Radioactive -Die Verstossenen
sich so leise und winzig an, wenn ich an der gigantischen blauen Kugel emporblicke, die die Legionsführer bewohnen. Sieht mich denn keiner? Das Gebäude ist doch komplett aus Glas.
Ich beginne , mit den Händen zu winken und auf und ab zu hüpfen. „Hilfe!“, schreie ich immer wieder. Doch nichts passiert. Sie wollen mich nicht zurück. Ich bin unbedeutend, nicht einmal gefährlich genug, um mich zu erschießen.
Enttäuscht lasse ich mich zu Boden sinken. Eigentlich sollte ich mich freuen. Wenn die Legion mich nicht will, kann ich einfach zurück zu den Rebellen gehen. Finn und ich können zusammen sein. Aber das ist nicht, was wir wollten. Wir wollten in Freiheit leben und eine Zukunft haben. Solange wir unter der Kontrolle der Legion stehen, geht das nicht. Ich war die Hoffnung der Rebellen. Wie soll ich ihnen nur sagen, dass ihre Pläne gescheitert sind? Sie werden enttäuscht sein.
Plötzlich blendet mich ein gleißendes Licht. Ich kneife verschreckt die Augen zusammen und merke , wie mir die Luft zum Atmen fehlt. Es ist , als würde mir jemand den Hals zudrücken, aber niemand ist da. Ich versuche , etwas zu erkennen, doch das Licht ist so hell, dass ich nichts sehen kann und alleine der Versuch in meinen Augen schmerzt. Ich versuche mich aufzurichten, aber meine Beine sind wie Brei, sodass ich zurück zu Boden sacke. Ich schnappe nach Luft wie ein Fisch an Land. ‚Bleib ruhig’ , sage ich mir, doch das ist leichter gesagt als getan, wenn sich einem der Hals zuschnürt.
„Hilfe“, stoße ich so leise hervor, dass ich es kaum selbst höre. Was macht die Legion nur mit mir? Ist das ihre Art zu töten?
Ich merke wie ich langsam mein Bewusstsein verliere. Es ist , als würde ich in ein tiefes, schwarzes Loch gezogen. Ich kralle mich mit meinen Fingern an den Abgrund, aber lange kann ich mich nicht mehr halten. Der Sog ist zu stark. Finn? Finn, hilf mir!
Fortsetzung folgt...
Wenn euch „Radioactive – Die Verstoßenen“ gefallen hat, freue ich mich über eine Rezension.
Als Indie-Autorin bin ich auf die ehrliche Meinung meiner Leser angewiesen, denn nur dadurch können sich meine Bücher verbreiten und auch verbessern. Ich verfüge über keinen Verlag, der für mich die große Werbetrommel schlägt. Deshalb freue ich mich auch über Nachrichten via Facebook, Twitter oder meinem Blog www.mayashepherd.blogspot.de
Dort poste ich auch immer sobald es etwas neues über mich und meine Bücher gibt.
Danke fürs Lesen!
Eure
...Sabrina Stocker. Wie bereits bei „Schneerose“ ist sie die Person, die mich am meisten überstützt und deshalb auch an erster Stelle steht. Sie ist meine Muse. Ohne sie geht es nicht.
Außerdem an Herrn Bösch, der mich durch seinen fantastischen Politikunterricht zu Radioactive inspiriert hat. Das war das erste Mal in meiner Schullaufbahn, dass ich Politik interessant fand.
Ich danke Martina Zeinert für ihre vielen grandiosen Korrekturen. Wir sind ein super Team! Sie gefunden zu haben, gehört zu meinen Highlights des Jahres 2012. Ich freue mich auf unsere weitere Zusammenarbeit.
Danke an Anika Welter und Sabrina Keim für ihre aufbauenden Worte und den festen Glauben an mich und mein Talent. Mit solchen Freunde braucht man keine Flügel, um zu fliegen.
An letzter, aber wichtigster Stelle, danke ich meinem Verlobten Robert. Er gibt mir die Kraft an mich selbst zu glauben und niemals aufzugeben.
... wurde 1988 in Stuttgart geboren. Zusammen mit ihrem Verlobten lebt sie mittlerweile im Rheinland und träumt von einem eigenem Schreibzimmer mit Wänden voller Bücher.
Nach der Veröffentlichung ihres Debütromans „Schneerose“ schreibt sie bereits an vielen neuen Werken.
www.mayashepherd.blogspot.de
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