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Prag

Prag

Titel: Prag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erlangen Michael Müller Verlag
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überzeugt. Hg. 6–11 €. Konzertsaal mit dem Flair eines katholischen Vereinshauses angeschlossen. Tel. 257532461.Tržiště 23. S  12, 20, 22 Malostranské náměstí.
    Pivnices

    U Hrocha , nur wenige Touristen verirren sich in diese Oase einheimischer Bierseligkeit. Einfache, verrauchte Bierstube mit deftigen Snacks und günstigem Pilsner Urquell. Wechselgeld besser nachzählen!Thunovská 10. S  12, 20, 22 Malostranské náměstí.

    Hostinec U Kocoura , dunkle Bierstube direkt an der Touristenmeile. Macht nichts. Die Bierpreise halten sich im Rahmen, außerdem gibt es süffiges Ungefiltertes (kvasnicové) der böhmischen Brauerei Bernard. Václav Havel soll hier früher ein- und ausgegangen sein.Nerudova 2. S  12, 20, 22 Malostranské náměstí.
    Cafés
    Viele idyllische, aber auch sehr touristische Sommercafés auf dem Platz Na Kampě, am Čertovka-Bach und in Klein-Venedig.

    Café Savoy , hier war Franz Kafka Stammgast und hier drehte Karel Gott schnulzige Musikvideos. Nach seiner letzten Komplettrenovierung wurde das Savoy als elegantes Kaffeehaus im Stil der Jahrhundertwende wieder eröffnet. Sehr populär. Herrliche klassizistische Stuckdecke, hauseigene Patisserie, Frühstück, man kann aber auch richtig essen. Besonders stolz ist man auf die heiße Schokolade.Vítězná 1. S  6, 9, 12, 20, 22 Újezd.

    Kavárna V sedmém nebi , gleich daneben. Lebhaftes, buntes Café mit ebensolchem Publikum. Viele Pflanzen, Kunst an den Wänden. Snacks und Salate. Preiswert.Zborovská. S  6, 9, 12, 20, 22 Újezd.

    Campanulla , jugendlich-liebevoll eingerichtetes, ruhiges Caférestaurant neben der John-Lennon-Gedenkmauer. Mediterrane Küche, große Salate. Faire Preise für die Lage. Nur auf der Terrasse darf geraucht werden.Velkopřevorské náměstí 4. S  12, 20, 22, 23 Hellichova.

    Kafíčko , nettes Café, in dem Raucher ebenfalls nicht erwünscht sind. Immer gut für eine Pause.Míšenská 10. S  12, 20, 22 Malostranské náměstí.

Hradčany (Hradschin)
    Straßenmusikanten am Hradschiner Platz
    Hradčany, das ist nicht nur die Prager Burg, sondern auch die Burgvorstadt, der Stadtteil rund um die böhmische Akropolis. Trotz beeindruckender Palais wirkt dieser Teil der Moldaumetropole verschlafen und an manchen Ecken sogar dörflich.
    Viel barocker Glanz liegt heute im Schatten der Prager Burg verborgen. Bis ins 16. Jh. allerdings war die Vorstadt ein ärmliches Viertel, in dem die Burguntertanen (auf Tschechisch „Hradčani“) lebten. 1541 brannten deren Hütten ab; das kleine Volk zog hinab nach Malá Strana. Der Adel übernahm den Wiederaufbau, und unzählige Paläste entstanden. Stets aber blieb Hradčany ein Anhängsel der Prager Burg, das nie einen eigenen städtischen Charakter entwickelte. Noch heute ist das so. In vielen der alten Paläste sind Museen und Ministerien untergebracht. Einen Metzger oder Bäcker sucht man hier nahezu vergebens, nicht jedoch Cafés, Restaurants und Souvenirshops, die auf den schnellen Euro aus sind. Schön zum Durchspazieren ist die Burgvorstadt aber allemal: Wie in Malá Strana geht es durch denkmalgeschützte Straßenzüge, über kopfsteingepflasterte Gassen und vorbei an gusseisernen Laternen, von denen manche seit einigen Jahren wieder mit Gas betrieben werden.
    Pražský hrad, die Prager Burg wird aufgrund ihrer vielen Sehenswürdigkeiten in einem eigenen, nachstehenden Kapitel behandelt. Der im Folgenden beschriebene Spaziergang beschränkt sich auf die Burgvorstadt.

Hradčany (Hradschin)
Spaziergang
    â€žLange Stunden bummelte ich im großen, zeitweise menschenleeren und schweigsamen Stadtviertel Hradčany. Ich fühlte mich verloren in der Pracht barocker Kirchen und versuchte, mein Zuhause darin zu finden“. In jungen Jahren schriebAlbert Camus diese Zeilen. Noch immer liegt diese erhabene Stille über dem Viertel, wenn auch nicht am Ausgangspunkt des Spaziergangs, dem Hradschiner Platz ( Hradčanské náměstí) vor dem Hauptportal zur Prager Burg. Er ist ein großer, aristokratisch anmutender Platz. Keine Stadtführung lässt ihn aus. Ein ideales Arbeitsumfeld also für Straßenmusiker, oft mehrköpfige Jazz- oder Bläsercombos, aber auch Streichquartette.
    Eine herrliche Aussicht über die

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