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Prag

Prag

Titel: Prag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erlangen Michael Müller Verlag
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verantwortlich. Vielleicht klingen deshalb die herabfallenden Wassertropfen auf der untersten Metallschüssel wie ein nie enden wollendes Glockenspiel, das am besten zu hören ist, wenn man den Kopf unter (nicht in) das untere Brunnenbecken hält.
    Adresse Královská zahrada. Das Lustschloss ist April–Okt. zugänglich, sofern Ausstellungen präsentiert werden.

Pražský hrad (Prager Burg)
Essen und Trinken
    Die Restaurants und Cafés im Burgbereich werden ausschließlich von Touristen aufgesucht. Dementsprechend stimmen Qualität und Service größtenteils nicht mit den Preisen überein.
    Restaurants

    Lví Dvůr , beim Königsgarten. Sehr gepflegt, stilvoll-rustikal eingerichtet. Große Uhren an der Wand. Schöne Terrasse, auf der man Spanferkelspezialitäten probieren kann. Hg. 7–24 €. Tel. 224372361.U praÅ¡ného mostu.

    Vikárka , das berühmteste Restaurant im Burgareal und in vielen Geschichten verewigt. Auch Picasso aß schon hier, und Václav Havel verbrachte im Vikárka nach seiner Wahl zum Präsidenten gerne seine Pausen. Leicht rustikales Ambiente. Böhmische Küche, Hg. 7,50–17 €. Tel. 233311962.Vikářská 39.

    Villa Richter , nicht direkt auf dem Burggelände, sondern im 2008 neu angelegten St.-Wenzels-Weinberg. Traumhafte Aussichtsterrasse. Serviert wird verfeinerte tschechische Küche. Dazu gibt es gute Tropfen aus Mähren. Hg. 7,50–13 €. Sonntags Brunch von 11–15 Uhr (16 €). Tel. 257219079.Staré zámecke schody 6 (Zugang gegenüber dem Schwarzen Turm).
    Café/Snackbar
    Der Singende Brunnen

    Lobkowicz Palace Café , die Location mit der schönsten Terrasse im Burgbereich – herrlicher Blick über die Stadt. Dazu netter Innenhof. Gute Salate und Snacks, Miniauswahl an Hauptgerichten (8,50–11,50 €). Dazu süffiges Lobkowicz-Bier – nur selten in Prag zu bekommen, ein Genuss!Jiřská 3.

Smíchov
    Südlich von Malá Strana erstreckt sich Smíchov, ein Stadtteil zwischen marod und mondän mit bröckelnden Fassaden, heruntergekommenen Fabrikanlagen und futuristischer Glas- und Stahlarchitektur.
    Shoppingcenter Zlatý Anděl in Smíchov
    Smíchov (dt. „Lachende Au“) entdeckte der böhmische Adel im 18. Jh. In sicherem Abstand zu den Ufern der Moldau ließ er sich Lustschlösser bauen und blühende Gärten anlegen. An jene Zeit erinnern noch heute die → Villa Bertramka , in der Wolfgang Amadeus Mozart des Öfteren zu Besuch weilte, und das → Sommerpalais Kinský (Letohrádek Kinských) inmitten der friedlichen, gleichnamigen Parkanlage. Im Gefolge der Industrialisierung verflog jedoch die Sommerfrische über Smíchov. Rußende Fabrikanlagen kamen und mit ihnen das Proletariat und die Mietskasernen. Ende des 20. Jh. hörten die Schornsteine auf zu rauchen. Der Untergang des Kommunismus war auch der Untergang unzähliger Betriebe. Heute werden die alten Fabrikhallen teils als Lagerhallen genutzt oder abgerissen und machen so Platz für das neue Smíchov mit modernen Hotels, Büro- und Einkaufszentren.
    Am attraktivsten ist jener Part von Smíchov, der südlich an Malá Strana anschließt und ohne weiteres zu Fuß zu erkunden ist. Das Moldauufer dominieren mondäne, frisch restaurierte Jugendstilfassaden, in zweiter und dritter Reihe bröckelt zuweilen noch der Putz. Smíchov hat hier nichts vom musealen Charakter der historischen Stadtteile, ist aber dennoch reizvoll – vielleicht genau deswegen. Prager Alltag ist hier zu Hause, und mit dem → Centrum Futura eine der innovativsten Galerien der Stadt. Die Avantgarde trifft sich auch im neuen Kunstzentrum → Meet Factory ganz im Süden von Smíchov – dort, wo noch abgewirtschaftete Industrietristesse und düstere Straßenzüge gegenwärtig sind. Wer mit Kunst weniger am Hut hat, geht einfach ein Bier trinken – am besten in eine der Kneipen rund um die → Brauerei Staropramen . Ganz nebenbei: Das Brauwasser von Staropramen entspringt keiner berühmten Quelle, es kommt aus der Moldau!

Smíchov
Sehenswertes

    Villa Bertramka ( Mozartmuseum) : Die kleine Ausstellung in den Räumlichkeiten der Rokokovilla Bertramka erinnerte über Jahrzehnte hinweg an Mozarts Zeit in Prag. Zu sehen gab es alte Zeitungsausschnitte, historische

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