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Quofum

Quofum

Titel: Quofum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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niemand hatte ihr bisher angeboten, sie auf einem der Doppelbug-Fischerboote mitzunehmen. Da sie jederzeit auf den Skimmer zurückgreifen konnte, war sie auch nie auf die Idee gekommen, darum zu bitten.
    Sie hatte keine Einwände gegen eine kurze Reise auf einem der Boote der Einheimischen. Diese waren zwar eher schlicht und in Design und Zweck sehr funktionell, besaßen aber ein breites Deck und wirkten robust. Sie hatte gesehen, wie sie bei Sturm damit auf dem Meer fuhren und wie Korken über die gewaltigen Brecher schaukelten, wenn sie auf der Suche nach einem Fang unterwegs waren oder schwer beladen mit Wasserlebewesen, die ebenso biologisch vielfältig waren wie ihre Gegenstücke an Land, zurückkehrten. An starken Masten prangten Einzel- oder Doppelsegel aus getrockneten und behandelten Tierhäuten. Da keines der einfachen Schiffe in der Zeit, die sie sich hier aufhielt, gesunken war, war sie zuversichtlich, dass das auch nicht geschehen würde, während sie sich an Bord befand.
    Sie machte einen kleinen Umweg zu ihrem Shuttle, um einige zusätzliche Gegenstände mitzunehmen. Nachdem sie es wieder verlassen und verschlossen hatte, gab sie dem geduldigen Ba-fel zu verstehen, dass sie jetzt aufbruchbereit sei, und folgte ihm bis zum Pier. Das Fischerboot, das auf sie wartete, war bereit abzulegen. Man hatte die Netze eingerollt und ordentlich an Bord verstaut, sodass sie jederzeit genutzt werden konnten. Als sie das sah, musste Haviti lächeln. Die Seehunde waren zwar offensichtlich begierig, ihr etwas zu zeigen, das ihrer Meinung nach von Bedeutung war, doch sie würden sich auch nicht die Gelegenheit entgehen lassen, gleichzeitig ein wenig zu fischen.
    Ihre Gastgeber hatten die Abfahrt so geplant, dass sie mit den Morgenwinden, die landauswärts wehten, aufbrechen konnten. Die enge Bucht steigerte die warme, sanfte Brise derart, dass die startenden Boote relativ schnell an Fahrt gewannen. Da es auf Quofum keine Monde gab, waren die Gezeiten kaum spürbar und es gab auch so gut wie keinen Wellengang.
    Sie hatte keine Ahnung, was sie erwarten würde. Ba-fel hatte nichts verlauten lassen, und sie sah keinen Grund, ihn nach weiteren Details zu fragen. Alles Weitere würde sich zu gegebener Zeit zeigen. Das Panorama, das sie erblickte, als sie Scharfpunkt umrundeten und nordwärts segelten, war allerdings eine ziemliche Enttäuschung. Soweit sie sehen konnte, war die Küste nördlich des Dorfes identisch mit der im Süden. Nichts Auffälliges war zu erkennen. Da sie nicht mit weiteren Enthüllungen rechnete, streckte sie sich auf dem mittleren Deck aus und ließ sich von der Alien-Sonne wärmen.
    Mehrere Stunden vergingen, bis Ba-fel sich ihr näherte und zu ihr sagte: »Du solltest aufstehen, Ti-ah-reh. Wir sind da.«
    Sie setzte sich auf, und ihr Visor passte sich automatisch an den Helligkeitsunterschied an. Als sie sich umsah, erblickte sie nur noch mehr Küste, mehr Himmel, mehr ruhige See. Der Ausblick unterschied sich nicht von dem am Scharfpunkt. Ba-fel bemerkte ihre Verwirrung und bat sie, näher an die Reling heranzutreten. Die Seehunde, die keinen Pflichten an Deck nachgingen, beobachteten sie neugierig.
    Die Morgenhitze war stärker geworden, und sie spürte eine leichte Gereiztheit in sich aufsteigen. Hatte sie den ganzen Tag vergeudet, nur weil die Einheimischen den Wunsch nach ihrer Gesellschaft bei einem Angelausflug verspürt hatten? »Ich sehe nichts Neues, Ba-fel. Warum hast du mich hierher gebracht?«
    »Sieh es dir an, Ti-ah-reh. Hier.« Er beugte sich über die Seite des Bootes und schien ihr etwas zu zeigen. Aber er deutete nicht auf die Küste, sondern nach unten. Also trat Haviti neben ihn und sah ins Meer - woraufhin ihr der Atem stockte.
    Das Wasser war kristallklar. Direkt unter der Oberfläche befand sich das Dach eines Gebäudes. Darunter konnte sie gut zwanzig Meter in die Tiefe sehen. Der Rest des Gebäudes war deutlich zu erkennen - ebenso wie die Strukturen, die es umgaben. Sie wandte sich zu ihrem Begleiter um.
    »Wer hat das gebaut, Ba-fel? Nicht dein Volk.«
    »Nein, nicht meins. Wir wissen es nicht. Dieser Ort schon immer hier, seit Anbeginn der Erinnerungen. Wir kommen oft her.« Das Seehundäquivalent eines Lächelns erschien auf seinem Gesicht. »Hier immer guter Fang. Das interessiert dich, oder?«
    »Ja. Ich freue mich sehr, Ba-fel.« Sie drehte sich um und suchte die Box, in die sie ihre Stiefel und ihren Gürtel gelegt hatte. »Ich gehe schwimmen.«
    »Hier?« Er sah

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