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Prosecco um Mitternacht

Prosecco um Mitternacht

Titel: Prosecco um Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tori Carrington
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inne, und sie öffnete die Augen, in der Befürchtung, er könne schon wieder vor ihr fertig sein. Doch das war dieses Mal nicht der Fall. Stattdessen umfasste er ihre rechte Brust und fuhr langsam mit der Zunge über die hoch aufgerichtete Knospe. Fasziniert beobachtete Renae ihn, wie er ihre Brustspitze zuerst umspielte, ehe er daran zu saugen begann und irgendeine unsichtbare Verbindung zwischen ihren Brüsten und ihrem intimsten Punkt herstellte. Ohne dass er sich bewegte, hatte Renae das Gefühl, kurz vor dem Höhepunkt zu stehen.
    Sie warf den Kopf in den Nacken, schloss die Augen und versuchte sich zu beherrschen. Sie wollte, dass es andauerte und er sein Versprechen, dass es beim zweiten Mal besser sein würde, erfüllen konnte. Sie wollte, dass sich das Risiko auszahlte, das sie eingegangen war, indem sie mit in seine Wohnung gekommen war.
    Er zog sich halb zurück, um gleich darauf wieder kraftvoll, so tief es ging, einzudringen. Renae bog den Rücken durch und keuchte.
    Ehe sie wusste, wie ihr geschah, rollte er sich mit ihr herum, sodass sie oben lag.
    Da sie kurz vor dem Gipfel gewesen war, wusste sie nicht recht, ob ihr diese neue Stellung gefiel. Zumindest bis er sich bewegte und dadurch jeden Zweifel auslöschte.
    Sie stützte sich auf seine Schultern und passte sich seinem Rhythmus an. Es war wundervoll. Will war so gebaut, dass er einer Frau garantiert Lust bereitete. Vorausgesetzt natürlich, er blieb erregt. Denn was nützte es, wenn ein Mann gut gebaut war, aber kein Stehvermögen hatte? Trotz des enttäuschenden Anfangs übertraf der sexy Notaufnahmearzt ihre Fantasien, die sie den ganzen Tag beschäftigt hatten.
    Ein Kribbeln breitete sich in ihrem Magen aus. Sie krallte die Finger in Wills Schultern und warf den Kopf in den Nacken. Selbst sie war nicht vorbereitet auf die unfassbare Intensität ihres Höhepunkts. Als sie wieder ein klein wenig ruhiger atmete, wusste sie nicht, was sie sagen sollte.
    “Und?”, fragte Will und liebkoste ihre Brüste.
    Ein weiterer Schauer durchlief ihren Körper, und sie sah Will lächelnd an. “Dir eine zweite Chance zu geben, hat sich definitiv gelohnt.”
    Verdammt, war er sexy. Seine Haare waren zerwühlt, was ihm zusammen mit seinem schiefen Grinsen etwas Verwegenes verlieh.
    Renae wollte von ihm herunterrollen, doch er hielt sie fest, indem er die Hände auf ihre Oberschenkel legte.
    “Wohin willst du?”
    Sie sah ihn verständnislos an. Es war drei Uhr nachmittags, und sie war noch nicht in ihrer Wohnung gewesen.
    “Oh, Miss Truesdale, ich bin noch lange nicht fertig mit Ihnen.”
    Zum Spaß machte sie große Augen. Sie war so überwältigt gewesen, dass sie gar nicht bemerkt hatte, ob er schon zum Höhepunkt gelangt war. “Nein?”
    “Nein.” Er schüttelte den Kopf und schob seine Hände von ihren Schenkeln nach innen, sodass er mit den Daumen ihren intimsten Punkt berühren konnte.
    Renae stöhnte.
    “Das war erst die Vorspeise. Ich bin fest entschlossen, das hier zu einem Fünf-Gänge-Menü zu machen.”
    Renae sog scharf die Luft ein, als er sie anhob und in die andere Richtung drehte, sodass sie zwar immer noch rittlings auf ihm saß, aber zu seinen Füßen blickte.
    “Sei so lieb und gib mir noch ein Kondom, ja?”
    Renae lehnte sich zurück und nahm eine Hand voll Kondome, die sie ihm auf die Brust regnen ließ. “Na dann los.”

5. KAPITEL
    A m nächsten Tag stand Renae in der Küche der Wohnung, die sie sich mit Tabitha teilte, und machte summend den Abwasch. Überrascht stellte sie fest, dass ihr ein bestimmter Song nicht mehr aus dem Sinn ging: “Crazy on You” – Verrückt nach dir.
    Lächelnd erinnerte sie sich an Wills beinah panischen Gesichtsausdruck, als er nach ihrem letzten Liebesakt auf die Uhr gesehen hatte. Sie hatten praktisch vierundzwanzig Stunden im Bett verbracht. Will schien darüber nicht besonders erfreut zu sein. Im Gegenteil, er sah aus, als würde er ihr am liebsten ihre Sachen in die Hand drücken und sie vor die Tür setzen. Auch wenn ein gewisser Teil seines Körpers da anderer Ansicht war.
    Gegangen war sie letztlich, weil sie keine Kondome mehr hatten, weder in seiner Schublade noch in ihrer Handtasche.
    Und selbst jetzt überlegte sie, ob sie vielleicht noch in einer anderen Handtasche eines hatte.
    Sie lachte bei der Vorstellung, wie Will wohl reagieren würde, wenn sie jetzt mit ein oder zwei neuen Päckchen vor seiner Tür stünde. Er war schon erstaunt genug gewesen, dass sie, eine angebliche

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