebäude, wenn ich die
Bezeichnungen hier richtig übersetzte!«
    »Prächtig«, gab Leyden zurück, wirbelte auf
dem Absatz herum, weil er ein Geräusch gehört hatte, und
drückte dann den Kontakt seiner Waffe doch nicht, weil die auf
Vernichten geschaltet war.
    »Vorsicht, Bully.«
    Gleichzeitig warf er sich flach auf den Boden. Bully reagierte
sofort, war aber zu langsam. Leyden hörte ihn brüllen,
während er den kleinen Hebel herumwarf. Diesmal gab es keine
Sperre, und Leyden drückte den Kontakt. Zwanzig Meter weiter sah
er im gegenüberliegenden Korridor drei uniformierte Akonen
paralysiert zu Boden gehen.
    »Das war das«, knurrte er und kümmerte sich um
Bully. Der war von einem Schockerschuß gestreift worden und
konnte seine linke Körperhälfte nicht mehr bewegen.
    »Los, stützen Sie sich auf mich«, knurrte Leyden
ihn an. »Wir verschanzen uns erst einmal!«
    Aus der Ferne dröhnten Schritte.
    »Gucky müßte hier sein«, murmelte Bully mit
zusammengepreßten Zähnen. Leyden lachte leise, zerrte den
Marschall mit sich auf die erste der erreichbaren Türen zu und
stieß sie auf.
    Sie war nicht verriegelt und gab sofort nach. Leyden, den Schocker
schußbereit, taumelte förmlich in den Raum hinein.
    Das war kein Raum - das war ein Saal! Gut fünfzig Akonen
befanden sich hier.
    Ein paar sprangen auf. Leydens Schocker zischte. Weil der Physiker
wußte, daß diese Waffe beim Aufwachen keine Nachwirkungen
hinterließ, setzte er sie kompromißlos ein. Die Akonen,
die aufsprangen, sanken in ihre Sessel zurück.
    Leyden stieß Bully gegen die Wand. Dort konnte der
Aktivatorträger sich halten. Bullys Waffe drohte jetzt auch.
    »Keiner macht eine verdächtige Bewegung!« drohte
Leyden. »Ich schieße sofort!«
    Stille trat ein.
    Und in die Stille klang eine unverkennbare terranische Stimme.
Leyden und Bull erkannten sie.
    ». danach eröffne ich das Transformfeuer auf Ihre
Regierungshauptstadt«, sagte Major Filset. Der Rat hatte seine
Dauerkonferenz unterbrochen, um das Geschehen auf dem Raumhafen zu
verfolgen. Lor von Asoyth war derjenige, der sich am stärksten
für das Ultimatum aussprach und verlangte,
    daß die Terraner, sobald sie ihr Raumschiff verließen,
bis auf die Offiziere hingerichtet werden sollten. Die Offiziere
sollten einem Psycholatorverhör unterzogen werden, nach dessen
Ende sie lallende Idioten waren, vorher aber ihr gesamtes Wissen
preisgegeben hatten!
    Diese Vorstellung war sogar den meisten Planetenräten zu
radikal.
    Lor von Asoyth aber dachte an seine Tochter, die tot in der
TRIAN-zhan lag, und an alle die Asoyther, die dem Tod geweiht waren,
weil die veränderte Sonnenstrahlung sie umbringen würde.
    Aber dann kam lähmendes Entsetzen über die Akonen, als
sie den Schlachtschiffkommandanten sein Gegenultimatum verkünden
hörten. Und es war der gleiche Augenblick, in dem zwei Terraner
in den Sitzungssaal stürmten!
    Daß Terraner sich außerhalb ihrer Raumschiffe auf
Asoyths Planet aufhielten, war den Planetenräten neu. Nur Lor
von Asoyth selbst wußte von der Gefangenennahme. Alle anderen
hatten selbst das mitgehörte Ultimatum Ro Sarims für einen
Bluff gehalten.
    Und jetzt waren zwei Terraner hier im Sitzungssaal!
    Der Wortlaut des Ultimatums verklang.
    Die beiden Terraner sahen sich an. Sie waren blaß.
    »Drei Minuten«, stöhnte Bully. »Ist denn
dieser Filset von allen guten Geistern verlassen?«
    Da erhob sich Lor von Asoyth. Er streckte trotz der Drohung
Leydens den Arm aus.
    »Mörder!« schrie er. »Da sind sie, die
Mörder! Mörder, die unseren Planeten verwüsten wollen!
Fangt

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