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Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition)

Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition)

Titel: Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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mit einziehen.“
    Mit großen Augen starrte Oliver ihn an, Überraschung war ihm ins Gesicht geschrieben. „Alter, du bist verheiratet?“
     

10
     
    „Das ist er.“ Rose deutete in Richtung Bar.
    Trotz der späten Stunde war der populäre Club noch nicht überfüllt. Doch bald würden die Gäste sich aneinanderdrücken wie Sardinen in der Dose, nur um einen Drink zu bekommen. Und die Tanzfläche würde wie ein Schlangennest aussehen, die Tänzer miteinander verschlungen.
    Quinn folgte Roses Finger, richtete seinen Blick auf den großen Kerl, der aussah, als wäre er eben noch bei einem Fotoshooting für GQ gewesen. Sein dunkelbraunes Haar war kurz geschnitten. Unter seiner tadellosen Kleidung zeichneten sich seine Muskeln ab. Bräune, ob echt oder aus dem Sonnenstudio, vervollständigte sein modellhaftes Aussehen.
    Ohne Rose anzusehen fragte er: „Das Modepüppchen?“
    Im Augenwinkel erkannte er, dass sie mit den Achseln zuckte. „Ich habe keinen Einfluss darauf, wofür er das Geld in seinem Treuhandfonds ausgibt.“
    Quinn rollte mit den Augen. „Na toll, ein Treuhandfonds-Baby. Was sollte ich noch über ihn wissen?“
    Blake sah nicht so aus, wie er sich seinen Enkel vorgestellt hätte. Nicht, dass er bis vor vierundzwanzig Stunden jemals einen Gedanken daran verschwendet hätte.
    „Er war auf dem College, hat dann einen Masterstudiengang abgeschlossen.“
    „Welches Fach?“
    „Kommunikationswissenschaften. Nichts, womit er einen Job finden könnte“, antwortete Rose.
    „Also ist er arbeitslos.“ Sein Ur-ur-was-auch-immer war also ein Versager.
    „Deshalb ist er an die Westküste gezogen. Er denkt, dass er hier einen Job findet.“
    Quinn schnaubte. „Vielleicht hätte er nach LA ziehen sollen.“
    „Du kannst ihn nicht leiden“, sagte Rose.
    Er drehte sich zu ihr, um ihr zu widersprechen, doch in dem Moment, in dem er sich ihr zuwandte, wurde seine Aufmerksamkeit abgelenkt. Rose trug ein tief ausgeschnittenes Top, das ihre kleinen Brüste hervorhob, sie größer aussehen ließ, als er sie in Erinnerung hatte. Ihr Dekolleté war üppiger als es jemals in ihren damaligen Ballkleidern gewesen war. Er erlaubte seinen Augen, die Aussicht zu genießen und wunderte sich, wie lange es dauern würde, sie aus der engen schwarzen Jeans, die sie trug, zu schälen. Eine Sekunde, vielleicht zwei?
    Bei dem Gedanken wurde sein Mund trocken. Er roch das Blut der Menschen um sich herum, doch keiner der Düfte war so verlockend wie der von Rose. Er bevorzugte immer menschliche Frauen als Liebhaberinnen, da der Duft menschlichen Blutes seine Erregung verstärkte. Doch jetzt, als er so nahe bei Rose stand, deren Körper in dem schlecht belüfteten Raum sich mehr und mehr erhitzte, erkannte er, dass ihr Blut nicht weniger aufreizend auf ihn wirkte. Im Gegenteil: Trotz der verführerischen Gerüche, die um ihn herumschwirrten, begehrte sein Körper nur einen davon.
    „Was?“, fragte sie und starrte ihn an.
    Quinn übte sich in einem teilnahmslosen Blick, hoffte, dass er nicht schon sabberte. Er war wirklich armselig. Wie sollte er das Nacht für Nacht durchstehen? „Lass uns zur Bar gehen. Wir können uns ja einen Drink genehmigen.“
    Rose sah ihn verwirrt an. „Du trinkst … ähm …“ Sie fügte leise an: „… Menschengetränke?“
    „Um nicht aufzufallen. Ohne ein Getränk rumzustehen könnte auffällig wirken. Schließlich ist das hier ein Nachtclub. Leute kommen her, um was zu trinken.“ Außerdem war seine Kehle so trocken, dass es ihm egal war, welche Flüssigkeit sie befeuchten würde.
    Quinn ging zu einem Ende der Bar, wo er einen guten Blick auf Blake hatte und winkte den Barmann zu sich. Dann klopfte er mit einer Hand auf einen freien Barhocker und blickte dabei Rose an.
    Sie folgte ihm und setzte sich.
    „Zwei Boodles Martinis, trocken, ohne Oliven“, bestellte er, da er eine Flasche seiner einstigen Lieblingssorte von trockenem Gin hinter der Bar sah. „Gerührt, nicht geschüttelt.“
    Der Barmann nickte und machte sich an die Arbeit.
    „Ich dachte, James Bond trinkt ihn immer geschüttelt, nicht gerührt.“
    Quinn hatte das Gefühl, dass sie ihre Bemerkung deutlich amüsanter fand als sie es war. „Bond kennt sich mit Frauen aus, nicht mit Martinis.“
    Er blickte Rose von der Seite an. Jetzt, da sie saß, hatte er einen noch besseren Einblick in ihr Dekolleté. Als er seinen Blick hob, traf er ihre Augen. Scheinbar hatte sie es auch bemerkt. Hitze schoss durch seine

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