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Prickelnd wie Prosecco

Prickelnd wie Prosecco

Titel: Prickelnd wie Prosecco Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leslie Kelly
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Seelenverwandte."
    "Schlecht benehmen musst du dich heute allein."
    Mitfühlend drückte er ihr die Schulter. "Das ist dein Problem, Süße Du versuchst so sehr, ein guter Mensch zu sein, dass du eines Tages daran ersticken wirst."
    Bevor sie etwas erwidern konnte, entdeckte sie an der Bar einen Mann, der aus der Menge herausragte. Die Gespräche um sie herum nahm sie nur noch ganz undeutlich wahr, und zum ersten Mal an diesem Abend fühlte sie sich hellwach.
    „Wer ist das?" fragte sie leise.
    „Wer denn?"
    Lacey antwortete nicht, sondern betrachtete den Mann nur schweigend. Er sah toll aus, und sein schwarzer Smoking stand ihm perfekt. Doch Lacey fand ihn in erster Linie so interessant, weil er sich zu langweilen schien. Sein Aussehen hinderte sie allerdings daran, wieder den Blick abzuwenden.
    Er war überdurchschnittlich groß und schlank. Sein dichtes, dunkelblondes Haar war wellig, und Lacey war sicher, dass seine Freundin oder seine Ehefrau sicher nicht genug davon kriegen konnte, ihm immer wieder durchs Haar zu streichen. Seine ganze Haltung drückte Selbstbewusstsein aus.
    Sie war nicht die Einzige, der dieser Mann aufgefallen war. Lacey sah, wie eine kurvenreiche Rothaarige zur Bar ging und versuchte, ein Gespräch mit ihm anzufangen. Kurz darauf zog sie mit einem Schmollmund wieder ab.
    Schulterzuckend wandte der Mann sich an den Barkeeper und schien die übrige Gesellschaft überhaupt nicht zu beachten.
    Seine Gesichtszüge waren markant, und Lacey fragte sich, weiche Augenfarbe er haben mochte. Waren seine Lippen wirklich so sinnlich, wie es aus der Entfernung aussah? Er lachte über eine Bemerkung des Barkeepers, und Lacey hielt den Atem an. Ja, dachte sie, dieser Mann hat wirklich einen
    Wahnsinnsmund.
    "Der Kerl an der Bar?" fragte Raut nach. "Das ist nicht dein Typ, Lacey."
    „Du kennst ihn?"
    „Nur flüchtig. Und ich fürchte, er würde nicht zu dir passen."
    „Wieso nicht? Was stimmt denn nicht mit ihm?"
    "Er ist ein Sturkopf. Fährt einen Jaguar und hat nur Stroh im Kopf. Was er erreicht hat, hat er nur seinem Aussehen zu verdanken. "
    "Na, wunderbar." Sie seufzte. "So wie Nate Logan, meinst du?"
    Raul grinste. "Vielleicht nicht ganz so schlimm. Aber du wärst ganz bestimmt nicht interessiert an ihm."
    Schade. Es war lange her, seit sie beim Anblick eines Mannes so eine Anziehungskraft gespürt hatte. Eigentlich hatte sie noch nie im Leben Herzklopfen bekommen, nur weil sie einen Mann quer durch den Raum an einer Bar hatte stehen sehen.
    Auf der anderen Seite war sie eine Frau, und niemand konnte ihr verbieten, sich zu einem Mann hingezogen zu fühlen. Noch dazu zu so einem gut
    aussehenden Exemplar. Er wirkte unglaublich selbstbewusst. Im Grunde war es ungerecht, dass Mutter Natur einen solchen Prachtkerl nicht mit ebenso viel Intelligenz wie Schönheit ausgestattet hatte.
    "Wie schade", sagte sie leise und zwang sich, den Blick abzuwenden.
    "Du hast Recht", antwortete Raul.
    Wieder musste er lachen, und Lacey fragte sich, ob er etwas im Schilde führte.
    Sie traute ihm nicht, weil er so einen seltsamen Ausdruck in den Augen hatte.
    "Was ist denn?"
    "Ich freue mich nur, dass Schönheit nicht immer an die Dummen vergeudet wird." Vielsagend deutete er auf sich selbst.
    Jetzt musste auch Lacey lachen. Trotz seiner manchmal nervigen Art war Raul ein kluger Freund, auf den sie sich verlassen konnte. "Danke für den Tipp, Raul."
    "Logans Antwort auf deinen Vorwurf, er sei picklig und pubertär, lautete …“
    "Das will ich gar nicht wissen." Sie wandte sich um, und als sie Raul lachen hörte, wusste sie, dass sie es früher oder später doch erfahren würde.
    Auf dem Weg zur Tür wandte sie den Kopf noch einmal zur Bar um. Sie redete sich ein, sie wolle nur noch einmal den Blick über die Menge schweifen lassen, aber trotzdem war sie enttäuscht, dass der tolle blonde Mann verschwunden war.
    Mühsam eiste Lacey sich von einigen Gästen los, die sie in eine Unterhaltung verwickeln wollten. Ihr war klar, dass sie sich so abweisend benahm, als wäre sie tatsächlich die frigide Jungfrau, als die Nate Logan sie bezeichnet hatte.
    Eigentlich durfte sie sich über diese Beleidigung nicht wundem. Seit fast einem Jahr bekämpften sie und dieser hirnlose, nur auf Sex fixierte Nate Logan sich nun schon in ihren monatlichen Kolumnen von "For Her Eyes Only" und" Men's World".
    Beide Kolumnen beschäftigten sich mit Liebe und Beziehungen, und im
    Grunde hätten sie eine Menge gemeinsam habe müssen, zumal

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