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Prag

Prag

Titel: Prag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erlangen Michael Müller Verlag
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der Stadt.
    Ein ausgeschilderter Spazierweg (Hinweisschilder „BludiÅ¡tě“) führt vom Kloster weiter zum Petřín-Berg und bietet grandiose Ausblicke auf Prag. Genauso schön ist der Weg über die Gassen Úvoz und Nerudova hinab zum Malostranské náměstí. Dabei passiert man die kleine Galerie Josefa Sudka (Úvoz 24, Mi–So 11–17 Uhr, Eintritt variabel) mit wechselnden, oft auch internationalen Fotoausstellungen. Die Galerie ist benannt nach dem Prager Fotografen Josef Sudek, dessen einstiges Atelier in Malá Strana besichtigt werden kann .

Hradčany (Hradschin)
Sehenswertes

    Salmovského palác ( Palais Salm) : Das u-förmige Palais wurde Anfang des 19. Jh. vom Prager Erzbischof Wilhelm Florentin von Salm in Auftrag gegeben. Bereits 1811 erwarb es Josef von Schwarzenberg, um es mit seinem daneben stehenden Palais (s. u.) zu verbinden. Im 20. Jh. war das Palais u. a. Sitz des Schweizer Generalkonsulats. Zukünftig – vielleicht schon bis zu Ihrem Besuch – will die Nationalgalerie darin böhmische Kunst des 19. Jh. zeigen. Zum Zeitpunkt der letzten Recherche wurden aber auch noch andere Optionen diskutiert.
    Adresse Hradčanské náměstí 1. S  15, 22 Pražský hrad.

    Schwarzenberský palác ( Palais Schwarzenberg) : Fünf Jahre dauerten die Restaurierungsarbeiten, bis aus dem heruntergekommenen Palais, in dem vorher das Militärgeschichtliche Museum untergebracht war, ein würdiger Ort für die Barocksammlung der Nationalgalerie wurde. Auf rund 4000 m² werden in teils herrlich ausgeschmückten Sälen rund 260 Gemälde und 160 Skulpturen präsentiert. Schwerpunkt des Erdgeschosses sind beeindruckende Monumentalstatuen, insbesondere von Matthias Bernhard Braun und Ferdinand Maximilian Brokoff. Zudem sieht man Skizzen und Modelle aus der Atelierpraxis des 18. Jh. Im Mittelpunkt des 1. Stocks stehen Gemälde der bedeutendsten böhmischen Barockmaler wie Wenzel Lorenz Reiner, Karel Å kreta und Peter Brandl. Letzterer war ab 1697 Hofkünstler unter Graf Adalbert von Sternberg und bekannt für seine Unzuverlässigkeit. Im 2. Stock wird u. a. die adelige Kabinettkultur dokumentiert. Fülle und Wert der zusammengetragenen Alltagsgegenstände und Kuriositäten zeigten den Status des Sammlers an. Zu den typischen Exponaten eines Kabinetts gehörten Uhren, Figürchen und astronomische Apparaturen.
    Adresse Hradčanské náměstí 22. S  15, 22 Pražský hrad. Tägl. (außer Mo) 10–18 Uhr. Eintritt 6 €, erm. 3,20 €, Familien 8 €, ab 16 Uhr die Hälfte. Am ersten Mi im Monat von 15–20 Uhr freier Eintritt.

    Å ternberský palác ( Palais Sternberg) : Es zählt zu den bedeutendsten hochbarocken Palastbauten Prags. Graf Wenzel Adalbert von Sternberg ließ ihn Anfang des 18. Jh. errichten. Heute wird das Gebäude von der Nationalgalerie verwaltet. Im Erdgeschoss zeigt sie ihre Sammlung alter Meister aus den deutschen Landen und Österreich. Wertvollstes Exponat darunter istAlbrecht Dürers Rosenkranzfest , das er 1506 für die San-Bartolomeo-Kirche in Venedig geschaffen hatte und das durch die Sammelleidenschaft Rudolfs II. im 17. Jh. nach Prag gelangte.
    Im 1. Stock sieht man eine kleine Ausstellung antiker Kunst aus römischer und hellenistischer Zeit, zudem eine umfangreiche italienische Ikonensammlung aus dem 14. und 15. Jh. Den Rest des Stockwerks sowie die darüber liegende Etage beherrschen niederländische, italienische, spanische, französische und flämische Maler des 15.–18. Jh. Darunter sind Werke von El Greco, van Dyck, Rubens, Goya, Tintoretto und Rembrandt. Im Innenhof des Palais lädt ein gemütliches Café auf eine Pause ein.
    Adresse Hradčanské náměstí 15. S  15, 22 Pražský hrad. Zugang über den Erzbischöflichen Palast (→ Spaziergang). Tägl. (außer Mo) 10–18 Uhr. Eintritt 6 €, erm. 3,20 €, Familien 8 €, ab 16 Uhr die Hälfte. Am ersten Mi im Monat von 15–20 Uhr freier Eintritt.

    Martinický palác ( Palais Martinic) : Das vierflügelige Palais, das im späten 16. Jh. die Adelsfamilie Martinic bewohnte, führt in die Wohnkultur im Zeitalter der Renaissance ein. Bei einer Führung durchläuft man diverse Säle und Zimmer mit teils

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