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Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)

Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)

Titel: Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Albert Thiele
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verstärkt Redehemmungen.

    Abbildung 4: Negativ und positiv geprägtes Selbstkonzept mit Auswirkungen
    Auch daher lohnt es sich, bei angstbesetzten inneren Dialogen „Stopp“ zu sagen und ein negatives, blockierendes Skript durch positive Denkmuster zu ersetzen. Lassen Sie sich von den folgenden positiven Glaubenssätzen inspirieren, um ein persönliches, anschauliches Motto zu finden, von dem ein positiver Schub ausgeht und das Sie vor und während Ihrer Auftritte begleitet. Übrigens: Sie können auch mehrere Glaubenssätze verwenden.
    Beispiele für positive Glaubenssätze
    •  Ab jetzt gönne ich mir, meine Auftritte zu genießen.
    •  Ich freue mich auf meinen Auftritt und sehe ihn als Chance, meine Zuhörer für meine Ideen zu gewinnen.
    •  Ich konzentriere mich auf eine perfekte Vorbereitung und genieße entspannt den Auftritt.
    •  Ab jetzt erlaube ich mir, auch mal Fehler zu machen.
    •  Ich habe viel Interessantes zu erzählen und nutze die Möglichkeiten, mein Publikum zu fesseln.
    •  Ab jetzt erlaube ich mir, den Raum auf der Bühne zu nutzen und laut zu sprechen.
    •  Ich kann gut damit leben, wenn Einzelne mich und meine Inhalte ablehnen.
    Ein psychologischer Tipp: Um dem Vergessen entgegenzuwirken ist es ratsam, Ihre Glaubenssätze auf kleinen Merkkärtchen zu notieren und sich mehrmals täglich vorzusprechen. Sie können sich auch durch Ihren Computer oder Ihr Smartphone täglich an Ihre Glaubenssätze erinnern lassen (siehe dazu Seite 126f.).
    Positive Einstellung zum Thema
    Der Glaube an die eigene Botschaft ist eine entscheidende Voraussetzung für Auftrittsfreude. Wenn Sie nicht selbst hinter Ihrer Botschaft stehen, können Sie nicht erwarten, dass Ihre Zuhörer sie annehmen. Sie kommen am besten rüber, wenn Sie sich zu 100 Prozent mit Ihrem Thema identifizieren und von der Wichtigkeit des Themas überzeugt sind. Bemühen Sie sich um eine Haltung, bei der Sie sich sicher sind, dass das Thema bei Ihnen in guten, vielleicht sogar in den besten Händen ist.
    Dieses Gefühl stellt sich vor allem dann ein, wenn Sie Ihre Argumentation durch Ihre Lebenserfahrung, durch Studium oder gründliche Beschäftigung mit einem Thema untermauern können. Am besten ist ein Thema geeignet, das ein Herzensanliegen ist und an dem Sie wirklich interessiert sind.
    Geben Sie also viel von sich selbst in die Beweisführung. Sie haben die größere Überzeugungswirkung und Souveränität, wenn Sie nicht aus zweiter Hand argumentieren, also mit Daten, Zahlen und Fakten aus fremden Quellen, die mit Ihnen persönlich wenig zu tun haben. Auch die Aussage: „Das ist vom Vorstand so beschlossen“ überzeugt nicht besonders. Sie hinterlassen beim Zuhörer den stärksten Eindruck, wenn Sie Erfahrungen aus erster Hand, also persönliche Gedanken und Bewertungen einbringen.
    Ihr Thema beeinflusst Ihre Ausstrahlung
    Wie stark die Einstellung zum Thema die Auftrittsfreude beeinflusst, erlebe ich immer wieder in meinen Seminaren: Wenn erfahrene Manager, Ingenieure oder andere Fachexperten ein berufliches Thema vortragen, neigen sie häufig zu einer sehr abstrakt-rationalen Darstellung. Die Inhalte wirken dann fast gleichgültig und mit wenig Enthusiasmus vorgetragen. Die Betroffenen reagieren in den meisten Fällen sehr erstaunt und nachdenklich, wenn ich sie mit der Video-Aufnahme ihres Vortrags konfrontiere.
    Wie ausgewechselt hingegen wirken dieselben Teilnehmer, wenn sie über ein Thema sprechen, das sie begeistert. Für mich ist es jedes Mal faszinierend zu erleben, wie sich Gestik, Mimik und Persönlichkeit des Vortragenden aufhellen und Dynamik und Modulation in die Stimme kommen.
    Suchen Sie im Alltag nach Gelegenheiten, im vertrauten Kreise über ein Thema zu reden, von dem sie selbst begeistert sind oder das Sie zumindest sehr interessiert finden. Dies kann zum Beispiel ein persönliches Steckenpferd, ein Reiseland, ein Hobby, eine Vision, eine neue Technologie oder etwas ganz anderes sein. Holen Sie anschließend Rückmeldungen ein. Aufgrund meiner Erfahrungen kann ich Ihnen versprechen, dass Sie über die positiven Rückmeldungen erstaunt sein und durch diese ergänzenden Übungen Fortschritte in Richtung Auftrittsfreude und Ausstrahlung machen werden.
    Positive Einstellung zum Publikum
    Wenn Sie an Ihr Auditorium denken, welche Assoziationen kommen Ihnen spontan in den Sinn? Denken Sie eher an Freunde oder Feinde? Sind es eher Partner, zu denen Sie sprechen, oder ist es eine

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