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Pretty Little Liars- Unschuldig

Titel: Pretty Little Liars- Unschuldig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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die vielen luxuriösen Gartenpartys bauen ließen, die sie jedes Jahr gaben. »Gott sei Dank sind die Bauarbeiter nicht da«, sagte Ali mit einem Blick auf den gelben Bulldozer.
    Emily erstarrte. »Haben die dich wieder dumm angemacht?«
    »Nur die Ruhe, Killer«, sagte Alison. Die anderen kicherten. Manchmal nannten sie Emily »Killer«, weil sie sich benahm wie Alis persönlicher Pitbull Terrier. Früher hatte Emily mit ihnen darüber gelacht, aber seit einiger Zeit schien sie es nicht mehr witzig zu finden.
    Die Scheune lag direkt vor ihnen. Sie war klein und gemütlich, mit einem Panoramafenster in der Front, aus dem man auf die idyllische Farm von Spencers Eltern sehen konnte, die eine eigene Windmühle besaß. Hier in Rosewood, Pennsylvania, einer kleinen Vorstadt dreißig Kilometer von Philadelphia entfernt, lebten nur wenige Leute in Fertigvillen aus dem Katalog. Die meisten wohnten - wie Spencer - in alten Herrenhäusern mit fünfundzwanzig Zimmern und hatten Pools mit Mosaik boden und eingebauter Whirlpool-Ecke. Rosewood roch
im Sommer nach Flieder und frisch gemähtem Gras und im Winter nach sauberem Schnee und Kaminfeuer. Hier gab es überall üppige, hoch gewachsene Kiefern, traditionell betriebene Farmen in Familienbesitz und die niedlichsten Füchse und Kaninchen. Es gab glamouröse Shoppingcenter und Anwesen aus der Kolonialzeit, ausgedehnte Parks für Geburtstags-, Schulabschluss- und Einfach-so-Partys. Und die Jungs von Rosewood waren unglaublich gut aussehend und strahlten den gleichen gesunden Wohlstand aus wie die Typen im Abercrombie &-Fitch-Katalog. Dies war Philadelphias Edelvorort, voller uralter, edler Familien, noch älterem Geld und geradezu antiken Skandalen.
    Als die Mädchen an der Scheune ankamen, hörten sie Kichern von drinnen. Jemand quietschte: »Ich hab gesagt, Finger weg !«
    »Oh Mann«, stöhnte Spencer. »Was macht die denn hier?«
    Sie spähte durch das Schlüsselloch und sah Melissa, ihre immer wie aus dem Ei gepellte, alles exzellent beherrschende ältere Schwester, und Ian Thomas, ihren leckeren Freund. Die beiden lieferten sich einen kleinen Ringkampf auf der Couch. Spencer trat mit dem Schuh gegen die Tür, dass die aufsprang. Die Scheune roch nach Moos und leicht angebranntem Popcorn. Melissa fuhr herum.
    »Was zum Teuf…«, begann sie. Dann bemerkte sie die anderen und lächelte. »Oh. Hi, Mädels.«
    Die Mädels blickten auf Spencer. Sie beschwerte sich ständig, ihre Schwester sei eine Gift spritzende Superkobra,
deshalb waren sie immer überrascht, wenn Melissa sich so zuckersüß zeigte wie gerade.
    Ian stand auf, reckte sich und grinste Spencer an. »Hi.«
    »Hi, Ian«, sagte Spencer in deutlich fröhlicherem Tonfall. »Ich wusste nicht, dass ihr hier drin seid.«
    »Doch, das wusstest du«, sagte Ian und lächelte sie träge an. »Du hast uns doch beobachtet.«
    Melissa justierte den schwarzen Haarreif in ihrem langen blonden Haar und funkelte ihre Schwester an. »Was gibt’s?«, fragte sie in anklagendem Ton.
    »Äh… ich wollte nicht so reinplatzen, aber… aber heute Abend haben wir die Scheune reserviert«, stotterte Spencer.
    Ian gab Spencer einen spielerischen Klaps auf den Arm. »Ich hab dich nur ein bisschen verarscht«, neckte er.
    Auf Spencers Hals zeigten sich rote Flecken. Ian hatte wuscheliges blondes Haar, haselnussbraune Schlafzimmeraugen und ein anbetungswürdiges Sixpack.
    »Wow«, sagte Ali viel zu laut. Alle drehten die Köpfe in ihre Richtung. »Melissa, du und Ian, ihr seid wirklich ein absolut verschärft süßes Paar. Das habe ich noch nie gesagt, aber ich habe das schon immer gedacht. Findest du nicht auch, Spence?«
    Spencer blinzelte. »Äh...«, machte sie leise.
    Melissa starrte Ali einen Moment perplex an und wandte sich dann wieder Ian zu. »Kann ich mal kurz draußen mit dir reden?«
    Ian leerte seine Corona-Flasche, während die Blicke der Mädchen an ihm klebten. Sie bedienten sich nur gaaanz,
gaaanz heimlich an den Alkoholvorräten ihrer Eltern. Ian stellte die leere Flasche ab, schenkte ihnen zum Abschied ein Lächeln und folgte Melissa nach draußen. »Adieu, Ladys.« Er zwinkerte ihnen zu und schloss die Tür.
    Alison rieb sich übertrieben die Hände. »Wieder ein Problem gelöst dank Ali D. Wo bleibt die Dankesrede, Spence?«
    Spencer antwortete nicht. Sie war viel zu beschäftigt damit, aus dem Panoramafenster zu starren. Über den violetten Himmel schwebten die ersten Glühwürmchen.
    Hanna ging zu der verlassenen

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