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PR2615-Todesjagd auf Rhodan

PR2615-Todesjagd auf Rhodan

Titel: PR2615-Todesjagd auf Rhodan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Markus Heitz
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ausgingen, zu friedlich und freundlich. Außerdem – was sollte schlimmer sein als Xylthen, die nach ihrem Leben trachteten?
    »Schweb langsam los, in diese Richtung.« Rhodan lotste Quistus anhand der Hinweise, die ihm das Lebewesen auf seinem Anzug gab.
    Und bald tauchte vor ihnen die Hülle einer der fliegenden Kugeln auf, deren Durchmesser Rhodan auf mindestens fünfhundert bis sechshundert Meter schätzte.
    Die Impulse endeten nicht und dirigierten ihn an der glatten Oberfläche entlang, die aussah, als handelte es sich um verpressten grauen Staub. So konnte der Terraner spielend leicht ein wabenförmiges Loch an der Unterseite ausmachen.
    »Du hast einen Eingang für uns gefunden!« Quistus hielt von selbst darauf zu. »Soll ich wirklich hinein?«
    Perry Rhodan lauschte in sich hinein, nach den Empfindungen. »Ja. Ich denke, es ist ungefährlich.«
    Sie glitten durch den eckigen Durchlass und landeten in einem breiten Gang. Wände, Decke, Boden, alles war ebenso grau und wie aus verdichtetem Staub.
    Der Unsterbliche ließ es sich nicht nehmen, von seinem Tentakelsitz zu rutschen und die Beschaffenheit zu prüfen. Dabei sicherte ihn der Iothone mit einem Greifarm um die Hüfte.
    Der Untergrund hielt sein Gewicht mühelos, bog sich aber leicht durch. Die Mikrofone übertrugen ein Rascheln wie von Papier.
    »Ich gehe vorerst zu Fuß«, eröffnete er. »Du kannst dich von der Anstrengung des Levitierens erholen. Aber sollte ich durchbrechen ...«
    »... eile ich dir sofort zu Hilfe. Wie kommst du darauf, dass du mir das sagen musst?« Quistus klang empört und wackelte mit den Greifenden.
    Rhodan setzte sich an die Spitze und gab den lotsenden Impulsen nach, die er von der Schwarmintelligenz empfing und die ihn sicher durch die labyrinthartigen Gänge führten.
    Die Wabenform war überall, die Wände wiesen mitunter große Löcher auf, als zerfielen sie allmählich, doch der federnde, weiche Boden hielt Rhodan. Gern hätte er gewusst, nach was das Material roch, aber der SERUN konnte ihm diesen Eindruck nicht übermitteln. Es erinnerte ihn an ein rundes Bienennest, vom Schwarm verlassen und aufgegeben.
    Noch war Rhodan sich nicht im Klaren darüber, was das Wesen von ihm wollte. Ich hoffe, es kann uns gegen Kaowen beistehen.
    Ihm würde es ausreichen, wenn sie den Aufenthaltsort der feindlichen Schiffe wüssten. Noch besser wäre es, wenn sie dazu Informationen zur Anzahl der Gegner auf dem Gasriesen erhielten und noch mehr darüber hinaus.
    Rhodan hatte den Eindruck, dass sie sich ins Innere vorarbeiteten.
    Die Wände nahmen allmählich die Farbe des schimmernden Staubs auf seinem Anzug an. Das Leuchten sorgte für so viel Helligkeit, dass er seine Strahler ausschalten konnte und immer noch genug sah.
    »Sie leuchten an den Stellen heller, an denen du den Gang gerade passierst«, meldete Quistus überrascht. »Es sieht aus, als würde sich der Gang freuen, dass du kommst.«
    »Was machen deine Parakräfte?«
    »Noch immer unverändert: eine leichte Verbesserung, doch leider kein Vergleich zu dem, was ich zuvor vermochte. Also vor der Landung hier und der Störstrahlung.«
    Da sich das Summen in Quistus' Kopf nicht verschlimmerte, glaubte Rhodan nicht, dass sie sich der Quelle des Übels näherten. Wie steht das alles miteinander in Verbindung? Ihn verlangte es nach Antworten.
    Der Gang mündete in einen Schacht, der senkrecht nach oben führte und aus dem hellgrünes Schimmern drang.
    »Quistus, wärst du so freundlich?«
    Gemeinsam schwebten sie hinauf durch die enge Röhre und erreichten eine runde Halle, die gut und gern fünfzig Meter im Radius besaß.
    Sie war erleuchtet von smaragdfarbenem Schein und angefüllt mit dem Gefühl von Freundlichkeit, Neugier und Spannung.
    Rhodan atmete auf, und auch sein Innerstes verlor die Anspannung der letzten Stunden ... Er hatte jegliches Zeitgefühl verloren.
    »Er löst sich«, hörte er Quistus sagen.
    Rhodan schaute an sich hinunter. Der grüne Film, der sich hartnäckig allen Entfernungsversuchen widersetzt hatte, schwebte von seinem Anzug herab und vermittelte den Eindruck, Rhodan wäre von einem Elmsfeuer umgeben.
    Das Leuchten hatte sich verstärkt, während die Partikel sich einen Meter vor ihm zu einer Kugel formten und die Oberfläche der Sphäre nachahmten, die einem Golfball gar nicht unähnlich war.
    Was wollt ihr in meiner Heimat?, hörte er in seinem Kopf.
    »Quistus, vernimmst du die Stimme auch?« Rhodan sah aufgeregt zum Iothonen, der neben ihm

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