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PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer

PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer

Titel: PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zurück.
    »Es reicht für heute, morgen ist auch noch ein Tag,
Ras. Ich schlage vor, wir treffen uns hier gegen Mittag wieder.«
    Es gab keinen Protest gegen diesen Vorschlag, zumal ja alle
Beteiligten bis auf Rhodan die Aufzeichnungen kannten. Ras und Gucky
brachten Bully und Fellmer in ihre Bungalows und kehrten in ihre
eigenen zurück.
    Fedor hatte inzwischen die Inspektion über sein Schiff
ergehen lassen und nächtigte wie gewöhnlich in seiner
Kabine.
    Keiner von ihnen schlief in dieser Nacht ruhig und ohne
Unterbrechung durch. Immer wieder wachten sie auf und stellten sich
Fragen, ohne die Antworten zu finden.

11.
    Fedor hatte auf Bullys Rat hin jene eigenen Bordaufzeichnungen,
die er von jenen der Migarer in der Station überspielt hatte,
mit in seine Kabine genommen, noch bevor die Inspektion begann. Als
er am anderen Tag sich auf die Zusammenkunft bei Rhodan vorbereitete,
packte er die Bild-Ton-Spule ein, um sie mitzunehmen.
    Als dann Ras die einundfünfzigste Bildplatte in das
migarische Projektionsgerät einführte und aktivierte, war
die allgemeine Enttäuschung nicht ganz so groß, wie sie in
einem anderen Fall sicherlich gewesen wäre.
    Auf Rhodans Projektionswand erschien lediglich ein undeutliches
Flimmern mit schattenhaften Bewegungen. Der Ton fehlte völlig.
    Bully fand sofort eine Erklärung:
    »Die gesamte Aufzeichnung ist nur für einen zwei-,
höchstens dreimaligen Gebrauch bestimmt - aus welchen Gründen
auch immer. Es ist nichts mehr zu erkennen. Ein Glück, daß
wir eine eigene Kopie besitzen.«
    Fedor legte sie stolz auf den Tisch.
    »Paßt in jeden terranischen Apparat«, sagte er
nur.
    Fellmer packte die nutzlos gewordenen Bildscheiben wieder in den
Karton, nachdem sie sich davon überzeugt hatten, daß auch
die Bildscheiben Nummer eins, dreißig und fünfundvierzig
unbrauchbar geworden waren. Der Zeitfaktor spielte demnach auch eine
Rolle.
    Rhodan spannte die Spule, die kaum zehn Zentimeter Durchmesser
besaß und mehr als zwanzig Stunden Aufzeichnung enthielt, in
sein eigenes Wiedergabegerät ein und aktivierte es.
    Klar und deutlich, wenn auch nicht dreidimensional, erschien das
bekannte Symbol der Bildplatte Nummer Eins darauf.
    »Na also!« rief Bully glücklich aus. »Nun
können wir den Rest auch noch zeigen. Sind zwar viel Ansprachen
dabei, von denen wir kein Wort verstehen, aber du siehst wenigstens
die Bilder.«
    Rhodan schaltete den schnellen Vorlauf ein, bis die Hälfte
der Spule abgelaufen war, dann hielt er an und aktivierte die
Projektion.
    Der Rest der fünfzigsten Bildplatte lief durch, dann erschien
- klar und deutlich wie erhofft - die Wiedergabe der
einundfünfzigsten.
    Der Nachmittag verging und es wurde Abend, schließlich
Nacht.
    Als die Spule leer lief, erhob sich Rhodan und schaltete ab.
    Er setzte sich wieder und sah die vier Männer und Gucky an.
    »Nun?« fragte er.
    Mehr nicht.
    Einer nach dem anderen brachten sie ihre Theorien vor, nachdem sie
eine kleine Pause gemacht hatten.
    Die Migarer hatten eine technische Zivilisation entwickelt, ein
Sternenschiff gebaut und waren damit zur Erde gekommen, vielleicht
ein reiner Zufall. Dort waren einige von ihnen zurückgeblieben,
die anderen zur Heimat zurückgekehrt. Dort hatte dann die
bekannte Doppelentwicklung begonnen. Die auf der Erde
Zurückgebliebenen waren durch den Überlebenskampf der
Saurier restlos ums Leben gekommen. Das schien die der Wahrheit am
nächsten kommende Theorie zu sein. Sie wurde sowohl von Fedor
wie auch Ras vertreten. Fedor schlug lediglich für die
Schlußfolgerung eine Änderung vor:
    Nicht die Saurier vernichteten die Migarer, sondern es könnte
auch umgekehrt gewesen sein. Sie hatten die entsprechenden Waffen und
wahrscheinlich auch Gleiter, um sich auf dem Urkontinent bewegen zu
können. Sie machten ganze Arbeit, und dann starben sie
schließlich selbst aus. Für eine Sekunde nur kontrollierte
Bully seine Gedanken nicht, und das genügte, sowohl Fellmer wie
auch Gucky regelrecht zu elektrisieren, obwohl sie bereits früher
einige vage telepathische Hinweise von Bullys Theorie erhalten
hatten, ohne sie jedoch völlig deuten zu können.
    Bully bemerkte seine gedankliche Unachtsamkeit, aber nun spielte
sie auch keine Rolle mehr. Die »Stunde der Wahrheit« war
ohnehin gekommen - aber er wußte selbst nicht, ob es die ganze
Wahrheit war.
    Gucky verzog sein Gesicht zu einem freundschaftlichen Grinsen.
    »Du kannst reden, mein Freund. Wir haben schon lange geahnt,
was du vermutest, und sei

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