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Promises - Nur mit dir (German Edition)

Promises - Nur mit dir (German Edition)

Titel: Promises - Nur mit dir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Sexton
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überrascht ein wenig nach oben, und ich brachte hervor: »Es ist wirklich gut, dich zu sehen.«
    Er wirkte erleichtert und schlug mir so heftig auf den Rücken, dass ich ins Taumeln geriet. »Wir sollten uns hinsetzen.«
    Also setzten wir uns auf unsere gewohnten Plätze, Seite an Seite auf dem Sofa, wie wir es schon tausendmal gemacht hatten. Es kam mir so vertraut vor. Er lehnte sich mit einem Seufzer zurück und saß da, den Kopf in den Nacken gelegt, die Augen geschlossen. Ich merkte, dass er immer noch sehr angespannt war, aber ich konnte auch sehen, dass er froh darüber war, hier zu sein.
    »Also, wie hast du von dem Baby erfahren?«
    Er richtete sich auf und begann mit dem Etikett an seiner Bierflasche zu spielen – eine weitere Geste, die mir schmerzlich vertraut war. »Cherie hat es mir erzählt.«
    Ich verspürte eine brennende Eifersucht in der Brust und versuchte, sie zu unterdrücken. Aber ich sprach schärfer als beabsichtigt, als ich fragte: »Was macht Cherie?«
    »Was sie macht?« Er stieß ein wütendes Lachen aus. »Gott, Jared, sie macht mich wahnsinnig. Sie ist langweilig. Sie benutzt zu viel Parfüm. Sie hasst es, draußen zu sein, und sie hasst die Berge. Sie quatscht beim Football dazwischen. Sie weiß noch nicht mal, was ein First Down ist. Und sie redet nur über zwei Dinge: Wie sehr sie ihren Job hasst und wie sehr sie dieses Stück Scheiße von Exmann hasst.«
    »Ähm …« Ich konnte nur mit Mühe ein Lächeln unterdrücken.
    Er schwieg für einen Moment, aber dann sagte er: »Und das Schlimmste ist, dass ich das alles wusste, als ich mich auf sie einließ.« Er warf mir einen Blick zu. »Willst du mir nicht sagen, was für ein verfluchter Idiot ich bin?«
    »Würde es dir dann besser gehen?«
    Er lachte freudlos und machte sich wieder daran, an dem Etikett zu knibbeln. »Die letzten Wochen waren furchtbar.«
    Das traf mich. Ich blieb für einen Moment still, aber dann brachte ich leise heraus: »Für mich waren sie auch schlimm.«
    »Ich habe dich vermisst.« Es war kaum ein Flüstern. Aber als ich ihn berühren wollte, sagte er: »Nicht.«
    Ich zog die Hand zurück und fühlte mich verletzt.
    »So meine ich das nicht.« Er seufzte und lehnte sich wieder zurück. »Ich bin nur … Ich bin jetzt noch nicht bereit dafür. Ich brauche einfach …« Er brach ab, biss sich auf die Unterlippe und starrte zur Decke empor. »Ich weiß, dass ich kein Recht habe, dich um irgendwas zu bitten, aber kann ich eine Weile hierbleiben? Ich …« Er tat einen bebenden Atemzug. »Ich will einfach nur
hier
sein. Bitte.«
    »Was immer du möchtest.«
    Also machte ich den Fernseher an, und wir nuckelten an unserem Bier. Wir redeten hauptsächlich über Football und verfielen mühelos wieder in unser altes Geplänkel – ein wenig unbeholfener als zuvor, aber es war trotzdem toll. Und ich beobachtete, wie er sich langsam entspannte, wie die Nervosität und Traurigkeit immer mehr von ihm abfielen, und einmal lächelte er sogar, wenn auch nur für eine Sekunde. Irgendwann lehnte er sich zurück und war binnen Minuten eingeschlafen.
    Als ich am Morgen aufstand, war er fort.
    Am nächsten Tag kam Ringo nach hinten in den Laden, um mich zu holen.
    »Jared, Mrs Rochester ist hier, um dich zu sprechen.« Seine Stimme verriet mir, dass er sich deswegen Sorgen machte.
    Ich brauchte einen Moment, um den Namen einzuordnen. »Du meinst Alice Rochester?«
    »Ich weiß nicht, wie sie mit Vornamen heißt.«
    »Die Direktorin der Highschool?«
    »Ja.«
    »Scheiße.« Nach dem Zwischenfall mit der Polizei waren alle Schüler bis auf zwei mit Erlaubniserklärungen zurückgekommen. Aber das schien nicht zu genügen. Irgendwelche Eltern hatten offenbar in der Schule angerufen und sich beschwert. »Sag ihr, ich komme gleich.« Ich sammelte mich einen Moment und bereitete mich auf das vor, was sicher eine hässliche Konfrontation werden würde.
    Mrs Rochester war eine Frau Mitte vierzig, die sich gut gehalten hatte. Sie trug einen marineblauen Rock mit dazu passendem Blazer. »Mr Thomas!« Sie lächelte, als sie mir die Hand schüttelte. Ihre Zähne waren so weiß und perfekt, dass sie Reklame für Zahnpasta hätte machen können. »Ich glaube, wir sind uns noch nicht vorgestellt worden.«
    »Nennen Sie mich Jared.«
    »Jared. Sie können mich gern Alice nennen.« Sie lächelte immer noch. »Ihnen ist womöglich gar nicht klar, was für eine Aufregung Sie an unserer Schule verursacht haben.«
    Ich ärgerte mich über ihre

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