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PR TB 241 Eine Sonne Entartet

PR TB 241 Eine Sonne Entartet

Titel: PR TB 241 Eine Sonne Entartet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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der
Wissenschaftler.
    »Tun Sie alles, was möglich ist«, sagte Tira. »In
diese Richtung bewegten sich auch meine Gedanken. Wir müssen
erfahren, was mit der Sonne geschieht - und ob das, was geschieht,
gefährlich für uns alle ist. Ich habe seit ein paar Wochen
ein sehr ungutes Gefühl, wenn ich Asoyths Stern sehe.«
    Und, dachte sie, wir müssen erfahren, ob dies eine natürliche
Entwicklung der Sonne ist - oder ob sie von Fremden manipuliert
wird...

3.
    Huan Cheng betrat wieder einmal Leydens Arbeitsraum, ohne
anzuklopfen. Von dem Physiker war keine Spur zu sehen. Verwundert sah
Huan sich um. »Mister Leyden?«
    Mister Leyden antwortete nicht. Mister Leyden glänzte durch
Abwesenheit. Teamchef Huan sah etwas verärgert auf die Uhr.
Leyden hatte noch keinen Feierabend und hielt sich an feste Zeiten
und Termine.
    »Aber wo treibt er sich herum?« murmelte Huan Cheng.
»Sollte er bei Kollegen sein und.«
    Er wollte gerade zum Sprechgerät gehen und durchrufen, als
die Tür sich hinter ihm wieder öffnete. Leyden trat ein,
ein paar Bandspulen und einen Stoß Folien unter dem Arm. »Sie
hier, Huan? Na dann. Ich wollte mich ohnehin einmal mit Ihnen
unterhalten.«
    »Ich mich auch mit Ihnen, Kollege Leyden«, sagte Huan
bissiger als nötig. »Drei Abteilungen haben sich bei mir
darüber beschwert, von Ihnen mit Arbeit eingedeckt worden zu
sein.«
    Leyden hob die Schultern und ordnete die Spulen sorgfältig in
Regalfächer. Auf jeder Spule brachte er ein Kennsymbol an. Dann
schlurfte er zu seinem Drehsitz und ließ sich hinter seinem
Arbeitstisch nieder, auf dem die Folien gelandet waren. Zwei waren
verrutscht, und Huan konnte einen Blick auf die darunterliegenden
werfen.
    Seit wann beschäftigte sich Leyden mit Sternmutationen?
    »Leyden«, sagte Huan und beugte sich mit grimmigem
Gesichtsausdruck vor, »wer hat Ihnen den Auftrag erteilt, sich
mit Sternmutationen zu befassen?«
    Tyll Leyden rückte den Folienstapel gelassen zurück.
»Ich interessiere mich auch nicht für Ihre Partner beim
Freitagabendkegeln, Kollege Huan«, sagte er.
    »Das ist also Ihr Hobby?« zischte Huan, der allmählich
die Geduld verlor. Er hatte bisher schützend die Hand über
diesen jungen Physiker gehalten, aber Leydens letzte Eskapaden
sprengten jeden Rahmen.
    »Nicht direkt mein Hobby, aber mich interessiert's«,
stellte Leyden richtig.
    Huan sank in einen Sessel. »Leyden, Leyden«, murmelte
er. »Wie kommen Sie dazu, mit einer Privatsache drei andere
Abteilungen unseres Instituts zu behelligen? Die Hyperphysik,
Astrophysik und Strahlungsforscher. sind Sie eigentlich von allen
guten Geistern verlassen? Leyden, Sie sind Mitarbeiter in meinem Team
und als solcher nicht befugt, eigenmächtig Aufträge an
andere Abteilungen zu geben.«
    »Deshalb tragen die ja auch meine Unterschrift und nicht
Ihre, Kollege Huan. Aber sind Sie nur gekommen, um mit mir zu
streiten? Unser Gespräch könnte wesentlich schönere
Früchte tragen. Wissen Sie zufällig, welche EXPLORER
derzeit in Sol-Nähe stehen und keinen festen Auftrag haben?«
    Huan schwante Böses. »Leyden.« murmelte er.
»Wollen Sie damit andeuten, daß Sie einen Raumer
benötigen?«
    Tyll Leyden nickte wortlos.
    Huan griff sich an den Kopf. »Ihnen ist doch nicht mehr zu
helfen. und Ihre Erklärung zu den Aufträgen an die anderen
Abteilungen steht auch noch aus.«
    Tyll Leyden zuckte mit den Schultern. »Fragen Sie die Damen
und Herren doch mal, ob sie vorher ausgelastet waren. Waren sie? Wohl
kaum. Und deshalb wundert es mich, daß sie sich über
zuviel Beschäftigung beklagen. Dabei ist das Thema doch wirklich
interessant.«
    Es klang wie das Donnergrollen eines nahenden Gewitters, als Huan
sich nach dem fraglichen Thema erkundigte.
    »Sie brachten mir doch vor ein paar Tagen eine Mappe,
erinnern Sie sich, Kollege Huan? Nun, damit beschäftige ich mich
und setzte damit eine Arbeit fort, die ich auf Impos begann und nicht
beenden konnte.«
    »Leyden, Sie sind hier nicht auf Impos«, knurrte Huan.
»Ich habe mir nebenbei erlaubt, Ihre Aufträge bei
Astrophysik, Hyperphysik und Strahlungsforschung zu stoppen. Die
Experten haben mit ihren eigenen Problemen zu tun.«
    »Und die erschöpfen sich im Kartenspiel«,
kommentierte Leyden trocken. »Sie sind der Teamchef.«
    »Sie sind der Teamchef«, äffte Huan wütend
nach. »Wie nett, daß Sie das auch schon erkannt haben.
Wie weit sind Sie mit Ihrer Arbeit an meinem Auftrag?«
    Wortlos griff Leyden nach einem Folienhefter und reichte ihn

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