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PR TB 248 Geiseln Der Sterne

PR TB 248 Geiseln Der Sterne

Titel: PR TB 248 Geiseln Der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ich tief durch. Nur selten
zuvor in
    meinem Leben hatte ich wie jetzt eine innere Bewegung gespürt,
wenn ich an Bord eines Flugkörpers gegangen war; fast kam es mir
so vor, als wäre ich heimgekehrt, und ich konnte mir vorstellen,
daß es den anderen ähnlich ging.
    Auf einmal schnellten meine Arme nach oben. Gucky, dieser alte
Schlingel, hatte es wieder einmal nicht erwarten können und war
einfach teleportiert. Als ich in der Zentrale ankam, hockte er
quietschvergnügt auf einem Instrumentenpult.
    Hinter mir betraten Gerslik und Ernestin die Steuerkanzel. Sie
legten den Bewußtlosen auf dem Boden ab und setzten sich so,
daß sie ihn im Auge behalten konnten.
    Ich kümmerte mich sogleich um das Funkgerät. Zu meinem
Leidwesen entpuppte es sich als eine Anlage, die nur lichtschnell
arbeitete, Hyperfunk war damit nicht möglich. Ich unterdrückte
eine Verwünschung. Man konnte wirklich nicht sagen, daß
wir vom Glück begünstigt wurden.
    »Wir müssen zurückfliegen und nach einem
Hyperfunkgerät suchen. Der hier eingebaute Sender ist für
unsere Zwecke ungeeignet.«
    Der Mutant verzog das Gesicht, als hätte er Essig getrunken.
Ich konnte ihm nachfühlen, was das für ihn bedeutete. Kaum
hatte er seine alten Fähigkeiten zurückgewonnen, da wurde
ihm wieder zugemutet, in jenes Gebiet zurückzukehren, in dem die
Rostos als natürliche Psi-Neutralisatoren hausten.
    »Du kannst mir glauben, daß ich eine andere Lösung
vorgezogen hätte, oder meinst du, mir macht es Spaß, durch
dieses Labyrinth von Gängen zu irren?« Ich nahm im Sessel
des Piloten Platz und aktivierte die Energieerzeuger und den Antrieb.
»Immerhin stehen wir nun wesentlich besser da als gestern, und
die Karten sind auch anders verteilt. Wir sind es jetzt, die eine
Geisel haben.«
    »Wenn Sie mir den Burschen überlassen, wird aus der
Geisel sogar ein sachkundiger, hilfsbereiter Führer«,
meldete sich Gerslik zu Wort.
    »Rachegelüste?«
    »Wenn ich es abstreiten würde, wäre ich ein
Lügner«, sagte der dunkelhäutige Mann mit
entwaffnender Offenheit, »aber ich habe nicht die Absicht, ihm
etwas anzutun. Während unserer Ausbildung hat man uns einige
Griffe beigebracht, die nicht verletzen, doch dazu geeignet sind, dem
gesprochenen Wort besonderen Nachdruck zu verleihen.«
    »Warum warten wir nicht, bis er zu sich kommt und befragen
ihn dann?« erkundigte sich Gucky.
    »Ich glaube nicht, daß wir eine Antwort erhalten.«
Ernestins Stimme klang ein wenig spöttisch. »In seiner
Lage wird er wohl kaum zur Zusammenarbeit bereit sein.«
    »Das muß er auch nicht. Oder habt ihr vergessen, daß
ich Telepath bin?«
    Innerlich schalt ich mich einen Narren. Daß ich daran nicht
gedacht hatte; wahrscheinlich hatte ich mich in den letzten Stunden
so sehr mit dem Gedanken vertraut gemacht, daß der Kleine als
Mutant nicht einsatzfähig
    war, daß ich auf diese naheliegende Lösung gar nicht
gekommen war, dabei hatte er doch wieder Proben seines Könnens
abgegeben. Abrupt schaltete ich den Antrieb wieder ab und warf Gucky
einen entschuldigenden Blick zu; gönnerhaft nahm der Mausbiber
meine Abbitte an und zeigte seinen Nagezahn.
    Gerslik war aufgestanden und sah sich in der Zentrale um. Ich
konnte mir denken, was ei suchte, und richtig, er kehrte mit einer
Medobox zurück. Nacheinander behandelten wir unsere Blessuren,
ohne dabei den Hageren aus den Augen zu lassen. Die Wunden wurden
gereinigt und desinfiziert, mehr oder minder kunstvolle Verbände
wurden angelegt, Schmerzstillmittel verteilt und Injektionen
vorgenommen, die antibiotische Wirkung hatten. Wir alle hätten
es auch dringend nötig gehabt, ausgiebig zu duschen und unsere
Fetzen gegen ordentliche Kleidung zu wechseln, doch dazu würde
sich später noch Gelegenheit ergeben.
    Der auf dem Boden liegende Mann regte sich. Oman und Stelton
beobachteten jeder seiner Bewegungen mit Argusaugen. Die Lider
zuckten, der Blick war noch glasig, klärte sich jedoch schnell.
Als er uns wahrnahm, verzog sich sein Gesicht, die Augen funkelten
zornig.
    Ich gab den beiden einen Wink. Sie hoben ihn auf und setzten ihn
in einen Sessel. Gerslik und Stelton postierten sich zu beiden
Seiten, um sofort eingreifen zu können, falls der Kidnapper auf
dumme Gedanken kommen sollte.
    »Unser Unbekannter hat sogar einen Namen«, ließ
sich Gucky vernehmen. »Dieser ehrenwerte Terraner heißt
Noel Sikoleinen.«
    Wütend spie Sikoleinen auf den Boden, seine Augen verschossen
Blitze, die den Ilt durchbohren wollten.
    »Du

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