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PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer

PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer

Titel: PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Nacht?«
    »Hatten Hunger nach dem vielen Erzählen. Ich gebe zu,
es ist spät geworden.«
    »Ja, für einen unangemeldeten Besucher auch«,
entschuldigte sich Atlan, »aber ich sah noch Licht.«
    »Schon gut«, unterbrach ihn Rhodan. »Komm
herein.«
    Als sie das Vorzimmer betraten, saßen Bully, Ras, Fellmer,
Fedor und Gucky friedlich um den runden Tisch und knabberten
Vitaminkekse.
    »Was für eine freudige Überraschung!« log
Bully kaltblütig.
    »Ganz meinerseits«, gab Atlan zurück und setzte
sich. »Ich kann nicht verlangen, daß ihr noch einmal
alles wiederholt, was ihr Perry erzählt
    habt, aber für ein paar kurze Andeutungen wäre ich
dankbar. Ich habe selbst vor, ein paar Tage Urlaub zu machen, und wie
ich euch kenne, habt ihr ein Paradies entdeckt.«
    Bully nickte, froh über die Eselsbrücke.
    »Haben wir allerdings. Wir geben dir die Koordinaten des
Planeten.«
    »Wo? Wie sieht er aus?«
    Fedor übernahm:
    »Fünftausend Lichtjahre, Richtung Eastside. Eine Sonne
vom Soltyp und eine unberührte Urwelt mit viel Vegetation und
harmlosen Tieren. Meere und Land in jeder Menge vorhanden. Klima
ausgezeichnet.«
    Atlan nickte.
    »Hört sich wirklich gut an. Nach den Anstrengungen der
letzten Tage wird mir die Einsamkeit guttun.« Er zögerte
einige Augenblicke und fragte dann unvermittelt: »Und da habt
ihr fast zwei Wochen herum-gefaulenzt, in der Sonne gelegen und euch
gelangweilt?«
    »Was hast du gegen das Faulenzen?« Guckys Verwunderung
wirkte so echt wie eine Kunstperle. »Wenn schon Urlaub, dann
auch richtig!«
    Rhodan griff ein:
    »Denen hat es so gut gefallen, daß sie am liebsten
noch länger geblieben wären. Überzogen haben sie
ohnehin. Willst du nun die Koordinaten haben oder nicht?«
    Atlan war keineswegs beleidigt.
    »Natürlich will ich sie haben. Den Wunderplaneten muß
ich mir ansehen.« Er stand auf, langsam und wie unentschlossen.
»Aber ich will euch nicht länger stören. Sicher habt
ihr euch noch einiges zu erzählen.«
    »Du willst schon gehen.?« dehnte Bully seine Frage, um
sie nach Enttäuschung klingen zu lassen. »Ist doch erst
Mitternacht.«
    »Spät genug«, erwiderte Atlan und verabschiedete
sich ungewöhnlich kühl und schnell. »Morgen ist auch
noch ein Tag.«
    »Wir machen auch gleich Schluß«, rief Rhodan
hinter ihm her und wartete, bis sich der Gleiter erhob und in
Richtung Terrania davonflog. Dann kehrte er zu den anderen zurück.
»Er hat was bemerkt«, vermutete er nicht gerade
begeistert. »Aber er weiß nicht, was er eigentlich
bemerkt hat.«
    »Hauptsache ist«, entschied Gucky, »daß er
fort ist. Seinen Gedanken war lediglich zu entnehmen, daß er
uns den Aufenthalt auf einem Planeten ohne Hotels, Bars und hübschen
Mädchen nicht glaubt.«
    »Wer schlecht von anderen denkt.«, begann Bully, wurde
aber von Rhodan unterbrochen:
    »Vernichten wir endlich das Zeug, ehe Atlan auf die Idee
kommt, noch einmal vorbeizuschauen. Ihr kennt ihn ja. Wenn er
Verdacht geschöpft hat, gibt er so schnell nicht auf, bis er
weiß, was man vor ihm zu verheimlichen versucht.«
    Das Vorführgerät mußte erst ein wenig demoliert
werden, ehe es in die Öffnung der Vernichtungsanlage paßte,
die praktischerweise während ihrer Tätigkeit mehr Energie
erzeugte, als sie selbst benötigte. Bully standen fast die
Tränen in den Augen, als die Bildplatten dem Gerät folgten
und schließlich auch noch die kleine Rolle mit der Kopie hinter
der Transparentscheibe in ihre Atome zerlegt wurde.
    »Es ist eine Schande!« murmelte er und wandte sich ab.
    »Weg ist weg!« philosophierte Gucky. »Das
Geheimnis ruht in unserem Herzen wie ein Stein im Magen«,
bekannte Ras düster.
    »Dir wird bald noch mehr im Magen liegen«, prophezeite
Rhodan und schaltete die Anlage ab. »Nehmt euch einen Drink
mit.«
    Bald darauf waren sie wieder im Wohnzimmer versammelt.
    »Deine Theorie fehlt noch, Perry«, erinnerte ihn
Bully, der sich keine weitere mehr vorstellen konnte. Rhodan nickte
ihm zu.
    »Da gebe ich dir recht, aber ich möchte gleich betonen,
daß es auch nicht mehr als eine vage Vermutung ist, die niemals
mehr bewiesen werden kann. Aber sie ist nicht weniger logisch als die
euren.«
    »Nun spanne uns nicht länger auf die Folter«, bat
Fellmer, der noch immer nicht an Rhodans Gedanken herankam. »Ich
bin müde.«
    »Und neugierig«, sagte Rhodan und lächelte
flüchtig. Dann aber ließ er sich nicht länger mehr
bitten und brachte seine eigene Theorie vor, die bis auf die
Schlußfolgerung in engem

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