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Promises - Nur mit dir (German Edition)

Promises - Nur mit dir (German Edition)

Titel: Promises - Nur mit dir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Sexton
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Aktivitäten in der vergangenen Nacht zurück. Hoffentlich hatte ich nicht in einem unpassenden Augenblick Matts Namen gesagt. Cole musste die leichte Panik in meinem Gesicht bemerkt haben, denn er lachte.
    »Nicht das. Ich habe es dir schon mal gesagt – du sprichst im Schlaf.« Er drehte sich um und sah mich mit einem durchdringenden Blick an. »Bist du in einer Beziehung? Ich weiß, dass es zwischen uns immer locker war, aber von dir würde ich mehr erwarten, als einen Liebhaber zu betrügen.«
    »Nein. So ist das nicht.« Ich versuchte, lässig zu klingen, scheiterte jedoch. Stattdessen kam es resigniert und bitter heraus.
    Er entspannte sich. »Aber du hättest gern, dass es so wäre?« In seiner Stimme lag keine Eifersucht. Unsere Beziehung war locker genug, um derartige Schwierigkeiten zu vermeiden. Er fragte nur.
    »Ja.«
    »Also, wo ist das Problem? Hat er kein Interesse?«
    »Sagen wir einfach, er will es sich nicht eingestehen.«
    »Ah. Die Macht der Verleugnung. Tja, also ich habe wegen letzter Nacht kein schlechtes Gefühl. Und du?«
    Ich lächelte ihn an und beugte mich vor, um ihn auf die Wange zu küssen. »Kein bisschen.« Das stimmte zum größten Teil. »Ich sollte dich wahrscheinlich zum Frühstück ausführen.«
    »Solltest du, wirst du aber nicht. Ich kenne dich. Gott bewahre, dass irgendwer in dieser Stadt erfährt, dass du tatsächlich ab und zu mal flachgelegt wirst.«
    Es war ein alter Streit, den wir nie weit kommen ließen. »Cole …«
    »Keine Sorge. Ich werde hier warten, während du in den Laden läufst und etwas besorgst. Und denk nicht mal daran, mir einen Donut mitzubringen. Ich möchte einen …«
    »Einen Zimtbagel mit fettarmem Frischkäse und einen Caffè Latte mit Vanille. Ich weiß.« Ich küsste ihn erneut. »Gib mir nur fünf Minuten, um vorher noch schnell zu duschen.«
    Gerade als ich aus der Dusche kam, hörte ich es an der Tür klopfen, und erstarrte vor Schreck. Ich wusste, dass es Matt war – jeder andere hätte geklingelt –, daher zog ich hastig meine Jogginghose an und eilte nach vorn, obwohl ich keine Ahnung hatte, wie ich mit der Situation umgehen sollte.
    Ich hörte, wie die Tür geöffnet wurde und Cole sagte: »
Hallo
, Officer! Wenn ich gewusst hätte, dass wir Gesellschaft bekommen, hätte ich mich nicht so schnell angezogen.« Oh Scheiße.
    Ich hatte die Hose an, aber tropfnasses Haar, und schaffte es gerade rechtzeitig ins Wohnzimmer, um Matt sagen zu hören: »Sie müssen Cole sein.«
    »So ist es.« Cole zwinkerte mir über die Schulter zu. »Ich fühle mich geschmeichelt. Und Sie sind …?«
    Matt stand einfach nur da. Er war in Uniform, und ich hatte ihn noch nie so zornig gesehen. Er sah Cole an, als wäre er irgendein Ungeziefer und als könnte er sich nicht entscheiden, ob er ihn nach draußen bringen oder einfach zertreten sollte. Aber Cole war nicht der Typ, der sich einschüchtern ließ. Tatsächlich benutzte er seine Extravaganz sogar als eine Art Schutzschild, als Möglichkeit, anderen Leuten, die auf ihn herabblickten, eine lange Nase zu machen. Ich sah, wie er es auch jetzt tat. Er stemmte die Hand in die Hüfte, schob sie ein wenig vor, warf Matt einen koketten Blick durch die Fransen seines Ponys zu und klimperte sogar ein wenig mit den Wimpern. »Gibt es ein Problem, Officer?«
    Matts Wangen röteten sich, aber ich wusste nicht, ob es Verlegenheit oder Zorn war. Er war vollkommen still und stumm. Als offensichtlich wurde, dass er nicht antworten würde, ergriff ich das Wort.
    »Cole, das ist Matt.«
    Coles Augen weiteten sich ein wenig, und dann geriet er sofort in Bewegung. »Okay, Süßer, es wird
definitiv
Zeit, dass ich mich auf den Weg mache. Gib mir eine Sekunde.« Matt und ich standen da, hatten die Arme vor der Brust verschränkt, und beobachteten einander misstrauisch, während Cole herumwuselte und seine Jacke und seinen Schlüssel einsammelte. Dann trat er neben mich und legte mir einen Arm um die Taille. Er beugte sich vor, um sich an meinen Hals zu schmiegen, und ich neigte den Kopf ein wenig, um es ihm leichter zu machen. Matt stand wie versteinert da. Ich war wegen des Vorfalls mit der Nachhilfe immer noch so sauer, dass es mir eine gewisse Freude bereitete, ihn in Verlegenheit zu bringen.
    »Es war mir wie immer ein absolutes
Vergnügen
, Süßer. Ich rufe dich an, wenn ich das nächste Mal in der Gegend bin.« Er sagte es absichtlich so laut, dass Matt es hören konnte, aber dann flüsterte er mir ins Ohr: »Schnapp ihn

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