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Prag

Prag

Titel: Prag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erlangen Michael Müller Verlag
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mit der Armbrust angeboten – ein Spaß für Kinder. Im Westen mündet der Verteidigungsgang in den Weißen Turm ( Bílá věž). Dort konnte man all das erstehen, für das das Mittelalter berühmt war – selbst Keuschheitsgürtel. Des Weiteren befinden sich im Turm eine spätgotische Toilette (nur zu besichtigen) und ein kleiner Raum mit Folterwerkzeugen – lange Zeit diente der Turm auch als Verlies.
    Zlatá ulička Eintritt Zutritt nur in Verbindung mit einem Kombiticket .

    Muzeum Hraček ( Spielzeugmuseum) : Es sorgt für Abwechslung im Standardkulturprogramm zwischen Gotik und Barock, und das nicht nur bei Kindern. Auf zwei Etagen werden bis zu 150 Jahre alte Spielsachen präsentiert – Dampfmaschinen, Eisenbahnen, Teddys und so fort, Exponate, die größtenteils aus Deutschland, Frankreich und den USA stammen. Sie sind Teil der großen Spielzeugsammlung des Filmemachers und Karikaturisten Ivan Steiger. Für viele ist die umfangreiche Barbie-Revue am spannendsten – mehrere hundert Modelle und Kostüme, darunter auch solche von namhaften Designern. Mütter, die hier ihre Barbiekleidchen aus den 80ern wieder entdecken, begeistert die Sammlung nicht selten mehr als ihre Töchter. Lesen Sie auch den Aushang über die Geschichte des Püppchens – wer weiß schon, dass Barbie ihre Wurzeln bei der „Bild-Zeitung“ hat.
    Adresse Jiřská 6. Tägl. 9.30–17.30 Uhr. Eintritt 2,80 €, erm. 1,20 €, Familien 4,80 €.

    Lobkovický palác ( Palais Lobkowitz) : Das frühbarocke Palais, ursprünglich ein Renaissanceanwesen, wurde im Jahr 2003 der Adelsfamilie Lobkowitz restituiert, die Kommunisten hatten es 1952 konfisziert. Neben dem Palais bekam die Familie auch ihre Landschlösser und Güter zurück, dazu ihre Kunstsammlung, eine der größten Mitteleuropas. Die kostbarsten Exponate zeigt die Adelsfamilie heute im frisch restaurierten Palais Lobkowitz auf der Prager Burg, darunter Gemälde von Cranach d. Ä., Brueghel d. Ä. und Canaletto. Darüber hinaus werden Waffen und Rüstungen, Familienporträts, Beethovens Originalpartitur der 4. und 5. Symphonie und vieles mehr präsentiert. Auch beherbergt das Palais ein nettes Café, zudem werden im kleinen Festsaal stets mittags um 13 Uhr Klavierkonzerte geboten.
    Adresse Jiřská 1. Tägl. 10.30–18 Uhr. Eintritt 11 €, erm. 7 €, Familien 28 €. Sehr informativ ist der Audioguide. Tickets für Konzerte 16 € – was wann geboten wird, erfahren Sie unter www.matinee.cz .

    Královská zahrada ( Königsgarten) : Er wurde einst vielfach als der schönste Renaissancegarten nördlich der Alpen gepriesen. 1534 ließ ihn Ferdinand I. anlegen. Erstmals in Europa wurden darin Tulpen gezüchtet; die Zwiebeln stammten aus Konstantinopel. Während des Dreißigjährigen Krieges verwüsteten Schweden und Sachsen den Garten, und vorbei war es vorerst mit dem herrschaftlichen Lustwandeln. Als man ihn im 18. Jh. als Barockgarten gerade neu angelegt hatte, kamen die Franzosen. Zum Glück konnte man sie durch eine Zahlung von 30 Ananas davon abhalten, dem oben erwähnten Beispiel zu folgen. Seine ursprüngliche Renaissanceform stellte man nach dem Ersten Weltkrieg wieder her. Sehens- bzw. hörenswert sind insbesondere das Königliche Lustschloss und der Singende Brunnen (s. u.).
    Adresse U praÅ¡ného mostu. April u. Okt. tägl. 10–18 Uhr, Mai u. Sept. 10–19 Uhr, Aug. 10–20 Uhr, Juni u. Juli 10–21 Uhr.

    Belvedér ( Königliches Lustschloss und Singender Brunnen) : Den Grundstein für den Renaissancebau mit seinem auffälligen Dach in Form eines kieloben schwimmenden Schiffrumpfs ließ Ferdinand I. 1538 legen; seiner geliebten Gemahlin wollte er das Schlösschen schenken. Es sollte dem Vergnügen und der Erholung dienen, auch ein Tanzsaal war geplant. Letztendlich zogen sich die Bauarbeiten jedoch bis 1564 hin. Während der Regierungszeit Rudolfs II. wurde das Schloss als astronomisches Observatorium zweckentfremdet. Heute wird es überwiegend für Ausstellungszwecke genutzt.
    Der berühmte Singende Brunnen davor stammt aus der Mitte des 16. Jh. Das Modell, einem römischen Brunnen gleich, schuf Francesco Terzio. Für den Guss war ein Glockengießer namens Thomas JaroÅ¡

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