Prag
man kann aber auch richtig essen. Für die Lage sehr faire Preise.Ãvoz 6. S  15, 22 PohoÅelec.
Pivnice
U Äerného vola (â Zum Schwarzen Ochsenâ) , traditionsreiche Bierstube, eine der urigsten der Stadt. Die hübschesten Mädchen soll es einem tschechischen Schlager nach hier geben â auf jeden Fall aber gutes Bier: Velkopopovický kozel , frisch gezapft, dazu deftige Snacks. Und zudem heiÃt es: trinken für einen guten Zweck â das Gros der Erlöse flieÃt einer Blindenschule zu. Einziger Haken: Nach dem Besuch riechen Sie zuweilen wie der Besitzer einer Frittenbude.Loretánské námÄstà 1. S  15, 22 PohoÅelec.
Pražský hrad (Prager Burg)
Die Prager Burg ist das Wahrzeichen der Stadt, der Nabel des Landes und das seit eh und je. Tausend Jahre Geschichte treffen hier auf Millionen Besucher. Paläste, Kirchen, Museen, Klöster â es gibt viel zu sehen, mehr als genug.
Die Prager Burg
Zu später Stunde von der Karlsbrücke, wenn sich die Fassade der Burg gebieterisch im Scheinwerferlicht erhebt, wirkt sie am schönsten. Die Tschechen blickten über die Jahrhunderte hinweg mit Angst und Verachtung, aber auch mit Stolz und Anerkennung nach oben. Dunkle und goldene Zeiten wurden hier eingeläutet. Die Burg war Sitz von Fürsten, Königen, Kaisern, von Bischöfen und Erzbischöfen und damit stets ein Symbol weltlicher und geistlicher Macht. Heute empfängt hier der Präsident des Landes, Václav Klaus, Staatsgäste aus aller Herren Länder. Am Beginn der über 1000-jährigen Geschichte der Prager Burg steht Herzog BoÅivoj I., der in der zweiten Hälfte des 9. Jh. seinen Fürstensitz von Levý Hradec hierher verlegte. Anfangs waren die Befestigungen noch aus Holz errichtet, doch als man sah, dass diese bei Belagerungen keinen Schutz boten, da man sie kurzerhand in Brand setzen konnte, umgab man die Burganlage in der Mitte des 11. Jh. mit einem steinernen Wall. Danach ging es mit der Burg Schlag auf Schlag voran, es folgte Herrscher auf Herrscher und mit jedem ein neuer An- oder Umbau, die meisten unter Karl IV. im 14. Jh. und Rudolf II. Anfang des 17. Jh. Ein gnadenloses Nebeneinander verschiedenster Baustile war das Resultat. Das Kunterbunt versuchte erstmalsNicolo Pacassi, Hofarchitekt Maria Theresias im 18. Jh., zu vereinheitlichen. Die plastische Ausschmückung und Umgestaltung überlieà er dem böhmischen BildhauerIgnaz Platzer. Anfang des 20. Jh. unternahm schlieÃlich der SloweneJože PleÄnik einen weiteren Versuch, die Burg zu modernisieren. Diese beiden Architekten prägten am meisten das heutige Erscheinungsbild der Burg, das einem gigantischen Freilichtmuseum gleicht.
Wege zur Burg
Die beiden schönsten FuÃwege von Malá Strana hinauf zur Prager Burg verlaufen über die Nerudova und über die Zámecke schody (viele Treppen). Beide Wege enden am HradÄanské námÄstÃ, von wo sich ein herrlicher Blick über Prag auftut. Wer es bequemer haben will, nimmt die S  8, 18, 20 o. 22 von der Metrostation Malostranská bis zur Haltestelle Pražský hrad.
Pražský hrad (Prager
Burg)
Spaziergang
Mit einer Fläche von 7,28 ha ist die Prager Burg die größte der Welt.
Das Areal ist voll gestopft mit bedeutenden kulturhistorischen Gebäuden und
Denkmälern. Spaziert man hindurch, braucht man sich nur umzudrehen, und man
steht vor einer neuen Sehenswürdigkeit, die man in so manchen Städten
ausführlichst beschreiben würde, die hier aber regelrecht untergeht. Kein
Wunder also, dass es Kunstführer gibt, die allein der Burg Hunderte von Seiten
widmen.
Die Prager Burg war bis ins 18. Jh. durch einen Graben vom Hradschiner
Platz (Hradčanské náměstí) getrennt. Doch mit dem Bau des
aristokratischen, repräsentativen ersten Burghofs, auch Ehrenhof genannt, verlor sie ihren Festungscharakter nach Westen hin. Die regungslos
dastehende Burgwache hat ebenfalls nur noch repräsentative Funktion. Einst
trug sie paramilitärisches Khaki, heute blaue Uniformen, die Theodor Pištěk,
Kostümausstatter des Forman-Films Amadeus , entworfen hat. Stets eine
Stunde müssen die Soldaten ausharren, dann werden sie abgelöst. Mittags um
zwölf wird daraus ein Spektakel gemacht: Fanfarenmusik erklingt dann zum
Stechschritt und zur Übergabe der Standarte des Präsidenten im
Blitzlichtgewitter. Das Tor, vor dem sie stehen, ziert ein
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