Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1
WOOLF standen im Eingang mit gezogenen Schwertern.
„Da wir diese Meinung uneingeschränkt teilen, sind auch wir dabei!“ Ein tiefer Dreiklang ertönte ebenfalls vom Hallenportal, wo IBU, TYE und VRON erschienen waren.
„Ohne Musik geht im Leben nichts, somit bin auch ich dabei!“ VROBIR, der Ton- und Klangwellen-Meister ME-ANs, erschien neben den anderen Neuankömmlingen.
ME-ANs Strahlen reichte von einem Ohr zum anderen. Seine Augen funkelten vor Freude und Rührung. Meau San war ihm wie ein Bruder. Heimlich unterhielten sie bereits seit Äonen die Blutsbruderschaft. Meau Sans Zieheltern waren in einem der vielen großen Kriege ums Leben gekommen und er war von dem königlichen Elternpaar MOHANY und Nahinmir wie ein eigener Sohn aufgezogen worden.
WOOLF trug einen Teilaspekt Meau Sans und war einige Zentimeter größer als SAT und ME-AN. Er war Stammesführer des Wolfclans, ebenfalls ein Clan von Formwandler-Meistern. Er war von grauer Struktur, breit, sehnig und es schien, seine Muskeln wären grauer Stahl. Silbrig schwarzes Haar umrundete sein spitzes und karges Gesicht. Typisch für den Clan in humanoider Erscheinung waren die spitzen, langen Ohren und die hohen Wangenknochen. Die schrägstehenden, smaragdgrünen Augen mit den goldenen Sprenkeln ließen die Leidenschaft erkennen, die er für das Volk der Leoniden und vor allem auch für das Gralskönigspaar fühlte.
IBU, TYE und VRON waren viele Male mit den anderen Kriegern und ihrem König gereist. Ihr Leben war ihr Treuepfand und erneuerte und vertiefte sich mit dem Blutschwur.
VROBIR war der zurückhaltende Krieger, kämpfte beständig gegen schwere Depressionen, war jedoch immer zur Stelle, wenn man ihn brauchte oder wenn es galt, Pläne für das Reich umzusetzen. Seine Gabe glich der von Katmir Sanfir. Beide konnten Energien lesen und Ereignisse rückwirkend erkennen.
„So beginnen wir das Ritual von vorne.“ ME-AN lächelte und breitete seine Arme zu einer einladenden Geste aus.
Die sechs frisch angereisten Männer, die sich auch wie MIC und GAB und die anderen herangeeilten Meister nicht an das Gesetz der Teleportationssperre gehalten hatten, nahmen ihre Plätze im Kreis ein. Amenish bildete eine Art Energiezelt um den verbündeten neuen Clan.
„Mein Blut, meinen Schutz, meinen Dienst durch die Dimensionstore aller Orte aller Galaxien. Brüderlichkeit von meinem Volk zu deinem, ME-AN. Für dich und das Volk, auf ewig für Nejusha, unser aller Königin!“ WOOLF stach sich mit seinem Schwert in den Nabel und kreuzte sein Blut mit der Schwertspitze des Königs.
„Auf ewig die Kraft, deinen Leib und deine Energie zu ihr zu bringen, durch Raum und Zeit, für die Königin und euren gemeinsamen Schwur. Im Sichtbaren wie im Unsichtbaren ein Begleiter zu ihrem Schutz.“ Meau San verneigte sich, bevor auch er das Ritual durchführte.
„Treffend die Königin in allen Räumen, gleitend zwischen dem Tor der Sonne und ihrem Aufenthaltsort. Auf ewig dein Diener, in Ton und Kraft, Schutz und Magie durch die Bewegung meines Klangs!“ VROBIR hielt kurz inne, blickte ME-AN tief in die Augen und dann zu Katmir Sanfir. Ein wenig ließ sein Blick durchscheinen, dass er sich fürchtete. Nicht vor seiner Aufgabe, sondern davor, aufgrund seiner Depressionen nicht ausreichend dienen zu können. ME-AN legte dem treuen und traurigen Krieger die Hand auf die Schulter. „Du allein, mein VROBIR, weißt, dass es dein Herz und deine Liebe sind, die dein Wirken stabilisieren und sie beschützen! Ich vertraue dir!“ VROBIR nahm die Schwertspitze und tauchte in die Spitze von ME-AN ein.
„In unserem Fall, König, ist das Bündnis rein und beständig für euch beide gleichermaßen. Herz, Kraft und Verteidigung durch Raum und Zeit für dich, ME-AN, für Nejusha und dein Königreich!“ Die drei Plejader verneigten sich, stachen sich gleichzeitig in die Bäuche und berührten das Schwert des Königs.
Wieder wurde das Königsschwert mit den neuen Informationen an DNS zu jedem gereicht, so dass sich das Informationsfeld in das Blut speisen konnte.
Wie auf ein unsichtbares Kommando hin tönten die Chronicle Lyasi das Seelenlied eines jeden Anwesenden, was die Kraft des Blutschwurs noch verstärkte. Da standen sie nun, fusioniert in alle Ewigkeit, als Ausdruck ihres gegenseitigen, bedingungslosen Dienstes am Reich der Leoniden und für die Reise, die Nejusha nun bevor stand.
Der König hob sein Schwert, führte es in seinen Nabel und rief: “Einer für alle auf ewig
Weitere Kostenlose Bücher