Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1
und alle für einen durch die Unendlichkeit der Schöpfung!“
„So sei es! Durch Raum und Zeit!“, antworteten die Krieger.
Die im Boden eingelassene Spirale bäumte sich auf, richtete sich zu einer Säule auf, sog das Erlebte und Gehörte in ihre intelligente Speicherflüssigkeit und kehrte dann zu ihrer ursprünglichen Position zurück.
Der Raum leuchtete. Ein unermessliches Strahlen stand in den Augen aller. Als die Schwerter über ihre Nabel die DNS in ihre Körper transportierten, konnte man deutlich sehen, was fusioniertes Blut kreierte. Jeder der anwesenden Körper begann tief aus sich heraus zu pulsieren, bändigte die ausströmende Energie und zentrierte die neue Verbindung im eigenen Siegel der MA. Der Blutschwur war beendet und vollzogen.
„Auf ein Glas in mein Arbeitszimmer! Ich danke euch allen von ganzem Herzen für diese wunderbare Loyalität und für euer Zeichen. Im Namen von Nejusha danke ich euch und im Namen unserer Kinder!“ ME-AN winkte seine Blutsbrüder in sein Arbeitszimmer und goss jedem ein Glas vom neuen Lieblingsgetränk ein. Der Lyox lief ihre Kehlen hinab, zeigte aber jetzt nur eine leichte Wirkung.
ME-AN stellte sein Glas auf den kristallenen Tisch, der gut die Hälfte des Arbeitszimmers einnahm, und wandte sich an seine Verbündeten. „Es wird Zeit für mich. Ich werde nun aufbrechen und sehen, was mich in SOLRA erwartet. Achtet gut auf euch und meine Gemahlin! Sobald ich Kenntnis davon gewonnen habe, was uns in der anderen Galaxie erwartet, melde ich mich über unser Band bei jedem Einzelnen von euch.“
„Wir begleiten dich zu deinem Schiff.“
Katmir Sanfir forderte mit einer Handbewegung alle Anwesenden auf, ihm und dem König zu folgen. Alle außer Amenish kamen mit.
„Mein Sohn, Mann meiner Tochter, ich berühre dich immer mit meinem Herzen. Mein Stolz, meine Ehre und meine Achtung mögen dich begleiten. Bleibe am Leben, für dich und für Nejusha!“ Sie umarmte ihren Sohn, denn so nah stand sie mit ihrem Herzen bei dem Gatten ihrer Tochter. Sie verabschiedete sich von allen und sorgte noch mit einem Augenzwinkern und dem letzten Satz für ein Lachen in der Gruppe. „Werden wir dem Magier mal zeigen, wie nah Blut ist. Ich hole Sansir nun aus der kleinen Hölle, um ihm die große zu zeigen!“ Daraufhin verschwand die Gralskönigin der Kobra.
„Wird sie nicht! Sie ist viel zu gütig, um auch nur einem Wesen Schaden zuzufügen. Sie scheint eine Menge vom schwarzen Kobraprinzen zu halten. Lassen wir uns überraschen, was dabei raus kommt.“ SAT strich sich über den Bart und drehte eine seiner Bartlocken um den Finger. „König, schwing dich raus hier. Sonst kommen uns allen noch die Tränen.“ Er schlug mit der flachen Hand auf die Schulter des Königs und schritt mit diesem noch eine Spirale abwärts, tiefer in das Innere von Denebola. „Komm, mein Großer, lass dich drücken!“ SAT legte seine Arme um den König.
„Nicht erdrücken, SAT”, lachte ihn dieser an. Einer nach dem anderen nahm den König nun in die Arme und verabschiedete sich. Der letzte war Katmir Sanfir.
„Ich stelle dich vor eine schwere Aufgabe, mein treuer Freund. My Soul, vor eine sehr schwere! Vergib mir durch Raum und Zeit, dass ich dich in eine solche Angelegenheit hineinziehe!“ ME-AN wischte sich gerade eine Träne aus dem Augenwinkel, als er die Unterarme seines treuesten Freundes berührte.
„Wann immer dir nach Nähe ist, ME-AN, halte dich an Rhinasar, sie bringt dir das Gleiche, was ich Nejusha bringe! Ich las ihren Ragton und ihre Botschaft war eindeutig. Möge der Dämon des Neides von uns fern bleiben. Segnen wir die Güte und die Wärme unserer Freundschaft und unserer Frauen.“ Katmirs Augen leuchteten, aber nicht vor Stolz oder Glück. Tränen wollten sich einen Weg bahnen und all den angestauten Emotionen freien Lauf lassen.
„Los jetzt, hau endlich ab, König! Das ist ja nicht zu ertragen!“ SAT schluchzte an der Schulter von Narimbu, der sich mit dem Ärmel seiner schwarzen Lederuniform die Tränen aus dem Gesicht wischte. Außer den Großmeistern standen alle Begleiter ME-ANs mit Tränen in den Augen an der großen Sphäre.
„Katmir, das Band zwischen uns webt und lebt ewig.“ Bereits den Rücken zu seinen treuen Begleitern gewandt, murmelte er: „Bis bald, Jungs, auf ein ordentliches Gläschen Lyox. Wir treffen uns hoffentlich bald!“ Er blickte nochmals zu SAT. „Der Vorrat ist du weißt schon wo! Nimm alles mit auf Nibiru! Kläre die Situation
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