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RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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bitte. «
    Da war ein lautes Räuspern und dann: »Serena? «
    Ihre Stimme klang erstickt. »Papa.«
    Einen Moment der Stille, bevor Henry wissen wollte: »Wer ist da? «
    Möglicherweise erkannte er ihre Stimme, aber er spürte sie nicht. Diese kleine Offenbarung gab ihr eine Ahnung, wie ihr Leben ohne ihre Zauberkräfte sein würde. »Ich habe meine Zauberkräfte aufgegeben, Papa. «
    »Liebes Mädchen, warum?«
    Sie wollte weinen. »Es ist eine lange Geschichte, und ich verspreche dir, ich werde sie dir bald erzählen. Ich kann kaum abwarten, dich zu sehen. Sag mir, wie geht es... «
    »Gesundheit ist in Ordnung«, sagte er abwehrend. »Irgendjemand hat Joannas Jungen entführt. Ist er schon gefunden worden? «
    »Er ist heute gefunden worden. Er hat Angst und ist erschüttert, aber sonst in Ordnung. «
    »Gut. Ich habe versucht, Duncan Edge ein telepathisches SOS zu schicken, damit er das Kind findet. Joanna wurde er- presst, den Entführern Informationen zu geben. « Das erklärte, weshalb Duncan Henrys Bitte als Aufforderung interpretiert hatte, »ihr« zu helfen. Die »sie«, um die es ging, war Joanna gewesen, nicht sie selbst.
    »Das ist alles geklärt worden, Papa. « Wie viel sollte sie ihm mitteilen? Wie stark war er?
    >Hol mich hier heute noch raus, Mädchen. Es gab eine furchtbare Mahlzeit, ein richtiger Schweinefraß. Oh, und übrigens, Trey Culver hat mich besucht, Serena. Hat mir alle möglichen Fragen über die Heizdecke und die Energiequelle gestellt, als ich im Koma lag. Was hat dieser Idiot geglaubt? Dass ich ihm die verdammten Antworten vormurmeln würde, obwohl ich bewusstlos war? Was hat er vor? Nichts Gutes, darauf wette ich. Er war schon in der Schule ein Betrüger. Hat dich verzaubert. Bring Duncans faulen Hintern hoch und sag ihm, er soll herausfinden, was Culver vorhat. Und du bleibst so lange, bis die Sache geklärt ist, so weit wie möglich von diesem Mistkerl weg, hörst du mich? «
    Offenbar ging es ihm schon ziemlich gut. »So wie es aussieht, steckt er hinter der Entführung von Joannas Sohn. Er wollte sie zwingen, ihm Informationen über die Heizdecke zu geben«, erklärte ihm Serena und bestätigte seinen Verdacht. Sie versprach ihm nicht, ihn aus dem Krankenhaus zu holen. Nicht, bevor sie Gelegenheit hatte, mit seinen Ärzten zu reden. »Duncan kümmert sich darum. «
    »Verdammt! Nun ja, wenn irgendjemand Trey packen kann, dann ist es Duncan. «
    »Papa?«
    »Was auch immer es ist, die Antwort ist ja. Du weißt, ich würde meinem Mädchen nie etwas abschlagen. «
    »Ich sehne mich danach, dich zu sehen, aber es gibt etwas, das ich zuerst tun muss. Kannst du mich bitte dorthin teleportieren, wo Duncan gerade ist? «
    Offensichtlich konnte er, denn das Letzte, was sie sah, bevor sie teleportiert wurde, war MacBains unglückliches Gesicht.
    Duncan verließ die Ratskammer und teleportierte sich direkt nach Schloss Edridge. Er kam genau in der Mitte der gewaltigen Eingangshalle an und bemerkte sofort, dass diverse andere Zauberer ebenfalls anwesend waren. Hatte Gabriel ein weiteres Treffen einberufen? Er würde das früh genug herausfinden, dachte er und eilte zur Bibliothek, wo er seinen Bruder aller Wahrscheinlichkeit nach finden würde. Hoffentlich war Serena bei ihm.
    Herrgott. Er war hin und her gerissen. Er hatte jetzt das, was er immer gewollt hatte. Aber zu welchem Preis? Serena ohne Zauberkräfte? Allein der Gedanke ließ ihn erschaudern. Sie hatte alles für ihn geopfert. Verblüffend. Er war noch immer von ihrer Großzügigkeit erschüttert.
    Er musste Culver finden, aber zuerst mussten Serena und er die Karten offen auf den Tisch legen. »Scheiße«, murmelte er, als Tremayne, Alex Stone, Fitzgerald und MacBain um die Ecke bogen und ihn abfingen. Er war nicht in der Stimmung für eine Party und aus den Mienen der anderen Männer zu schließen, sie ebenfalls nicht.
    Das runzelige Gesicht des Butlers sah vor Sorge noch verhärmter aus. »Ach, nein, Junge! «, rief er aus und scheuchte ihn mit seinen Händen zurück. »Du musst sofort los! Was hast du dir dabei gedacht, jetzt hierherzukommen? «
    Duncan hatte nicht die geringste Ahnung, wovon MacBain quasselte, es war ihm auch scheißegal. »Wo ist Serena? «, wollte er wissen, ohne zu grüßen. Im Schloss war es seltsam still, eine beunruhigende, unnatürliche Ruhe, sodass Duncans Nackenhaare sich aufstellten. Er sah sich nach dem Ursprung seines Gefühls um, aber er konnte nichts erkennen.
    »Um Himmels willen, Duncan,

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