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Promises - Nur mit dir (German Edition)

Promises - Nur mit dir (German Edition)

Titel: Promises - Nur mit dir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Sexton
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Schweigen, und dann sagte Joseph: »Du bist nicht mein Sohn.«
    Und Matt lächelte darüber sogar ein bisschen. »Ich erinnere mich nicht daran, wann ich mit dir das letzte Mal so einer Meinung gewesen bin.« Lucy weinte jetzt richtig. Niemand machte Anstalten, sie zu trösten. »Hier.« Matt warf einen Bund Autoschlüssel auf den Tisch. »Nehmt euren Mietwagen und fahrt nach Hause. Ich werde auch nach Hause gehen – in
mein Zuhause
– mit Jared.«
    Joseph sah aus, als wollte er noch etwas sagen, doch er kam nicht dazu.
    Plötzlich kam Mom wieder hereingestürzt. »Matt, Sie müssen kommen. Da ist irgendwas los.«
    Matt, Mom und Brian gingen voraus. Joseph und Lucy folgten. Lizzy stand immer noch genauso da, hatte die Hände in die Hüften gestemmt und starrte dorthin, wo Joseph sich befunden hatte. Ich stand unter Schock. Ich hatte das Gefühl, als wäre die ganze Welt auf den Kopf gestellt worden. Ich wartete darauf, dass irgendjemand hervorsprang und rief: »Überraschung, ihr seid bei
Versteckte Kamera!
« Aber stattdessen drehte sich Lizzy zu mir um und sagte: »Nun, das ist besser gelaufen als erwartet.«
    Und einfach so begann ich zu lachen. Sie kam und zog mich von meinem Stuhl hoch. »Komm schon. Lass uns schauen, was da los ist.«
    Als wir ins Wohnzimmer kamen, war niemand mehr da. Die Haustür stand offen, und der Vorgarten war voller Menschen. Am Straßenrand standen mehrere Streifenwagen mit blinkenden Lichtern. Es war dunkel, und die einzige Beleuchtung kam von den roten und blauen Lichtleisten auf den Wagen. Matt sprach mit Grant, Tyson und einem anderen Polizisten, den ich nicht kannte.
    »Was ist los?«, fragte ich Matt.
    »Wir müssen reden.«
    »Hast du deine Waffe?«, fragte ihn Grant.
    »Nein.«
    »Irgendwo im Kofferraum haben wir eine Ersatzwaffe.« Grant ging zu den Autos.
    Matt führte mich zu Brian, Lizzy und Mom hinüber. Mom hielt James im Arm. »Vorhin ist jemand in meine Wohnung eingebrochen. Er hat alle Fenster eingeschlagen und die ganze Wohnung verwüstet. Die Nachbarn haben die zerbrochenen Scheiben bemerkt und die Polizei verständigt.« Er sprach schnell und leise. »Als sie dort ankamen und feststellten, dass ich nicht da war, sind sie zu unserem Haus gefahren.« Er sah mich an. »Und dort fanden sie das gleiche Bild vor.«
    »Was?«
    »Unser Nachbar hat Lärm gehört und aus dem Fenster geschaut, und er hat Dan Snyder weggehen sehen.«
    »Heilige Scheiße.«
    »Als sie uns im Haus und in der Wohnung nicht finden konnten, haben sie angefangen, sich Sorgen zu machen und die Kollegen verständigt.«
    »Warum haben sie dich nicht angerufen?«
    Er machte eine betretene Miene. »Der Akku von meinem Handy ist leer, und das Ladegerät ist zu Hause.« Womit er bei mir meinte, wo er die ganze Woche nicht gewesen war. Ich spürte, wie meine Augenbrauen in die Höhe gingen, und er schenkte mir das Pseudolächeln. »Ich weiß. Ich bin ein Idiot. Sie werden mir später deswegen die Hölle heiß machen. Jetzt wollen sie, dass ich mich an der Suche beteilige.« Er umfasste mein Handgelenk. »Jared, bleib hier. Geh nirgendwo hin, bis du von mir gehört hast.« Dann sagte er zu den anderen: »Ihr solltet alle hineingehen und die Türen verschließen. Wenn er wusste, dass er zu Jared gehen muss, dann könnte er auch wissen, dass er als Nächstes hierher kommen muss.« Lizzy schlug sich die Hand vor den Mund, und Mom drückte James an sich, als dächte sie, Dan würde aus dem Gebüsch springen und versuchen, ihn ihr aus den Armen zu reißen. »Ich habe versucht, sie zu überreden, einen Beamten hierzulassen, aber sie glauben nicht, dass ich recht habe.«
    In diesem Moment kam Grant wieder auf Matt zugerannt. »Ich habe eine Waffe für dich gefunden. Sie ist im Auto. Können wir los?«
    Matt schaute zu seinen Eltern hinüber. Joseph hatte die Arme vor der Brust verschränkt und starrte in die Luft, und Lucy redete leise mit ihm. Sie schienen das Chaos ringsum nicht zu bemerken. »Gib mir eine Minute, Grant.«
    »Mach schnell.« Grant drehte sich um und ging zu seinem Auto zurück. Die anderen Polizisten saßen ebenfalls wieder in ihren Wagen. Einige waren bereits abgefahren. Diejenigen, die zurückgeblieben waren, warteten nur auf Matt.
    Matt holte tief Luft und ging zu seinen Eltern. Sein Dad drehte ihm den Rücken zu und ging davon, aber Lucy hörte zu, als er ihr erklärte, was los war. Lizzy, Brian und Mom gingen die Treppe hinauf und wieder ins Haus. Ich schaute ihnen nach, bis sie drinnen

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