Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1
mit dem Dämon der Rache, bitte übernimm das für mich. Seid alle auf der Hut. Ein neues Spiel hat begonnen. Eines, das wir noch nicht studiert haben!“
ME-AN stieg schweren Herzens die letzten Stufen zu seiner Sphäre hinauf. Die königliche Flagge strahlte vom plasmischen Gehäuse der Sphäre in den Amtsfarben von Denebola, golden und phosphorblau auf schwarzem Hintergrund.
„Ich werde alt und senil, schwach in meiner Disziplin! Jungs, wir alle sehen uns auf Nibiru, am Pulsar der Besprechung! Ich muss hier noch mit einem Dämon kuscheln und ihm ein neues Zuhause geben!“ SAT war bereits auf dem Weg zum oberen Teil des Elixums.
GAB und die anderen machten sich daran, via Teleportation zu ihren Plätzen zu gelangen. Da stoppte Katmir gemeinsam wie aus einem Mund mit Meau San den Aufbruch aller.
„Kein Wort über das, was hier geschehen ist, auch nicht zu Nejusha! Achtet darauf! Sie ist listig, wenn sie etwas herausbekommen will.“
„Versprochen!“
Die Runde löste sich auf. WOOLF verschwand nach M96, GAB in Richtung Nibiru, ANU zu seinem plejadischen Hof, die Großmeister zurück auf Arkturus, Ptaah in seine Schulungstempel, um dort seine Abreise nach GAYA vorzubereiten. Vywamus und Merlin gingen nach Altair. Narimbu, Katmir Sanfir, Meau San und MIC warteten auf SAT, der sich noch um den Dämon kümmern wollte.
„Lasst uns die Zeit nutzen und die wichtigsten Ragtons bergen. Studieren wir die Legenden um Cater Amen. Vielleicht finden wir dann einen Hinweis darauf, warum der König hinter die Sonne muss. Manchmal liegen die Schlüssel in den Erzählungen.“
MIC hatte Recht. So stapften sie gemeinsam zur Bibliothek. Zeit hatten sie nun genug, denn es würde schon einige Pulsare dauern, bis SAT mit dem Dämon in Verhandlung treten konnte. Hatte ein Dämon erst einmal einen ganzen Planeten für sich alleine, würde er sich nicht so schnell umsiedeln lassen, noch dazu von so einem großzügigen Wohnort.
22. Kapitel
Es war still geworden in der großen Halle mit dem Sarkophag ähnlichen Altar. Die Frau war von ihren Fesseln befreit worden, der Altar leer und Demagon mit Sansirs Bruder Sanfar unterwegs in das große Züchtungslabor. Die Non Suffragatori hatten die Frau mitgenommen. Aber wohin nur?
Sansir schloss die Augen. Das Blut wallte in seinen Adern, blubberte und heizte sich mächtig auf. Immer noch lief ihm der Schweiß unter der Uniform den Körper entlang. Lange, so dachte er, würde er dem Toben in seinen Zellen nicht mehr standhalten können. Hoffentlich war er nicht dazu verurteilt zu kollabieren.
Er kniete bereits, das Spiel für den Magier mitspielend, auf den Stufen zum großen Altar und versuchte mit halb geschlossenen Augen so zu tun, als studiere er die Glyphen. In Wahrheit jedoch konnte man nicht von einem Studieren sprechen. Sansir spürte das Eindringen von Amenishs Gedanken in seinen Körper. Die Gralskönigin hatte ihn seit seiner Ankunft in der Pentagramm-Galaxie nicht aus den Augen gelassen. Ihre Blutverbindung war in den letzten Pulsaren stärker geworden. Noch mächtiger, so schien es, als sie auf ihrer Seite wahrnehmen musste, dass eine hohe Priesterin der MA von Demagon in Fesseln und Demütigung gezwängt worden war.
„ Dein Herz wird in wenigen Pulsaren aussetzen. Es wird so scheinen, als würde dein Körper im Sterben liegen. “
Sansir wurde hellhörig. Das Flüstern seiner Ziehmutter drang tief in seinen Geist vor. „ Mein Herz wird still stehen? Welchem Zweck sollt das dienen? “
„ Demagon lässt dich sofort in das Labor bringen! Dort sind keine Non Suffragatori. Das Labor darf nicht vom Flüstern berührt werden, da seine DNS-Fusionen sonst zerfallen und nicht funktionieren. Das Flüstern kann erst eingesetzt werden, wenn sich die Energie zu einem neuen DNS-Strang gebündelt hat und die Moleküle begonnen haben, Licht in Materie zu werden. Erst dann kann er die Zellen mit dem magischen Flüstern verseuchen. Sanfar ist auch nicht im Labor. Er wurde in die Stille geschickt, da er beim Ritual eine nicht unwesentliche Aufgabe übernehmen wird. Du wirst in diesem Labor scheintot warten, bis Demagon von einem seiner Priester gerufen wird. Die Priesterin lebt noch! Sie ist noch mit ihrer Aalearenkraft verbunden, darüber kann die MA sie am Leben erhalten. Rette sie, sobald du kannst. Sansir, höre jetzt gut zu! Du beißt das Baby in den Nabel, so schnell du kannst, nimmst die Priesterin und verlässt umgehend mit dem Teleporter, der im Labor steht, den ersten
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