Prag
immer überwältigend. Den Kern des Gebäudes bildet eine imposante Halle mit verglastem Dach, die von den offenen Galerien der sechs Stockwerke umgeben wird. Die Architekten OldÅich Tyl und Josef Fuchs schufen dadurch ein Bauwerk von solcher Leichtigkeit, dass sich Le Corbusier bei dessen Anblick wie ein Dilettant vorgekommen sein soll.
Moderne Kunst im Veletržnà palác
Das Gros des Gebäudes belegt heute die Nationalgalerie. Im 1. Stock werden Werke internationaler Künstler des 20. Jh. gezeigt (u. a. Miró, Klee, Kokoschka, Schiele und Klimt), im 2. Stock bekommt man tschechische Kunst von 1930 bis heute zu sehen (Surrealismus, Aktionskunst, sozialistischer Realismus etc.). Im 3. Stock ist eine Sammlung tschechischer Kunst von 1900 bis 1930 untergebracht, darunter zahlreiche kubistische Werke, wie auch eine Kollektion französischer Kunst des 19. und 20. Jh. (u. a. Delacroix, Rodin, Gaugin und Monet). Der 4. Stock ist der tschechischen Kunst an der Wende vom 19. zum 20. Jh. gewidmet (u. a. Jugendstilplakate von Alfons Mucha und abstrakte Gemälde von FrantiÅ¡ek Kupka). Im 5. Stock werden zeitgenössische Skulpturen aus Tschechien und der Slowakei präsentiert. Zudem finden immer wieder Wechselausstellungen statt. Das alles hört sich nicht nur nach viel an, das ist auch viel â bringen Sie entsprechend viel Zeit mit!
Adresse Dukelských hrdinů 47. M  C Nádražà HoleÅ¡ovice, weiter mit S  12, 14, 15, 17 VeletržnÃ. Tägl. (auÃer Mo) 10â18 Uhr. Eintritt 8 â¬, erm. 4 â¬, Familien 12 â¬. Jeden ersten Mi im Monat 15â20 Uhr Eintritt frei, ab 16 Uhr zahlt man stets die Hälfte.
Dox Galerie : Der Name der 2008 eröffneten, schicken Galerie für moderne Kunst â der gröÃten auf tschechischem Boden â leitet sich ab vom griechischen Wort âDóxaâ (Meinung). Sie ist untergebracht in einer ehemals Metall verarbeitenden Fabrik und bietet insgesamt sechs Ausstellungshallen. Zwei bis drei groÃe sowie bis zu acht kleinere Expositionen sind hier pro Jahr zu sehen â alles ist dabei möglich (Infos auf www.doxprague.org ). Angeschlossen sind ein Designshop und ein Café mit netter Sommerterrasse.
Adresse Osádnà 34. M  C Nádražà HoleÅ¡ovice, weiter mit S  5, 12, 15 Ortenovo námÄstÃ. Mo und Sa/So 10â18 Uhr, MiâFr 11â19 Uhr, Di geschl. Eintritt für alle laufenden Ausstellungen 7,20 â¬, erm. die Hälfte, Familien 12 â¬.
Národnà technické muzeum ( Technisches Nationalmuseum) : Wegen umfangreicher Restaurierungsarbeiten war das Museum zum Zeitpunkt der letzten Recherche bereits seit Jahren geschlossen. Bis zu Ihrem Besuch sollte es aber in neuem Glanz wieder geöffnet haben. Dann erwarten Sie u. a. eine gigantische Sammlung an fotografischen und kinematografischen Apparaten (mit annähernd 18.000 Exponaten aus über 50 Ländern eine der gröÃten der Welt), eine astronomische Abteilung mit Instrumenten, mit denen schon Tycho Brahe und Johannes Kepler Sonne, Mond und Sterne studiert haben, eine Verkehrshalle mit alten Å kodas, Tatras und Bugattis, ein über 1 km langer Nachbau einer Erz- und Kohlengrube im Untergeschoss und und und. Ein Erlebnis für Groà und Klein.
Adresse Kostelnà 42. M  C Vltavská, weiter mit S  1, 15, 25, 26 Letenské námÄstÃ.
Lapidárium : Das Museum auf dem Ausstellungsgelände VýstaviÅ¡tÄ (s. u.) beherbergt überwiegend Originale jener Bildhauerarbeiten, die vielerorts in der Stadt aufgrund von Verwitterung oder einfach zum Schutz durch Kopien ersetzt wurden. Darunter befinden sich z. B. Originalskulpturen von der Karlsbrücke oder die Reiterstatue des heiligen Georg von der Prager Burg. Die Sammlung umfasst über 400 Exponate vom 11. bis zum 19. Jh., die in acht Sälen ausgestellt sind.
Adresse VýstaviÅ¡tÄ 442. M  C Nádražà HoleÅ¡ovice, weiter mit S  5, 12, 14, 15 VýstaviÅ¡tÄ. Tägl. (auÃer Mo) 12â18 Uhr. Zum Zeitpunkt der letzten Recherche war das Museum aus âtechnischen Gründenâ geschlossen.
VýstaviÅ¡tÄ ( Ausstellungsgelände) : Herz des Ausstellungsgeländes ist der 1891 eröffnete Industriepalast (Průmyslový palác) aus der Zeit des Jugendstils. 2008 zerstörte ein Feuer â der
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