PR2604-Die Stunde der Auguren
violetten Flimmern, als entstünde um das Opfer kurzzeitig eine energetische Blase und bräche wieder zusammen. Ähnlich wie das Solsystem waren alle Opfer für etwa eine Zehntelsekunde von diesem Aureoleneffekt einer »Raum-Zeit-Blase« umgeben.
Bei allen Leichen und von den Energiefluktuationen betroffenen Objekten wurden überdies minimale Spuren von blauen Hyperkristallen gefunden. Sie sind unbekannter Natur, am ehesten jedoch – rein äußerlich – mit blauem Mivelum zu vergleichen, einem Hyperkristall mit einem verhältnismäßig geringen hyperenergetischen Potenzial.
Laut Nemo Partijan, dem aus dem Stardust-System stammenden Hyperphysiker, der als Kapazität vor allem auf dem Gebiet der Quintadim-Topologie gilt, stimmen die minimalen Strangeness-Veränderungen mit keiner etablierten Theorie überein. Strangeness ist ein reiner Zahlenwert zwischen Null und Eins, der aussagt, wie groß die Differenz eines Fremduniversums zum Standarduniversum ist, das definitionsgemäß den Wert Null hat. Je größer die Abweichung, desto entfernter oder fremdartiger ist das Universum. Winzige Abweichungen stehen im Allgemeinen für Pararealitäten beziehungsweise parareale Wirklichkeiten. Nebeneffekte des Strangeness-Werts abweichend von Null können starke UHF-Bremsstrahlung sein, die Desorientierung von Lebewesen, der Ausfall von Technik.
Die übrigen damit verbundenen Phänomene sind ganz andere als bei den Aureoleneffekten beobachtet, bei denen es sich um sehr frequenzkomplexe und kurzzeitige, aber leider völlig fremde Einflüsse handelt, die zu keiner Standardtheorie passen. Partijan wörtlich: »Wenn ich nicht wüsste, dass es Humbug ist, würde ich sagen, dass hier gerade ein anderes Universum in unseres einzudringen versucht.« Und weiter: »Jeder Vergleich hinkt, aber wenn sich hier wirklich ein fremdes Universum etabliert, bricht es vielleicht sofort wieder zusammen und hinterlässt Rückstände – eben jene blauen Hyperkristalle. Vielleicht stammen sie aus diesem fremden Universum. Wie gesagt, nur eine Hypothese ...«
Rainer Castor
Vorwort
Liebe Perry Rhodan-Freunde,
PERRY RHODAN ist etwas Neues, Unbekanntes, eine fremde Welt, die man erst erkunden muss. Da gibt es viele Dinge, die man vielleicht nicht sofort versteht. Wir halten das passende Aufklärungsmaterial bereit, Broschüren, Webseiten, Info-Dienste wie den kostenlosen PERRY RHODAN-Transmitter per Mail und vieles mehr. Auf der LKS von Heft 2601 gab es den PERRY RHODAN-Wegweiser mit allen wichtigen Adressen und Links. Den Wegweiser findet ihr erneut in zwei Wochen auf der LKS von Heft 2606. Ungefähr alle zehn Wochen ziert er in aktualisierter Form die Seite 4 der Leserkontaktseiten.
Daneben steht euch unsere Homepage www.perry-rhodan.net zur Verfügung sowie die Perrypedia mit den Daten von Tausenden Stichwörtern unter www.perrypedia.proc.org.
Nicht zu vergessen die Adresse der Redaktion, die jede Woche am Ende der LKS steht.
Und das Ereignis des Jahres hat eine eigene Homepage: www.weltcon2011.de.
Einen Blick weit zurück wagt die erste Zuschrift dieser Woche. Sie beschäftigt sich mit der Rolle der Frau damals und heute.
Emanzipation ...
Wolfgang Krawczyk, Rangsdorfer Straße 35, 12307 Berlin
Auf der LKS von Heft 855 wurde über die Rolle der Frau in der PR-Serie diskutiert. Anton Groher schrieb unter anderem: »PR wird nun mal hauptsächlich von Männern jeden Alters gekauft, die sich über die Rolle der Frau in unserer Gesellschaft im Unterbewusstsein weitaus klarer sind, als sie öffentlich zugeben werden. So wenig man sich eine Bundeskanzlerin vorstellen wird, wird man sich eine Großadministratorin wünschen.«
So ändern sich die Zeiten. Heute, mehr als 30 Jahre später, haben wir eine Bundeskanzlerin. Und eine Großadministratorin? Zum Glück gibt es diesen Titel nicht mehr, sonst hättet ihr euch etwas einfallen lassen müssen.
Wir begnügen uns heutzutage mit Begriffen wie »Erste Terranerin«. Das klingt längst nicht so protzig wie »Großadministratorin«. Interessant ist, dass es schon in der Frühzeit der Serie auf Seiten der Gegner Terras immer wieder mächtige Frauen gab. Die berühmteste war zweifellos Mirona Thetin.
Bei der Arkonidin Thora, Rhodans erster Frau, musste der Terraner erst mal lernen, was Emanzipation des Mannes ist.
Über die Jahre hinweg gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass unsere Leser starke Frauen mögen. Zumindest in den Romanen.
Um die Emanzipation der
Weitere Kostenlose Bücher