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PR TB 243 Der Weg Der Tigerbande

PR TB 243 Der Weg Der Tigerbande

Titel: PR TB 243 Der Weg Der Tigerbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Siska
Taoming. „Wir haben immer zu dir gehalten, und du willst uns
jetzt verlassen!"
    Der Herr der Tiger seufzte.
    „Bisher folgte ich dem Ruf der Tiger. Nun kann ich ihn nicht
mehr vernehmen. Ich folge einem anderen Ruf - vielleicht meiner
Bestimmung, denn Gesil sagte, daß es ein Abschied für
immer sei, und ihre Worte hatten schon immer eine besonders
schwerwiegende Bedeutung."
    „Aber sie sagte, der Abschied von uns sei ein Abschied für
immer", warf Virgil Handle ein, der berühmte Konstrukteur
von Trivideospielen, der einer der ersten Menschen gewesen war, die
sich Kitsaiman angeschlossen hatten. Er lächelte listig. „Bei
der Bedeutung ihrer Worte zweifle ich nicht daran, daß sie auch
meinte, was sie sagte. Es ist also nur logisch, daß wir dich
begleiten. Das heißt, ich für meinen Teil treffe diese
Entscheidung. Jeder andere muß natürlich für sich
selbst entscheiden."
    Kitsaimans gelbe Augen leuchteten auf.
    „Du gehst mit mir, Virgil? Ich freue mich natürlich,
aber..."
    „Kein Aber!" brummte Handle.
    „Ich komme auch mit", erklärte Merrit Blandau.
    „Ich auch", fielen Leon Ahira und Hughman Kruft ein.
    „Aber ich nicht", sagte Bella Surawo, die etwas füllige
Inpotronik-Sepzialistin. Sie griff nach Jillans Hand. „Wir
beide haben uns entschlossen, zusammenzuleben - und
selbstverständlich bringen wir die Mädchen und Jungen nach
Hause."
    „Ich würde auch gern mitgehen, Herr der Tiger",
sagte der sechszehnjährige Hamahal Werden sehnsüchtig.
    „Wenn ich wüßte, daß es einen Rückweg
gibt...", meinte der vierzehnjährige Raul Leidenfrost
unschlüssig.
    „Du bleibst bei mir!" erklärte seine ebenfalls
vierzehn Jahre alte Freundin Lichy Dawidow energisch. „Und ich
gehe zurück!"
    „Wir auch, nicht wahr Siska?" erkundigte sich Luana
Helut, Siskas fünfzehnjährige Freundin.
    „Dem Bengel bleibt gar nichts anderes übrig, oder ich
schleife ihn an den Ohren hinter mir her!" polterte Jillan.
    Siska grinste verstohlen, dann wurde er wieder ernst.
    „Ich komme freiwillig mit, Opa. Aber was wird aus Sultan?"
    Aller Augen richteten sich auf den „Katzenroboter", wie
sie die fremdartige Robotkonstruktion nannten, die Siska erstmals den
Weg in das alte Geheimtransmitternetz des akonischen Energiekommandos
gezeigt hatte. Sultan bestand aus bläulich schimmerndem Metall
und ähnelte mit seiner Gestalt und dem lautlos schwingenden
Schweif aus glitzerndem Draht entfernt einer terranischen Katze:
Allerdings einer einen Meter langen Katze mit stabförmigem
Rumpf, sechs schlanken Beinen, einem sich auf kurzem fingerdickem
Hals drehenden faustgroßen Kopf ohne Augen, aber gespickt mit
kurzen Drähten und mit einer sattelförmigen Vertiefung auf
dem zirka zehn Zentimeter breiten Rücken.
    Sultan drehte seinen Kopf von rechts nach links und gab einige der
seltsamen Töne von sich, die sich anhörten, als würden
sie einem Xylophon entlockt.
    Siska schaltete seinen Translator ein.
    „Sag's noch einmal, Sultan!" forderte er den Roboter
auf.
    Doch bevor der Roboter seine Worte wiederholen konnte, füllte
sich der Transmitterraum mit dem beißenden Geruch von Ozon,
während gleichzeitig ein Zittern durch den Boden lief.
    Mehrere der Menschen schrien erschrocken durcheinander, Kitsaiman
erstarrte, in seinen Augen loderte gelbe Glut - und Sultan gab
diesmal einige sehr schrille Töne von sich.
    „Das Transmitternetz brennt aus!" übersetzte der
Translator. „Rettet euch!"
    „Zum Transferpunkt!" schrie Kitsaiman.
    Bella stand bereits vor dem Programmierpult des Transmitters. Ihre
Finger huschten rasend schnell über die Sensorpunkte einer
Konsole.
    „Helme schließen!" rief Jillan Taoming und schlug
auf die Schnellverschlußtaste im Nackenwulst des Enkels einer
seiner Urenkel. Der Helm entfaltete und formte sich blitzschnell und
klappte nach vorn.
    Auch die übrigen Anwesenden schlössen die Druckhelme
ihrer SERUNS. Keinen Augenblick zu früh, denn die Luft in der
Station erhitzte sich so schnell, daß sie wenige Sekunden
später förmlich kochte.
    „Jetzt!" rief Bella in heller Panik. „In den
Transmitter, bevor es zu spät ist!"
    Niemand stellte mehr Fragen oder spekulierte über die Ursache
der Katastrophe, denn sie alle sahen und hörten, daß ihnen
dazu keine Zeit blieb. Flammend verbrannte der Luftsauerstoff,
während sie sich auf dem Transmitterkreis drängten und
verzweifelt darauf hofften, daß sich das Abstrahlfeld aufbauen
möchte, obwohl
    die Beben anhielten und so stark geworden waren,

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