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PR TB 241 Eine Sonne Entartet

PR TB 241 Eine Sonne Entartet

Titel: PR TB 241 Eine Sonne Entartet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nicht vor die Hunde gehen
lassen!«
    Ro Sarim schnappte wie ein Ertrinkender nach dem Strohhalm, den
Leyden aufzeichnete. Die Situation hatte sich total umgekehrt.
Innerhalb kürzester Zeit waren die Terraner von bösartigen
Invasoren zu Helfern geworden. »Die fünfzig Schiffe, die
Ihr Major Filset anfordern wollte und die innerhalb weniger Stunden
hier sein können.«
    Bully atmete tief durch.
    »Ein Bluff«, sagte er.
    »Bitte?« keuchte Sarim. »Wie?«
    »Die fünfzig Schiffe existieren nicht«, sagte
Bully ruhig. »Major Filset bluffte. Ich nehme sogar an, daß
er auf keinen Fall auf die Hauptstadt geschossen hätte. Wenn wir
jetzt sofort einen Notruf absetzen, können die ersten
Hilfseinheiten frühestens in zwei Tagen hier sein.«
    »Das ist zu spät«, murmelte einer der
Planetenräte. »Selbst wenn zehntausend Schiffe
gleichzeitig auftauchen, können sie so schnell nicht alle
Asoyther aufnehmen.«
    »Dann«, sagte Bully, »kann ich auch nicht
helfen. Wir werden unsere Flotte herbeibeordern. Ich sorge dafür,
daß jedes verfügbare Schiff hier auftaucht. Aber vor zwei
Tagen ist nichts zu machen. Ich weiß, in welchen Entfernungen
unsere Raumer operieren. Es tut mir leid, daß wir in diesem
Fall nicht alle Ihre Leute evakuieren können. Ich bin bestürzt.«
    Das Stardustklassenschiff JUSTIN meldete sich nicht mehr. Als fünf
SpaceJets den Achthundert-Meter-Raumer anflogen und den Schutzschirm
aufbrachen, fanden sie im Innern des Raumers nur noch Tote vor. Major
Crank und seine Leute waren der Sonne zu lange zu nah gewesen.
    »Sie haben sich ebensowenig vorzuwerfen wie ich, Tyll«,
sagte Bully. »Als wir von der EX-2115 starteten, war es längst
zu spät. Und Crank konnte nicht ahnen, wie gefährlich die
Sonne wirklich war.«
    »Ich bin nicht deshalb deprimiert«, gestand Leyden.
»Ich fürchte vielmehr, daß die Flotte zu spät
kommt.«
    »Sie muß zu spät kommen«, sagte Bully. »Wir
wissen es doch beide.«
    Leyden zuckte mit den Schultern. »Etwas anderes, Bully.
Unsere Biologen und die der Akonen. die Asoyther. haben vorbildlich
zusammengearbeitet, als es darum ging, die Todesursache der Leute in
der TRIAN-zhan zu klären, und damit wissen wir auch, wie die
Crew der JUSTIN gestorben ist.«
    »Davon, daß wir's wissen, werden sie auch nicht wieder
lebendig«, knurrte Bully.
    »Kommen Sie mit und sehen Sie es sich an?« bat Leyden.
»Herzog, unseren ungläubigen Thomas, habe ich auch dazu
eingeladen.«
    Im biomedizinischen Institut der Hauptstadt trafen sie sich. Zwei
asoythische Mediziner begrüßten Tyll Leyden. Die anderen
Besucher nahmen sie nur zur Kenntnis.
    ». ist das, was der Terraner Leyden als negatives Leben
bezeichnete. Dieses negative Leben hat nur im Bereich der entarteten
Sonnenstrahlung eine Überlebenschance. Die entartete
Zyargoff-Komponente wirkt auf die Zellstrahlung des lebenden
Organismus ein und zwingt ihn ebenfalls zur Entartung. Sobald der so
veränderte Organismus den Einflußbereich der
Zyargoff-Komponente verläßt, bricht der Energiehaushalt
der Zellen zusammen. Auf welche Weise dies exakt geschieht, ist noch
in Versuchen zu klären, ist aber als Todesursache eindeutig
erkannt.«
    Herzog hob die Brauen. »Bedeutet das, daß diese Leute
eine Überlebenschance hätten, wenn sie im System blieben?«
    Tyll Leyden schüttelte langsam den Kopf.
    »Nein«, sagte er. »Denn die Art der Entartung
und ihre Geschwindigkeit, die jetzt innerhalb weniger Tage dem Wert
unendlich entgegen rast, zwingt die Sonne einfach dazu, umzukippen.
Wie das geschieht, weiß ich nicht, aber danach wird wiederum
alles anders sein. Herzog, Bully. hätten Sie geahnt, daß
diese Entartung durch die Schockwelle hervorgerufen wurde, die vor
vier Jahren auf Eysal entstand und die das Suprahet erwachen ließ?
Dieser Schockwelle haben wir zu verdanken, daß Asoyths Stern
sich veränderte. Vielleicht ist sie auch nicht die einzige
Sonne, die in dieser Form darauf reagierte. nur gelang es mir
lediglich durch Zufall, ausgerechnet diesen Stern im Planetarium zu
fotografieren! Und ganz zufällig bekam ich diese Unterlagen
wieder in die Hand.«
    »Zufall oder Fügung des Schicksals«, knurrte
Bully.
    »Und jetzt halten Sie sich fest«, fuhr Leyden fort.
»Die Oldtimer müssen vor einskommazwei Millionen Jahren
schon gewußt haben, daß Asoyths Stern im Bereich der
Zyargoff-Komponente labil war. und haben dieses Wissen ihrem
Planetarium mitgegeben, das die Sonne entsprechend kennzeichnete.«
    Er senkte den Kopf.
    »Aber all

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