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PR TB 241 Eine Sonne Entartet

PR TB 241 Eine Sonne Entartet

Titel: PR TB 241 Eine Sonne Entartet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sie!«
    Aber niemand gehorchte seiner Aufforderung. Das Entsetzen vor der
Entschlossenheit eines terranischen Kommandanten lähmte die
Akonen.
    Da hatte Bully etwas entdeckt. Eine Kommunikationsanlage, mit der
sich der Rat in die Verhandlungen Ro Sarims einschalten konnte.
    »Leyden, dort!« flüsterte er dem Physiker zu.
Leyden nickte nur.
    Ein riesiger Bildschirm zeigte die Koordinierungszentrale, in der
sich der Akone Ro Sarim befand, und vor diesem flimmerte ein kleiner
Schirm, der nebeneinander in aufgeteilten Feldern Oberst Herzog und
Major Filset zeigte. Filset zählte eiskalt die verstreichenden
Sekunden. Sarim sprach wieder. Tyll Leyden bewegte sich auf die
hufeisenförmige Tischkonstruktion zu, hinter der zwei Techniker
saßen und den Rat mit Sarims Zentrale verbanden.
    Mein Gott, der schläft ja schon wieder im Gehen ein, dachte
Bully verzweifelt und fragte sich, wie Leyden es vorhin geschafft
hatte, so rasch die Treppen hinauf zu stürmen.
    Gleichzeitig hielt er durch die halb offene Tür den Korridor
im Auge. Da dröhnten Schritte heran. Akonische Wachsoldaten, die
rannten!
    Bully, der den rechten Arm bewegen konnte, befand sich in diesem
Fall in der besseren Position. Er gab mit dem Schocker Dauerfeuer.
Die ersten sieben, acht Akonen brachen zusammen, als risse ihnen
jemand die Beine weg. Die anderen wichen zurück. Rufe erklangen.
    Über die Bildübertragung waren Sarims und Filsets Worte
zu hören.
    Fünfzig Akonen und zwei Terraner im Sitzungssaal hörten
Sarim murmeln: »Sie wollen es nicht anders. Feuerfreigabe für
alle Schiffe.«
    Und Bully sah es in den Augen des hoch aufgerichtet stehenden
Akonen triumphierend aufblitzen, der »Mörder!«
geschrieen hatte!
    Im gleichen Moment erreichte Leyden das Hufeisenpult. Die beiden
Techniker in weißen Uniformen flogen herum. Einen schob Leyden
mit einer fast müde wirkenden Bewegung zur Seite, richtete den
Schocker auf den Kopf des anderen und sagte: »Ich habe auf
Impuls geschaltet, Freundchen.«
    Der Akone wich aufschreiend zurück. Leydens Hand drückte
eine violett glühende Taste nieder: »Kommando zurück«,
sagte er auf akonisch. »Der Rat verbietet die Feuerfreigabe und
akzeptiert das Ultimatum der Terraner!«
    Und dann wiederholte er es noch einmal auf Terranisch, um Filset
zu informieren.
    Im nächsten Moment brach im Sitzungssaal die Hölle los!

15.
    Die Vernichtungsschlacht über Raumhafen und
Regierungshauptstadt in der es keinen Sieger, sondern nur Verlierer
gegeben hätte, fand nicht statt.
    Fünfzehn akonische Raumschiffe landeten auf der Piste. Die
URRAN spie ein Dutzend Beiboote aus. Die Space-Jets kreisten über
der Hauptstadt. Drei landeten auf dem Dach des Regierungsgebäudes
und erstürmten es. Als sie den Sitzungssaal erreichten, war
bereits alles vorüber. Tyll Leyden und Reginald Bull
verhandelten mit zehn Planetenräten! Die anderen lagen geschockt
zwischen den Sitzreihen.
    Ein paar Stunden später war die Krisensituation bereinigt.
    Tyll Leyden erläuterte im Sitzungssaal akonischen
Planetenräten und Wissenschaftlern das Ausmaß der Gefahr,
die ihnen drohte, und wies nachdrücklich darauf hin, daß
eine sofortige Evakuierung vonnöten wäre. Er rechnete exakt
vor, wieviel Zeit noch blieb: Drei Tage! Spätestens dann mußte
der letzte akonische Siedler Asoyths Planet verlassen haben, und
einen halben Tag später war es auch für die Stützpunkte
auf den äußeren Planeten des Systems höchste Zeit,
geräumt zu werden. »Setzen Sie Ihre Raumer ein, um die
Menschen hierher zu bringen, und strahlen Sie sie mit dem
Großtransmitter in das nächst erreichbare System ab«,
empfahl Leyden. »Dort wird man zwar nicht erfreut sein, aber.«
    »Mit welchem Transmitter denn wohl?« fragte Ro Sarim
bitter, der an der Konferenz teilnahm. Lor von Asoyth hatte es
vorgezogen, nicht mehr zu erscheinen.
    »Mit Ihrem Großtransmitter«, polterte Bully los.
»Machen Sie doch kein großes Staatsgeheimnis aus dem
Ding!«
    Und dann wurde er bleich. Er wollte nicht begreifen, daß
diese akonische Kolonie abgeschnitten war!
    »Es muß Verbindungen geben«, sagte er. »Notfalls
die geheimen Transmitterstrecken, die speziell von Agenten des
Energiekommandos benutzt werden und die abgeschirmt auf eigenen
Frequenzen arbeiten.«
    Der Begriff Energiekommando war den Asoyth-Akonen unbekannt!
    Leyden sah Bully an.
    »Dann gibt es nur noch eine Möglichkeit«, sagte
er. »Fordern Sie die Solare Flotte an, Bully. Wir müssen
helfen. Wir können diese Leute hier

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