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Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition)

Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition)

Titel: Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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hob eine Augenbraue. Er stellte die Frage, obwohl er ziemlich sicher war, worüber alle sprachen. „Was sagen sie denn?“
    „Dass du und sie … Mann, sie ist echt ein Kracher. Was für eine Erscheinung. Und der Busen, nicht groß, aber wow, das Dekolleté –“
    Quinn hatte genug gehört. Er drückte Wesley gegen die nächste Wand und ließ seine Fänge aufblitzen.
    „Du kleiner Drecksack, jetzt hör mir mal zu, und ich werde es nur einmal sagen.“
    Er pausierte, um Luft zu holen, versuchte so seinen Ärger unter Kontrolle zu bringen. Es funktionierte nur nicht. Die Eifersucht hatte ihn fest im Griff. Wesley starrte ihn an, seine Augen vor Angst geweitet. Schweiß sammelte sich auf seiner Stirn. Ja, obwohl er sich frei unter Vampiren bewegte, hatte er noch immer Angst vor ihnen.
    „Ich werde keinerlei Respektlosigkeit tolerieren, die meine Frau betrifft. Ein weiteres Wort oder ein falscher Blick, und dein Arsch sitzt in der Scheiße. Nicht einmal dein Bruder kann dich dann noch retten. Verstanden? Rose gehört mir. Sie war immer mein, und das wird sie immer bleiben. Ich bringe jeden um, der sie anfasst.“
    Wesleys Nicken kam sofort. Doch was auch immer er sagen wollte, wurde von einem Geräusch an der Tür unterbrochen.
    Quinn wirbelte herum, um dem Eindringling entgegenzutreten.
    Rose stand wie versteinert im Türrahmen. Sie hatte jedes Wort seiner besitzergreifenden Erklärung mitgehört.
    Mist!
    Schnell wandte sie ihren Blick ab. „Ich wollte nur wegen der Flaschen im Kühlschrank fragen.“ Erst war ihre Stimme zittrig, wurde aber schnell wieder normal. „Du willst sie bestimmt nicht dort lassen solange Blake hier ist, oder?“
    „Nein, ich habe Nina gebeten, sie wegzuräumen.“
    „Gut. Dann helfe ich ihr.“ Rose drehte sich um und verschwand.
    Hinter ihm drückte sich Wesley von der Wand weg.
    „Entschuldige Quinn, ich wollte nicht respektlos sein. Wird nicht mehr vorkommen.“
    Seine Stimme klang ernüchtert und die Ausgelassenheit, die eben noch hörbar gewesen war, war verschwunden. Plötzlich fühlte sich Quinn wie ein Idiot, weil er ihm die Freude auf seinen Auftrag geraubt hatte.
    „Ich bin nicht nachtragend“, versicherte er ihm.
    ***
    Rose rannte die Treppe hinunter Richtung Küche. Zufällig mitzubekommen, wie derart leidenschaftlich Quinn über sie sprach, hatte einen Nervenkitzel durch ihren gesamten Körper gejagt. Er sah sie noch immer als seine an, und obwohl sie Besitzanspruch bei Männern immer verabscheut hatte, war es bei Quinn anders. Zu wissen, dass Quinn sie für sich wollte und jeden umbringen würde, der sie anfasste, törnte sie mehr an als sie je für möglich gehalten hätte. Der Gedanke elektrisierte sie, rüttelte sie mehr auf als alles andere in der Welt.
    Sie fühlte Hitze in ihr Gesicht steigen, als sie die Küche erreichte, war aber gleichzeitig dankbar, dass Vampire nicht erröten konnten. Wenigstens würde sie keinem, der ihr über den Weg lief, erklären müssen, warum sie so durcheinander war.
    Sie drückte die Tür auf und schritt in die Küche. Nina entfernte nicht wie erwartet die verräterischen Blutflaschen aus dem Kühlschrank, sondern saß auf dem Küchentisch und umarmte den wohl größten Vampir, den Rose je gesehen hatte: Amaury. Ninas Beine waren um die Hüften ihres Gefährten geschlungen, ihre Lippen so fest aufeinander gedrückt, dass Rose sich fragte, ob sie Hilfe von der Feuerwehr bräuchten, um wieder voneinander loszukommen.
    Die Tür fiel hinter ihr ins Schloss, und der Klang ließ die beiden auffahren. Amaury wirbelte seinen Kopf herum. Sein Gesichtsausdruck katapultierte Rose nach hinten an die Wand.
    Guter Gott, sie hatte noch nie so lusterfüllte Augen gesehen. Waren all diese Vampire liebeskrank? Erst Samson, jetzt Amaury. Als könnten sie nicht genug von ihren Gefährtinnen bekommen! Als würden sie sie wahrlich lieben. War das überhaupt möglich? Konnten Vampire derart lieben? Konnten sie solche Gefühle überhaupt empfinden? Gefühle, die ehrlich waren?
    „Entschuldige die ähm …“ Amaury grinste von einem Ohr zum anderen. „… Liebesaufführung. Aber meine Frau hier hat mich total überwältigt. Es ist ihre Schuld.“
    Nina schnaubte genervt und schlug ihm auf die Schulter, was ihrem gigantischen Gefährten jedoch nichts anhaben konnte.
    „Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!“, spottete sie und blickte dann zu Rose. „Beachte ihn einfach nicht. Er ist nur ein übergroßer Neandertaler, bei dem ich

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