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Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Titel: Rebel Force 04 - Unter Beschuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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Gemeinschaftsmahl an. Exzellechsen, Tropotaurier, die Höhlenspinnen von Dathomir -«
    »Genug!«, rief Han. »Sie meinen, wenn diese Bestie jemanden frisst, stirbt er nicht?«
    »Nicht immer, nein«, antwortete der Kaminoaner. »Manchmal wird die Beute zum Futterplatz transportiert, lebendig, im Magen der Kreatur.«
    »Die Bestie hat meinen Freund verschluckt«, sagte Han und wagte kaum zu hoffen. »Glauben Sie. er könnte noch leben?«
    Es entstand eine lange Pause.
    »Möglich«, sagte der Kaminoaner schließlich.
    Chewbacca stieß ein frohes Johlen aus.
    »Der Beförderungsmechanismus wurde natürlich nie völlig perfektioniert. Wir hatten gewisse Probleme mit Erstickung. Und mit säurebedingter Zersetzung.«
    Chewbacca stieß ein weiteres Johlen aus, dieses Mal deutlich weniger begeistert.
    »Sehen Sie es von der positiven Seite«, sagte der Kaminoaner beruhigend, »Wenigstens starb Ihr Freund beim Transport und wird nicht mehr leben, wenn die Bestie zu fressen beginnt.«
    Han hätte den Wissenschaftler am liebsten erwürgt. »Sie sprechen hiervon unserem Freund«, warnte er ihn. »Was haben Sie eigentlich für ein Problem?«
    »Das einzige Problem, das ich habe, ist, dass Sie meine Forschungen stören«, erwiderte der Kaminoaner.
    R2-D2 piepte.
    »Du hast recht, wir verschwenden nur unsere Zeit«, sagte Han. »Hören Sie, wir machen uns auf, um unseren Freund zu retten und dann verschwinden wir von diesem Planeten. Wir können Sie mitnehmen, wenn sie wollen.«
    »Ich möchte nur in Ruhe gelassen werden«, sagte der Wissenschaftler und kehrte ihnen den Rücken zu.
    »Wie Sie wollen.« Han schlug mit der Faust auf die Kontrolltafel und die Tür schob sich auf.
    »Ich rate Ihnen, Ihren Freund zu vergessen«, sagte der Kaminoaner über seinen Computer gebeugt. »Sie haben ihn bereits verloren.«
    »Das heißt, Sie wissen nicht, wohin das Meeresungeheuer ihn gebracht haben könnte«, stellte Han fest.
    »Selbstverständlich nicht«, der Kaminoaner und richtete sich auf. »Meine Schöpfung ist viel zu geistreich, als dass ich Sie wissen lassen würde, wo ihr Versteck ist.«
    »Tja, ohne Luke gehen wir nirgendwohin«, sagte Han. »Wir sind zusammen gekommen; wir ziehen auch zusammen wieder ab.«
    Der Kaminoaner wurde von einem derben, abgehackten Lachen geschüttelt. »Sie werden zusammen sterben.«
    Han warf ihm einen letzten, wütenden Blick zu, bevor sich die Tür zwischen ihnen schloss. »Besser als allein zu sterben.«

KAPITEL ZEHN

    Div warf seinen Blaster angewidert weg. Vielleicht war Seewasser hineingelaufen; vielleicht hatten zersetzende Substanzen in den Eingeweiden der Kreatur ihn beschädigt. Wie auch immer: Er funktionierte nicht mehr. Ohne Waffen. Und gefangen. Aber nicht hilflos.
    Div konnte sich Hilflosigkeit nicht leisten.
    »Dieses Ding könnte schon bald zurückkommen«, raunte er Luke zu, der neben ihm ins Wasser starrte, als ob es das Geheimnis ihrer Rettung preisgeben würde. »Wir müssen hier unten etwas finden, das wir als Waffe benutzen können.« Er begann zwischen den feuchten, moosüberzogenen Felsen zu suchen, wobei er sorgfältig darauf achtete, dem Haufen aus Abfall und Chistori-Überresten den Rücken zu kehren. Bis jetzt hatte er sich nicht hinreißen lassen, darüber nachzudenken, was mit Cleas Leiche geschehen war. Vielleicht bewahrte die Bestie ihre Nahrung nur auf, wenn sie von einem vorangegangenen Mahl gesättigt war. Vielleicht hatte Cleas Tod ihnen das Leben gerettet.
    Oder vielleicht war sie auch noch da, in Stücken, unter Grish.
    Div hatte sich nie für eine zimperliche Person gehalten. Und vielleicht lag unter dem ganzen Unrat etwas, das als Waffe eingesetzt werden konnte. Womöglich hatte Grishs Blaster es sogar heil überstanden. Aber Div brachte es nicht über sich, nachzusehen. Noch nicht. »Also?«, fuhr er Luke an. »Willst du da rumstehen und in den Tag träumen oder willst du mir helfen, eine Waffe zu finden?«
    Luke löste seinen Blick von dem Wasserloch. »Wenn das Ding zurückkommt, werde ich bereit sein.« Er zog einen kurzen, grauen Stab unter seinem Mantel hervor. Ein Strahl aus blauem Licht flammte aus ihm heraus.
    Div bekam große Augen. Er spürte wie seinen Lungen jeglicher Atem entwich, als wäre er wieder im Bauch der Kreatur. Im gleichen Augenblick hatte er sich auch schon auf Luke gestürzt und umklammerte die Kehle des Rebellen. Das Lichtschwert fiel auf den Boden und rollte ein paar Meter weit weg.
    »Runter von mir!«, schrie Luke, aber Div

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