Racheengel der Vampire 2: Die Suche nach dem reinen Blut (German Edition)
wiederholten Mal an.
„Maledetto Merda“, fluchte er mit lauter Stimme.
Aber es änderte nichts, die Lust in beiden wurde jäh durch das Geräusch der SMS getrübt. Angel nahm ihm das Handy aus der Hand und vertröstete Felma mit einer SMS um zehn Minuten, indem sie schrieb, sie hätten sich verlaufen. Derweil sah Konga ihr beim Schreiben zu. „Zehn Minuten sind zu wenig, ich brauche nach diesen vielen Entladungen locker eine halbe Stunde, bis ich dich in den Himmel geschossen hab. Und vorher muss ich dich noch auslecken, das dauert bestimmt auch ne halbe Stunde!“
Auch wenn der Gedanke verlockend war, Angel saugte ihre Unterlippe ein. „Ich hab uns die zehn Minuten verschafft, damit wir die Flecken an unseren Klamotten wegtrocknen lassen können. Und ich brauche eine Pause, damit ich nicht mehr geil werde, wenn du mich ansiehst“, gab sie zu.
Seine Kiefer mahlten aufeinander. „Babe, ich …“, er brach ab.
Auch ohne weitere Worte, wusste Angel, was er sagen wollte. „Ich würde ja, aber dann ruft wieder irgendwer an, und noch so eine Unterbrechung, dann schreie ich Italien zusammen!“
Beide zogen sich an, ohne den anderen anzusehen, denn das wäre nach hinten losgegangen oder eher ‚von hinten‘. Kaum fertig, nahm er ihre Hand und zog sie aus der Gasse. Sie überquerten die Straße und steuerten die Uferpromenade an. Dort setzten sie sich auf eine schlichte lehnenlose Bank, sodass sie sich ansehen konnten, ohne den Kopf drehen zu müssen. Angel drückte ihre Knie an seine, lehnte sich vor. Mehr als küssen lag hier nicht drin, denn es waren viel zu viele Menschen anwesend.
Oh Mann, alles in ihr brannte sofort wieder lichterloh auf, als sich ihre Blicke trafen. Auch Konga lehnte sich vor, neigte seinen Kopf, fing ihre bebenden Lippen ein. Mehr als vorsichtig küsste er sie an, Angel ging auf diese Zärtlichkeit ein und spürte abermals dieses Brennen, das nach mehr verlangte.
Wenn man es genau betrachtete, dann trockneten ihre Sachen vielmehr von ihrer beider Körperhitze, als von den warmen Sonnenstrahlen.
Liebevoll küsste er sich über ihre Wange zum Hals runter, Angel entfuhr ein spitzes leises Wimmern, als er behutsam an ihrer empfindlichen Haut saugte. „Himmel, ich will dich so sehr, es tut so höllisch weh …“ Hatte sie das laut gesagt? Ihre Sinne waren so weit weg … trieben mit den Wolken davon.
Konga schluckte. Es erging ihm kein Stück besser. Sachte kamen seine Küsse wieder höher, bis er ihr wieder in die Augen schaute. ‚Heilige Blutgöttin, die du vor mir sitzt! Ich liebe dich mehr als mein Leben!‘
Für einen Augenblick las sie in seinen Augen, was er für sie empfand und ließ sich in dieses Gefühl hineinsaugen. Fast lag es auf ihren Lippen, und hätte er sie in diesem Moment nicht geküsst, sie hätte ihm ihre Liebe gestanden! Doch im nächsten Augenblick durchzuckte sie ein Blitz, niemals durfte sie ihm ihre Liebe und die damit verbundene Sehnsucht nach ihm eingestehen! Er würde ihr dieses Gefühl nehmen, es aus ihrem Kopf radieren. Angel hatte keine Ahnung, warum, aber es war so!
„Konga?“
„Ja Kätzchen!“
„Tu mir einen Gefallen.“
„Jeden!“
„Bitte, ich habe keine Ahnung warum, aber ich weiß, du kannst mich beeinflussen.“
„Wer weiß, vielleicht auch nicht“, wich er aus.
„Du hast es schon mit mir gemacht, ich meine dieses Gedankenmanipulieren … tu das nie wieder mit mir!“
Er musste nachhaken. „Babe, wie kommst du darauf?“
„Ich will, bevor ich antworte, einen stürmischen Kuss von dir!“
In der Sekunde, als ihre Münder sich verschlangen, keimte diese vernichtende Sehnsucht aufs Neue in ihrem Herzen auf. Die Hingabe beider wurde greifbar, fühlte sich wie elektrisierende Watteluft zwischen ihnen an … es war so unbeschreiblich, so universell, als ob sich etwas gefunden hätte, das mehr als tausende von Jahren getrennt war und nun wieder unvermeidlich zusammenfand. Unaufhörlich zogen sich hier zwei Pole an, die miteinander verschmolzen.
Atemlos beendete Konga diesen mehr als ungeduldigen leidenschaftlichen Zungenkampf. Doch er konnte nicht von ihr ablassen, verteilte unendlich viele Küsschen auf ihren weichen Lippen, bis Angel, schwindelig im Kopf, den Abstand vergrößerte. Ihre folgenden Worte waren mehr ein Hauch ihrer brechenden Stimme … „Ich weiß nicht, was du aus meinem Kopf gelöscht hast, aber ich weiß, dass es etwas war, das ich unendlich vermisse, wenn du in meiner Nähe bist. Tu das nicht mehr, nimm
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