das abschließende eBook in der sechsteiligen Miniserie »Slings and Arrows« . Seine anderen Beteiligungen umfassen zwei Romane und eine Erzählung in der gefeierten Serie der postfinalen Deep Space Nine-Fiktion, drei Voyager-Romane, die nicht im Delta-Quadranten spielen, elf eBooks in der Corps of Engineer-Reihe, den Zweiteiler »The Brave and the Bold« (bei dem die erste Einzelgeschichte alle fünf TV-Serien umspannt), den politischen Roman »Articles of the Federation« (von »TV Zone« ausgewählt als der herausragendste Star Trek-Roman 2005), »A Time for War, A Time for Peace« (die auf der Bestsellerliste der »USA Today« stehende Einführung für den Film Star Trek – Nemesis) und vieles mehr.
Jedoch ist Keith vielleicht am besten für seine Arbeit mit den Klingonen bekannt, von dem 2001 erschienenen Roman »Diplomatic Implausibility« (in der er die I.K.S. Gorkon einführte) über die drei unter dem Banner der I.K.S. Gorkon stehenden Büchern ( »A Good Day to Die« und »Honor Bound« in 2003 und »Enemy Territory« in 2005), das historische Epos »The Art of the Impossible« (Teil der beliebten Lost Era-Miniserie in 2003), den klingonischen Teil in der Comicbuch-Miniserie »Alien Spotlight II« zu Kurzgeschichten in »Tales from the Captain’s Table« , »Mirror Universe: Shards and Shadows« und der »Seven Deadly Sins« -Anthologie.
Neben Star Trek hat Keith für eine breite Auswahl an Medienuniversen geschrieben, unter anderem TV-Shows (Buffy – Im Bann der Dämonen, Supernatural, CSI: NY, Farscape, Gene Roddenberry’s Andromeda), Videospiele (»World of Warcraft«, »Starcraft«, »Command and Conquer«, »Resident Evil«) und Comicbücher (»Spider-Man«, »X-Men«, »Hulk«, »Silver Surfer«). Außerdem hat er den Fantasyroman »Dragon Precinct« geschrieben, zusammen mit mehreren zusammenhängenden Geschichten. Keith – dessen Arbeit unter anderem von Entertainment Weekly, TrekNation.com, TV Zone, Cinescape.com, Dreamwatch und Publishers Weekly gelobt wurde – ist außerdem Musiker, trainiert Kenshikai-Karate und ist ein begeisterter Anhänger der New York Yankees. Er lebt in der Bronx mit seiner Verlobten und zwei der albernsten Katzen der Welt. Erfahren Sie viel zu viel über Keith auf seiner offiziellen Website unter DeCandido.net oder senden Sie ihm einfach bescheuerte E-Mails an
[email protected].
Q WIE QUÄLGEIST
Oder: Warum ein Gott Freunde nötig hat
von Julian Wangler
Man kann es nicht oft genug erwähnen: Gene Roddenberry hatte wenig übrig für Götter. Und diese, im Übrigen gegen jede Art von Vormund gerichtete Haltung ließ er aktiv in die Classic-Serie ein-fließen, die er nach seinen Vorstellungen formte. In der variationsreichen Darstellung Roddenberrys waren Götter nie das, was sie zu sein vorgaben. Nie waren sie wirklich allmächtig, fast immer Scharlatane und Betrüger, die konkreten Zielen nacheiferten. Im Grunde genommen waren sie in ihrer Niedertracht durch und durch wie normale Menschen auch. Kurzum: Die sogenannten Schöpfer kamen in Star Trek nicht gut weg, und deshalb verdienten sie es auch nicht, eine zentrale Rolle in der Show zu spielen.
Trotzdem entschied sich der Franchise-Urvater zwei Jahrzehnte später bei der Entwicklung von The Next Generation dafür, ein kleines Experiment zu wagen. Dort machte er ausgerechnet einen Gott zur wiederkehrenden Gastrolle und zum roten Faden der runderneuerten Sternenflottenmission unter Jean-Luc Picard. Und diesmal war dieser Gott keine Mogelpackung, sondern einer, der seinen Namen verdiente. Q braucht nur zu schnipsen, und schon können die verrücktesten Dinge im Universum gegen jede Logik der Physik geschehen. Hatte Roddenberry seine alte Weltsicht plötzlich über Bord geworfen?
Ein Allmächtiger als neuer Star
Die Antwortet auf die Frage ist ein klares Nein. Als der Star Trek -Schöpfer sich entschied, Q auf die Leinwand zu bringen, erklärte er sich offen für Neues. Bereitwillig nahm er Abstand von seiner früheren Darstellung von Göttern als interessengesteuerte Individuen. Das Q-Kontinuum ruht gewissermaßen in sich selbst. Seinen Bewohnern ist sogar so langweilig, dass einige von ihnen der Gewohnheit verfallen, ihre Kräfte zur eigenen Unterhaltung am restlichen Weltraum auszuprobieren.
Dem nicht genug: Die Q nehmen es sich heraus, ganze Völker anzuklagen und deren Unvollkommenheit zu bemängeln. Völker wie die Menschheit, die im 24. Jahrhundert mit einiger Zufriedenheit von sich annimmt, eine