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PR2613-Agent der Superintelligenz

PR2613-Agent der Superintelligenz

Titel: PR2613-Agent der Superintelligenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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zusammen«, sagte der Androide. »An erster Stelle steht die Rückführung des BOTNETZES in unsere Hände. Sollte sich die Möglichkeit ergeben, nimm Samburi Yura gefangen und übergib sie mir. Wobei du diskret und vorsichtig vorgehen musst. Immerhin handelt es sich bei ihr um eine Repräsentantin der Kosmokraten. – Zu guter Letzt wirst du mir laufend Bericht erstatten. Ich erwarte, dass du deine Arbeit zügig und zur vollen Zufriedenheit unseres Auftraggebers erledigst.«
    Da war die Drohung. Sie kam fast beiläufig. Dennoch wusste ich: Sollte ich versagen, würde ich in Ungnade fallen. Und ein anderer würde an meine Stelle treten, ein anderer Agent.
    Der Androide zögerte.
    »Gibt's noch etwas, das ich wissen sollte?«
    »Das BOTNETZ ist nicht nur für uns von besonderem Interesse«, sagte mein Gesprächspartner nach einer Weile. »Sei dir darüber im Klaren, dass es weitere, gefährliche Konkurrenten auf der Suche nach dem Zielobjekt gibt. Unter anderem die Superintelligenz QIN SHI, für die das BOTNETZ von ausschlaggebender Bedeutung ist.«
    Der Bote reichte mir einen Datentropfen und verschwand, ohne weitergehende Fragen zu beantworten. So, wie ich es mittlerweile gewohnt war.
     
    *
     
    Ich erhielt die Koordinaten der Galaxis Totemhain und begab mich auf jene Welt namens Kopters Horst. Ich möchte dich nicht mit langweiligen Details meiner Reise belasten, Perry Rhodan. Ich verstehe, dass du neugierig bist; aber manche Informationen gehen dich nichts an.
    Fakt ist, dass ich das Versteck des BOTNETZES entdeckte – und trotz aller meiner Möglichkeiten nicht in sein Versteck eindringen konnte.
    Aber ich begegnete einem Terraner namens Alaska Saedelaere. Einem seltsamen Mann, der von einer Aura umgeben war, die nicht allein auf seine seltsame Maske zurückzuführen ist. Er ähnelt dir in gewisser Weise und ist doch wieder ganz anders.
    Ich fand es sinnvoll, mit ihm zusammenzuarbeiten; zumindest für eine Weile. Gemeinsam gelang es uns, das Versteck des BOTNETZES zu infiltrieren. Wir entdeckten, dass es leer war. Es war verschwunden. Entwendet von einem der anderen Interessenten an diesem Objekt. Von QIN SHI. Also machte ich mich daran, dessen Spuren zu folgen.
    Ich musste einige Rückschläge hinnehmen, bevor es mir gelang, seine derzeitige Beheimatung ausfindig zu machen. Und so kam es, dass ich in die Doppelgalaxis Chanda vordrang.
    Du verfügst über einen der anthurianischen Uralt-Controller, nicht wahr? Dann wird es dich womöglich interessieren, dass diese Polyport-Galaxis in deinem Gerät unter dem Begriff Alkagar gespeichert ist.

12.
    Perry Rhodan
     
    Er hatte Mühe, seine Aufregung zu unterdrücken.
    Ennerhahl lieferte völlig beiläufig Informationen, die es Rhodan erlaubten, eine beinahe leere Faktenkarte in seinem Kopf aufzufüllen.
    Der groß gewachsene Humanoide war mit Alaska Saedelaere zusammengetroffen! Mit dem Maskenträger, der am 10. April 1463 NGZ unter mysteriösen Umständen von der Erde verschwunden war und die Nachricht zurückgelassen hatte, »mit der LEUCHTKRAFT auf Reisen« zu sein. Mit dem Schiff der Enthonin Samburi Yura.
    Saedelaere war also gesund und munter in eine Galaxis namens Totemhain gelangt. Auf Rhodans Fragen, wohin es seinen Freund aus alten Tagen nach dem Intermezzo mit Ennerhahl getrieben hatte, erhielt er keine Antwort. Sein Gegenüber gab sich rätselhaft. Auf eine Art und Weise, die deutlich auf den eigentlichen Namen jenes mysteriösen Auftraggebers hindeutete, den er Schattenlicht nannte.
    Und nun der Hinweis auf Alkagar: Ein Verdacht bestätigte sich. Chanda war eine der beiden »verlorenen« Polyport-Galaxien!
    Damit ließen sich – neben vielen anderen interessanten Gesichtspunkten – erstmals Distanzen benennen: Alkagar war rund 37 Millionen Lichtjahre von Anthuresta entfernt. Derart groß war also die »Abweichung« vom Kurs, die Rhodan durch die Entführung der BASIS hatte in Kauf nehmen müssen.
    Rhodan blickte auf die Uhr. Mittlerweile hielten sie sich seit mehr als drei Stunden in ihrem Versteck auf.
    Der Trubel vor der Tür war geringer geworden. Der Schwung bei der Suche nach ihnen hatte nachgelassen. Doch sie durften sich unter keinen Umständen in Sicherheit wiegen. Die Xylthen unter Kaowens Führung würden nun strukturierter arbeiten und nachzuvollziehen versuchen, welchen Weg sie genommen hatten.
    Rhodan konzentrierte sich wieder auf seinen Gesprächspartner. Je länger Ennerhahl redete, desto substanzieller waren die Inhalte seiner

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