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PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer

PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer

Titel: PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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versichert, daß wir die gleiche
Auffassung vertreten, wenn die allerletzte Frage auch damit nicht
beantwortet werden kann. Es gibt da nur noch zwei Möglichkeiten,
höchstens drei.«
    »Wovon redet ihr überhaupt?« mischte sich Rhodan
endgültig ein. »Ich habe mir natürlich auch meine
Gedanken gemacht, aber der Schluß, zu dem ich gekommen bin, ist
so ungeheuerlich, daß ich ihn kaum auszusprechen wage. Du also
zuerst, Bully.« Der Blick, den Bully den beiden Telepathen
zuwarf, wirkte richtig hilfesuchend, aber dann raffte er sich auf und
legte seine Theorie dar:
    Die zurückgebliebenen Migarer hatten alle Hände voll zu
tun, ihre Siedlung gegen die ständigen Angriffe der Saurier zu
verteidigen. So
    entschlossen sie sich, als es ihnen nicht gelang, sie alle
umzubringen, ins Meer zurückzukehren, aus dem sie ursprünglich
stammten. Hier war die Gefahr wesentlich geringer als auf dem Land.
Die Saurier starben später von selbst aus. Die Gründe dafür
wurden nie bekannt. Die ins Meer zurückgegangenen Migarer
hingegen überlebten, entwickelten sich allmählich zurück,
und ihre Nachkommen leben noch heute in den Meeren der Erde: die für
halbintelligent gehaltenen Delphine.
    Sowohl Fellmer als auch der Mausbiber gaben durch ihr Nicken
bekannt, daß sie Bullys Ansicht über die Geschehnisse und
ihre Folgen teilten.
    Auch Fedor und Ras stimmten nach einigem Zögern zu. Auch
ihnen schien diese Schlußfolgerung die wahrscheinlichste zu
sein, so ungeheuerlich sie auch den Wissenschaftlern erscheinen
mochte, sollten sie jemals von den Bildaufzeichnungen der Migarer
erfahren.
    Als Rhodan bemerkte, daß die fragenden Blicke aller auf ihm
ruhten, deutete er auf das Projektionsgerät der migarischen
Station, auf die im Karton verpackten Bildplatten und auf die
inzwischen auf den Tisch gelegte Spule mit der Kopie.
    »Meine Freunde, wir sind uns darüber klar, daß
niemand von diesen Dingen erfahren darf. Nicht einmal Atlan, wie ich
schon einmal sagte. Es würde den Stolz, ein Arkonide zu sein,
erheblich steigern, und das ist durchaus nicht in unserem Sinn. Sind
wir uns da einig?«
    Sie nickten stumm, gespannt auf das, was folgen würde. Rhodan
war der einzige, der seine Meinung zu dem, was sie erlebt und gesehen
hatten, noch nicht geäußert hatte. Fellmer und Gucky
verbargen ihr Enttäuschung nicht, als sie vergeblich zu espern
versuchten.
    »Also gut, wir sind uns also einig, daß niemand von
diesen Dingen erfahren darf. Ich schlage also vor, daß wir
meine eigene Abfallvernichtungsanlage benutzen - und zwar jetzt
sofort.«
    Bully sprang auf. Sein Gesicht wurde rot wie eine Tomate, die
überreif war.
    »Willst du damit sagen.!?«
    »Immer mit der Ruhe, Bully! Wir haben die Aufzeichnungen
gesehen, das genügt. Niemand soll davon erfahren - auch darüber
sind wir uns einig. Kannst du mir auch nur einen Ort nennen, wo sie
für alle Zeiten, was immer auch geschieht, absolut sicher sind?
So daß niemand sie findet. Kannst du das?«
    »Die Safes im Hauptquartier.«
    »Vergiß es!«
    Bully sank langsam in den Sessel zurück.
    »Wenigstens die kleine Spule mit der Kopie sollten wir
aufbewahren«, schlug Ras vor. »Es muß doch einen
Platz geben, wo sie niemand findet.«
    »Es gibt keinen Platz im Universum, wo sie absolut für
alle Ewigkeit sicher wäre«, lehnte Rhodan mit einer
Sturheit ab, die sie nicht an ihm kannten. »Keinen einzigen!«
    Bully starrte ihn verständnislos an.
    »Aber warum, um Gottes willen? Warum das?«
    »Bestimmt nicht nur wegen der Delphine«, ließ
sich der Mausbiber vernehmen, und seine helle Stimme hatte einen
merkwürdigen Unterton.
    Rhodan nickte ihm zu.
    »Bestimmt nicht!« gab er zu und stand auf. »Gehen
wir an die Arbeit, Freunde.«
    Genau in diesem Augenblick meldete sich der automatische
Hauswächter. Ein Summton ertönte, dann flammte ein kleiner
Bildschirm auf. Er zeigte einen gerade herabsinkenden Gleiter.
    »Atlan!« Rhodan deutete auf die drei zu vernichtenden
Gegenstände. »Schnell! Bringt sie nach nebenan in mein
Arbeitszimmer! Ich werde Atlan hier festhalten, bis ihr zurück
seid. Möchte wissen, warum er unangemeldet hier erscheint.«
    Er ging hinaus und öffnete die Tür. Atlan kletterte
gerade aus der Kabine und kam mit ausgestreckten Händen auf ihn
zu.
    »Ich hoffe, ich störe nicht, war auf dem Weg nach Hause
und dachte, ich schau mal vorbei. Sind die Urlauber bei dir? Hätte
auch gern gewußt, was sie so angestellt haben.«
    »Die sind gerade in der Küche.«
    »Mitten in der

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