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RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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gebogen, die Beine taub. Heather sortierte die Empfindungen und malte sich aus, wie sie mit Armen und Fußgelenken an einen Lehnstuhl gefesselt war. Wie lange hatten die sie schon geschlagen? Wie groß war die menschliche Leidensfähigkeit? Sie hatte in ihrem ganzen Leben noch nie solche Höllenqualen gelitten.
    Sie schrie wieder, als ein besonders harter Schlag sie umwarf. Ihr Gehirn begann bruchstuckhafte Erinnerungssplitter zusammenzusetzen. Der Flughafen, die Flucht vor den Bösen und Caleb, die Toilette, die Nonne und die Putzfrau 一 wie war sie hierhergeraten?
    »Warte«, befahl die tonlose stimme.
    Bis ins Mark verängstigt, drehte sie vorsichtig den Kopf. Wer wurde einer solch frostigen Stimme nicht gehorchen? Heather linste in seine Richtung. Sie war bereits völlig verschreckt. Nun verstärkte sich ihre Angst noch mehr, als sie den Mann wiedererkannte, der ihren Vater erschossen hatte. Sie versuchte, ihre Tränen wegzublinzeln. Es war schwierig, einen Gedanken zu fassen, schwer, sich zu konzentrieren, dennoch musste sie es versuchen. Sie berührte ihre aufgeplatzte, geschwollene Lippe mit der Lungenspitze und spürte die Kanten eines empfindlichen Schnittes. Ihr Kopf fühlte sich an, als würde er fünfzig Pfund wiegen.
    »Warum? «, gelang es ihr herauszuwürgen. Die Bilder ihres Vaters, der tot in seinem eigenen Blut lag, weckten plötzlich Mut in ihr.
    Der Mann hob ihren Kopf an, seine Faust unter ihrem Kinn. »Wo ist Ihr Vater, Miss Shaw? «
    »Er ist ...« Sie blinzelte schnell und wiederholte die Szene vom Mord an ihrem Vater in ihrem Kopf. Er war tot. Dieser Mann hatte ihn getötet. Richtig? Gott, dies war ein Albtraum.
    Der Mann zog seine Faust fort, und ihr Kopf fiel nach vorne, aber nur um wieder nach hinten zu fliegen, als sie erneut geschlagen wurde. »Stopp! «, schrie sie und würgte. Sie sank in ihre Fesseln und mobilisierte Reserven, von denen sie nicht einmal wusste, dass sie darüber verfügte, um bei Bewusstsein zu bleiben.
    Es wäre leichter, der Dunkelheit nachzugeben, die hinter den Schmerzen lag, aber sie konnte es nicht. Sie war die einzige Hoffnung für ihr Baby. »Wer sind Sie? «
    »Fazuk AI-Adel. Ich bin ein Kunde deines Vaters. « Er warf dem bulligen Schatten eines Mannes, der neben ihrem Stuhl stand, einen verstohlenen Blick zu. »Wenn Sie uns freundlicherweise sagen würden, wo er ist, Miss Shaw, wären wir fertig mit Ihnen. «
    Das klang nicht vielversprechend. »Fertig« im Sinne von sie würde aufhören, sie zusammenzuschlagen und sie ihrer Wege gehen lassen? Oder »fertig« im Sinne von sie würden sie erschießen und wären dann fertig mit ihr? Sie konnte nur auf einem Auge sehen, und als sie den Kopf drehte, um AI- Adel anzusehen, musste sie sich beinahe übergeben. Das hier war so irreal. »Sie - Sie h-haben ihn erschossen. «
    AI-Adels Gesichtsausdruck versteinerte sich. »Ihr Vater wurde erschossen? Wollen Sie mir erzählen, er sei tot?«
    Der Raum wurde langsam deutlicher, obwohl Heather immer noch das Gefühl hatte, alles wie unter Wasser zu sehen. Sie blinzelte weiter mit ihrem unverletzten Auge und versuchte, die beiden Männer klarer sehen zu können. Mühsam stieß sie hervor: »Natürlich ist er tot. Sie haben ihn umgebracht. «
    »Das war ich nicht«, versicherte ihr Al-Adel ziemlich hitzig-
    Sie wiederholte die Worte in ihrem Kopf. Arrangierte sie neu, bis sie irgendeinen Sinn ergaben. »Doch, das waren Sie. « Sie nickte, oder zumindest versuchte sie es. »Ich habe gesehen, wie Sie ihn erschossen haben. «
    Heather schloss erschöpft die Augen. Sie erinnerte sich schwach an einen Stich in den Arm auf dem Flughafen, was bedeutete, dass die Putzfrau sie betäubt haben musste. Schwer schluckend dachte sie an ihr Baby. Armes Baby. Armer Caleb. Er hatte versucht, sie und Böhnchen wegzuschicken, damit sie in Sicherheit waren, doch sie waren genau in den Armen des Feindes gelandet.
    Al-Adels Augen verengten sich zu wütenden Schlitzen. »Das ergibt keinen Sinn! «, knurrte er, dann drehte er sich zu einem der anderen Männer um. »So ist sie nutzlos für mich. Ich habe ausdrücklich gesagt, sie soll wach und bei Bewusstsein sein. Weck sie auf. «
    Heather stöhnte auf und wünschte sich von Herzen, dass Caleb auftauchen würde und irgendeine Zaubernummer abziehen würde. Irgendetwas, das sie und Böhnchen aus dieser Hölle retten würde.
    Die Zeit einfrieren, sie teleportieren, egal, was, damit sie und ihr Baby von diesen schrecklichen Männern wegkamen. Gott,

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