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2082 - Ein ganz normaler Held

Titel: 2082 - Ein ganz normaler Held Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ein ganz normaler Held
     
    Er ist Halbarkonide - und muß wählen zwischen Erfolg und Tod
     
    von Horst Hoffmann
     
    Im Februar 1304 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - entspricht dem Jahr 4891 alter Zeit befindet sich die Bevölkerung der Erde und der anderen solaren Planeten in einer mehr als unangenehmen Situation. Das Solsystem ist von den Arkoniden des Göttlichen Imperiums besetzt, die nach einer großen Raumschlacht die Heimatflotte Sol in die Flucht schlagen konnten.
    Entscheidend waren dabei zwei Faktoren: Längst werden die Arkoniden von SEELENQUELL beherrscht, einer jungen Superintelligenz, die sich im Zentrum ihres Imperiums eingenistet hat. SEELENQUELL kontrolliert ebenfalls die Posbis, die als Freunde der Menschheit kamen und dann ihre Waffen auf die Terraner richteten.
    Während Perry Rhodan auf Pforte 3, einer Extremwelt in einem unbekannten Sonnensystem, den Widerstand gegen die Arkoniden und gegen die negative Superintelligenz SEELENQUELL zu organisieren versucht, müssen sich die Menschen auf der Erde mit den neuen Machtstrukturen auseinandersetzen.
    Manche arrangieren sich mit den Invasoren, die meisten sind erst einmal schockiert. Doch dann formiert sich Widerstand, als Roi Danton die Gruppe Sanfter Rebell organisiert. Für manche Menschen der Erde ist es trotzdem nicht einfach - einer von ihnen ist EIN GANZ NORMALER HELD...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Banther Richsen - Der Techniker wird mit einer extrem heiklen Aufgabe beauftragt.  
    Tia de Mym - Die junge Frau bewegt sich durch die Bergwelt des Aitiplano.  
    Plato - Seinen wahren Namen behält der alte Einsiedler lieber für sich.  
    Kinda Apfer - Die Besitzerin der APFER-Werft bekommt Probleme mit den Besatzern.  
    Kraschyn - Der Mascant muss sich mit zähem Widerstand auf Terra auseinander setzen.  
    1.
     
    Terra, Mittelmeer
    24. Januar 1304 NGZ
     
    „Warte, du... du verdammtes Biest, du! Wir werden schon sehen, wer von uns der Stärkere ist!"
    Banther Richsen kämpfte. Er kämpfte wie selten zuvor in seinem Leben. Festgeschnallt in seinem Harpuniersitz, hielt er die Angelrute, den Schaft in die Halterung gestemmt, und zog nach Leibeskräften, Gischt spritzte an seinem Boot, der ANTJE, hoch und überschwemmte sein nasses rotes Gesicht. Das Boot schwankte im Wellengang. Die Anzeichen eines drohenden Sturms am Horizont hatte der füllige, behäbige alte Mann zwar längst bemerkt, aber er ignorierte sie angesichts des Kampfes mit dem Fisch. „Zeig dich!" schrie er entfesselt. Seine Kolleginnen und Kollegen auf Malta, in der privaten APFER-Raumschiffswerft, hätten sich, wenn sie ihn hätten sehen können, verwundert und verständnislos angeblickt, denn so kannten sie ihn nicht. Richsen wäre es auch gleichgültig gewesen. Das hier war eine andere Welt, seine Welt, in die ihm niemand hineinzureden hatte.
    Ein heftiger Ruck ging durch Richsen, als ob seine Arme abgerissen würden. Er ächzte und bekam für einen Moment keine Luft, nach vorne gerissen in den Gurten. Der verdammte Fisch leistete immer noch Widerstand, mehr, als er je gedacht hätte. Was war es? Er war hier nicht auf der Hochsee, nicht im Atlantik oder im Pazifik, sondern gerade einmal fünfzig Kilometer von Malta entfernt. Hatte er es überhaupt mit einem Fisch zu tun? Richsen musste an die Wiedereinbürgerungsprogramme für Kraken ins Mittelmeer denken, die seit einigen Jahrzehnten liefen.
    Sogar große Exemplare mussten es sein. Ihr Bejagen war unter hohen Strafen verboten, aber Richsen hatte nie die Absicht gehabt, sich mit Kraken anzulegen. Er war Angler mit Leib und Seele - wenn er sich endlich einmal Urlaub einräumte. Dies war sein erster seit zwei Jahren. Die APFER-Werft arbeitete auf Hochtouren, und er, der Trottel der Fabrik, hatte sich immer wieder vertrösten lassen müssen. „Komm .endlich!" schrie er heiser. Er kämpfte um seine Luft und zog. Er hielt die stark gebogene, metallische Angelrute jetzt fast vertikal in der Luft. Sie bog sich weiter, die Leine war straff gespannt. Richsen schwitzte trotz der Jahreszeit und der kühlen Brise, der in sein Gesicht spritzenden Gischt. Sein Herz schlug bis zum Hals. Die Arme zitterten vor Anstrengung. Aber er gab nicht auf - noch nicht. Dies war sein Kampf. Er allein gegen den Fisch. Und dann schäumte es in den Wellen. Zwanzig Meter vom Boot entfernt brach etwas aus dem Wasser, was auf den ersten Blick aussah wie ein Monstrum aus einer alten Horrorgeschichte.
    Banther Richsen, der Techniker von

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