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RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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los? »Culver hat ebenfalls die Fähigkeit, sich zu verwandeln. Ich wette, das ist kein Zufall, verdammt noch mal. « Duncans Blick folgte dem von MacBain zur offenen Eingangstür. Die durchdringende Stille pochte wie ein zusätzlicher Herzschlag gegen sein Trommelfell. »Wenn dort drinnen ein Kampf abläuft, dann ist es verdammt ruhig. «
    Fitzgerald schob seinen Strohhut mit einem Griff in den Nacken. »Ich nehme an, drinnen im Zimmer ist es um einiges lauter. «
    Duncan vermutete, dass es irgendeine Art Isolationsschild gab, der verhinderte, dass sie etwas von dem mitbekamen, was drinnen passierte. War es so totenstill, weil der Kampf vorbei war? Lebte sein älterer Bruder noch? Herrgott... »Ich gehe hinein. «
    Wie sich herausstellte, konnte er nicht hineingehen. Er teleportierte sich gegen etwas, das sich wie eine Stahlwand anfühlte, und fand sich auf der falschen Seite der Tür wieder, unfähig, nach drinnen zu gelangen. Egal, was er versuchte, Duncan konnte den Schutzschild nicht durchdringen.
    Hilflos stand er draußen, während sein Bruder um sein Leben kämpfte. Es gab nichts, was er tun konnte. Nicht eine einzige verdammte Sache. Nach ein paar Minuten gesellten sich die anderen zu ihm. Bereit, willig und fähig, zu helfen, aber sie waren ebenso machtlos wie er.
    »Ich hole eine Erfrischung«, sagte MacBain und schlurfte den Gang in Richtung Bibliothek und zu dem Getränketisch hinunter, bevor irgendjemand ihn aufhalten konnte. Duncan lehnte sich an die Wand gegenüber der versiegelten Tür und stützte sich mit einem Fuß daran ab. Gut. Er wollte nicht, dass der alte Mann so nahe am Geschehen war.
    Sosehr Duncan auch bei Serena sein wollte, so dringend er Culver ausfindig machen und seinen eigenen Kampf auf Leben und Tod haben wollte, er blieb dennoch mit den drei anderen T-FLAC-Agenten außerhalb des Speisezimmers und wartete. Und wartete. Und wartete.
    Schließlich vernahm er einen kleinen ... Knall, so als ob man in ein Luftloch fiel. »Es ist vorbei. « Er stieß die Tür auf.
    Chaos.
    Der Raum sah aus, als ob ein Hurrikan hindurchgefegt wäre und nichts als Zerstörung hinterlassen hätte. Sein Bruder lag ausgestreckt auf dem Fußboden. »Gabriel!«
    Tot? Duncan glitt an seine Seite, kniete nieder und legte zwei Finger an seinen Hals. »Er lebt. Gott sei Dank«, sagte er den anderen, die ebenfalls hereingerannt kamen.
    Stone rief ein Aufräumkommando, während sie darauf warteten, dass Gabriel zu sich kam. Er war nicht allzu sehr verletzt worden, wie Duncan mit Erleichterung bemerkte. Nichts, was in ein paar Wochen nicht von selbst verschwinden würde.
    Duncan wartete, dass sein Bruder aufwachte. Schließlich beugte er sich nach vorn und schnipste mit dem Finger neben dessen Trommelfell. »He, Brüderchen, die Zeit drängt. Ich muss Leute treffen und selbst einigen in den Hintern treten. Komm, wach auf! «
    Gabriels Augen öffneten sich, und er versuchte sich hinzusetzen. Er sah immer noch ein wenig - okay, ziemlich - mitgenommen aus.
    »Ich sollte dir in deinen faulen Hintern treten, weil du einfach bei der Arbeit ein Nickerchen gemacht hast«, sagte Alex Stone mit einem Grinsen und half Gabriel aufzustehen. »Herrgott, du siehst beschissen aus. «
    »Du solltest den anderen Kerl sehen«, murmelte Duncan. Seine Augen trafen die von Gabriel. »Es hat mir ziemlich Angst eingejagt, als niemand ins Zimmer konnte. Geht es dir gut? «
    »Es war eine ... interessante Erfahrung. Ist er tot? «
    »Zur Hölle, ja«, versicherte ihm Tremayne. »Simon ist los, um irgendeinen Hokuspokus mit dem Kopf des Mistkerls anzustellen. Lark und Upton haben den Körper für irgendeine Art Zaubererverbrennung mitgenommen. «
    Duncan packte den Arm seines Bruders, als dieser auf die Füße taumelte. »Alles in Ordnung?«
    Gabriel zuckte nachlässig mit der Schulter und bedeutete ihm mit einem leichten Kopfschütteln, dass er jetzt nicht darüber sprechen wollte. Erklärungen müssten warten. Duncan ließ seinen Arm los, aber er warf seinem älteren Bruder mit hochgezogener Augenbraue einen fragenden Blick zu, der Erläuterungen verlangte. Details.
    »Ich weiß nicht, wie, zum Teufel, du das geschafft hast, großer Bruder. « Duncan stimmte dem erbetenen Aufschub wortlos zu, aber er beobachtete Gabriel wie einen Käfer unter dem Mikroskop. Wie hatte er es geschafft? »Deine Aussichten auf Erfolg waren gering. Einer der ganz Großen.« Er warf Gabriel einen strengen, durchdringenden Blick zu. »Wie erklärst du dir das?

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