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RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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poliert werden soll, musst du« 一 Babette legte eindringlich eine Hand auf dem Arm ihrer Tochter - »musst du es
persönlich
in die Schweiz bringen, um es reparieren zu lassen. Ich habe die Adresse des Geschäftes in die Tüte gesteckt. Du verstehst das, ja? «
    Caleb verstand es zweifellos. Heather offensichtlich nicht.
    »Ich werde sehr gut auf mein Geschenk aufpassen«, antwortete sie lächelnd und hakte sich bei ihrer Mutter unter, während sie weiterschlenderten. »Ich bin mir sicher, egal, was es ist, es wird mir gefallen. «
    Mit der Information, die er brauchte, schaute sich Caleb den Rest des Einkaufsbummels im Schnelldurchlauf an. Obwohl er wirklich sicher sein wollte, dass Heather das Päckchen erhalten hatte, nach dem alle suchten, spürte er ein schier überwältigendes Bedürfnis, in die Echtzeit zurückzukehren. Jetzt.
    Caleb legte einen Verfolgungszauber auf was zum Teufel auch immer in dem Päckchen war, und glitt wieder in die Echtzeit zurück. Weiterhin unsichtbar, teleportierte er sich in den Flieger, in dem Heather und seine Männer saßen. Sie brauchte ihn nicht zu sehen, aber er musste sie sehen.
    Drastisch geschwächt durch den Zeitsprung, musste sich Caleb an einer Rückenlehne festklammern, um nicht in den Gang zu stürzen. In letzter Zeit hatte es ihn jedes Mal mehr Kraft gekostet, wenn er in der Zeit zurücksprang. Er stabilisierte seine Knie und durchsuchte die erste Klasse nach ihr. Er musste nur kurz ihr liebes Gesicht sehen und sich vergewissern, dass es ihr gut ging, dann würde er abhauen. Ein Blick.
    Nur einer.
    Überraschenderweise waren die Treppen noch nicht vom Flugzeug weggezogen worden, und die Tür stand offen. Wieder überprüfte er den Erste-Klasse-Bereich. Dort waren im hinteren Teil drei leere Sitze.
    Keiner sah glücklich aus. Ihm waren die verärgerten Passagiere völlig scheißegal, die angeschnallt auf ihren Sitzen saßen und ungeduldig murmelnd auf ihr Uhren schauten.
    Was zum Teufel wurde hier gespielt?
    Er ging kurz durch den Rest des Flugzeuges. Keine Heather, kein Rook, kein Farris.
    Mit trockenem Mund und pochendem Herzen ging Caleb ins Cockpit. »... noch zehn Minuten«, sagte der Kapitän zu seiner Crew. »Wenn sie die vermissten Passagiere bis dahin nicht gefunden haben, haben wir die Erlaubnis erhalten zu starten. «
    »Es ist merkwürdig, nicht wahr? « Ein männlicher Flugbegleiter drehte seinen Ehering um den Finger, während er zwischen Pilot und Copilot hin und her schaute. »Wie kann eine Frau aus einer Toilette in einem überfüllten Terminal verschwinden, ohne dass sie jemand sieht? «
    »Die Polizei fragt sich, weshalb sie und die beiden Männer, mit denen sie reiste nicht -«
    Genug. Caleb war fort.
    Er materialisierte sich neben einem Zeitungsstand innerhalb des Terminals und ging dann auf die Suche nach seinen Männern. Wie zur Hölle hatte das passieren können? Geschützt durch einen solch starken Schutzzauber, hätte niemand fähig sein sollen, in ihre Nähe zu gelangen.
    Sie war abgehauen.
    Die kleine Närrin war abgehauen.

Fünfundzwanzig
    » S chlag sie noch einmal«, sagte die Stimme eines Mannes tonlos.
    Heather kam in einer Welle reinster Panik wieder zu sich. Ihr Herz raste, eisiger Schweiß badete ihren Körper, als sie ins Gesicht geschlagen wurde. Sie hatte kaum Zeit um zu registrieren, was passierte, als sie ein weiterer Schlag traf. Dieses Mal schrie sie. Ihr Hinterkopf schlug gegen etwas Hartes, und sie biss sich auf die Zunge. Salziges, metallisch schmeckendes Blut füllte ihren Mund, und ein Schrei des Entsetzens blieb ihr im Halse stecken. Was war hier los? Ihr benommener Verstand versuchte, sich zusammenzureimen, wo, wann und wer sie war.
    Ihr Magen verkrampfte sich, als sie wieder geschlagen wurde.
    Sie versuchte, die Augen zu öffnen, aber sie füllten sich vor Schmerzen sofort mit Tränen und trübten ihr die Sicht. Bam! Sie hörte ein lautes Knacken, und ihr wurde klar, dass es ihr Kopf war, der die Rückenlehne des Stuhles zerbrach, auf dem sie saß. Die Gewalt war aus dem Nichts gekommen.
    »Was zur 一? «Ihre geschwollene Zunge weigerte sich, die Worte zu artikulieren. Die Schläge kamen methodisch, ohne ihr eine Chance zu geben zu denken oder zu protestieren. Schwindelig und verwirrt, versuchte sie herauszubekommen, was passierte.
Nichts
ergab einen Sinn. Ihre gesamte Welt drehte sich nur um ihre Schmerzen.
    Feuer brannte quer über ihre rechte Gesichtshälfte. Ihre Ohren klingelten, die Arme waren nach hinten

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