Prag
verantwortlich. Vielleicht klingen deshalb die herabfallenden Wassertropfen auf der untersten Metallschüssel wie ein nie enden wollendes Glockenspiel, das am besten zu hören ist, wenn man den Kopf unter (nicht in) das untere Brunnenbecken hält.
Adresse Královská zahrada. Das Lustschloss ist AprilâOkt. zugänglich, sofern Ausstellungen präsentiert werden.
Pražský hrad (Prager Burg)
Essen und Trinken
Die Restaurants und Cafés im Burgbereich werden ausschlieÃlich von Touristen aufgesucht. Dementsprechend stimmen Qualität und Service gröÃtenteils nicht mit den Preisen überein.
Restaurants
Lvà Dvůr , beim Königsgarten. Sehr gepflegt, stilvoll-rustikal eingerichtet. GroÃe Uhren an der Wand. Schöne Terrasse, auf der man Spanferkelspezialitäten probieren kann. Hg. 7â24 â¬. Tel. 224372361.U praÅ¡ného mostu.
Vikárka , das berühmteste Restaurant im Burgareal und in vielen Geschichten verewigt. Auch Picasso aà schon hier, und Václav Havel verbrachte im Vikárka nach seiner Wahl zum Präsidenten gerne seine Pausen. Leicht rustikales Ambiente. Böhmische Küche, Hg. 7,50â17 â¬. Tel. 233311962.VikáÅská 39.
Villa Richter , nicht direkt auf dem Burggelände, sondern im 2008 neu angelegten St.-Wenzels-Weinberg. Traumhafte Aussichtsterrasse. Serviert wird verfeinerte tschechische Küche. Dazu gibt es gute Tropfen aus Mähren. Hg. 7,50â13 â¬. Sonntags Brunch von 11â15 Uhr (16 â¬). Tel. 257219079.Staré zámecke schody 6 (Zugang gegenüber dem Schwarzen Turm).
Café/Snackbar
Der Singende Brunnen
Lobkowicz Palace Café , die Location mit der schönsten Terrasse im Burgbereich â herrlicher Blick über die Stadt. Dazu netter Innenhof. Gute Salate und Snacks, Miniauswahl an Hauptgerichten (8,50â11,50 â¬). Dazu süffiges Lobkowicz-Bier â nur selten in Prag zu bekommen, ein Genuss!JiÅská 3.
SmÃchov
Südlich von Malá Strana erstreckt sich SmÃchov, ein Stadtteil zwischen marod und mondän mit bröckelnden Fassaden, heruntergekommenen Fabrikanlagen und futuristischer Glas- und Stahlarchitektur.
Shoppingcenter Zlatý AndÄl in SmÃchov
SmÃchov (dt. âLachende Auâ) entdeckte der böhmische Adel im 18. Jh. In sicherem Abstand zu den Ufern der Moldau lieà er sich Lustschlösser bauen und blühende Gärten anlegen. An jene Zeit erinnern noch heute die â Villa Bertramka , in der Wolfgang Amadeus Mozart des Ãfteren zu Besuch weilte, und das â Sommerpalais Kinský (Letohrádek Kinských) inmitten der friedlichen, gleichnamigen Parkanlage. Im Gefolge der Industrialisierung verflog jedoch die Sommerfrische über SmÃchov. RuÃende Fabrikanlagen kamen und mit ihnen das Proletariat und die Mietskasernen. Ende des 20. Jh. hörten die Schornsteine auf zu rauchen. Der Untergang des Kommunismus war auch der Untergang unzähliger Betriebe. Heute werden die alten Fabrikhallen teils als Lagerhallen genutzt oder abgerissen und machen so Platz für das neue SmÃchov mit modernen Hotels, Büro- und Einkaufszentren.
Am attraktivsten ist jener Part von SmÃchov, der südlich an Malá Strana anschlieÃt und ohne weiteres zu Fuà zu erkunden ist. Das Moldauufer dominieren mondäne, frisch restaurierte Jugendstilfassaden, in zweiter und dritter Reihe bröckelt zuweilen noch der Putz. SmÃchov hat hier nichts vom musealen Charakter der historischen Stadtteile, ist aber dennoch reizvoll â vielleicht genau deswegen. Prager Alltag ist hier zu Hause, und mit dem â Centrum Futura eine der innovativsten Galerien der Stadt. Die Avantgarde trifft sich auch im neuen Kunstzentrum â Meet Factory ganz im Süden von SmÃchov â dort, wo noch abgewirtschaftete Industrietristesse und düstere StraÃenzüge gegenwärtig sind. Wer mit Kunst weniger am Hut hat, geht einfach ein Bier trinken â am besten in eine der Kneipen rund um die â Brauerei Staropramen . Ganz nebenbei: Das Brauwasser von Staropramen entspringt keiner berühmten Quelle, es kommt aus der Moldau!
SmÃchov
Sehenswertes
Villa Bertramka ( Mozartmuseum) : Die kleine Ausstellung in den Räumlichkeiten der Rokokovilla Bertramka erinnerte über Jahrzehnte hinweg an Mozarts Zeit in Prag. Zu sehen gab es alte Zeitungsausschnitte, historische
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