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Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Titel: Rebel Force 04 - Unter Beschuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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packte nur noch fester zu. Er zog Luke vom Boden hoch, drückte ihn gegen die Höhlenwand und schlug seinen Kopf gegen den Fels. »Wo hast du das her?«, knurrte er. »Das Lichtschwert?«
    »Es ist meins«, keuchte Luke und versuchte, Luft zu bekommen. Divs Finger drückten ihm die Luftröhre zu.
    »Die Wahrheit«, flüsterte Div barsch. »Jedi geben ihre Lichtschwerter nur aus der Hand, wenn sie sterben. Also bist du ein Dieb oder ein Mörder? Ober beides?«
    Luke gab seine vergeblichen Versuche, sich zu befreien auf. Stattdessen kniff er die Augen zusammen und streckte seine Hand in Richtung des Lichtschwerts aus. Div beobachtete ihn einen Augenblick ungläubig. Versuchte der Rebellenpilot tatsächlich das Lichtschwert zu rufen? Versuchte er. die Macht zu rufen?
    »Zum letzten Mal«, warnte Div und behielt Luke genau im Auge. Er würde ihm eine Lüge sofort ansehen. »Wo hast du die Jedi-Waffe gefunden?«
    »Mein Vater«, röchelte Luke. »Sie hat meinem Vater gehört.«
    Div forschte in Lukes Gesicht. Der Rebell sah so aufrichtig aus, wie er klang. Aber Div brauchte gar keine Bestätigung. Er wusste, dass es der Wahrheit entsprach. Vielleicht wusste er es, seitdem er Luke das erste Mal begegnet war, seit dem Moment in dem Labor, in dem Luke auf so seltsame Weise in sich versunken war. Die Wahrheit steckte in der Art, in der Luke sich bewegte, in seiner Haltung. Und als Div ihn losließ, sah er die Wahrheit in der Art, auf die Luke sein Lichtschwert vom Boden schnappte und an seinen Körper drückte. Nachdem er es auf Schäden untersucht hatte, aktivierte er die Klinge und trat Div gegenüber.
    Sein Griff war ungelenk, seine Haltung unausgeglichen, aber ein Irrtum war unmöglich: Dies war Lukes rechtmäßige Waffe.
    Und das konnte nur eines bedeuten.
    »Dieses Lichtschwert gehörte meinem Vater und jetzt gehört es mir«, warnte ihn Luke.
    Ob mit Waffe oder ohne, Div hätte ihn mit Leichtigkeit ausschalten können. Aber er hatte gar nicht das Verlangen danach. Nicht mehr. »Dein Vater war ein Jedi«, sagte Div ruhig. Es war keine Frage.
    Luke nickte. »Und ich bin es auch.«
    Der junge Mann klang tatsächlich stolz.
    »Du bist nichts weiter als ein verdammter Narr«, fauchte Div, »wenn du glaubst ein Jedi zu sein, würde das etwas anderes als die Todesstrafe bedeuten?«
    Luke rückte mit dem Lichtschwert vor. Div nahm seine Hände hoch. »Nicht nötig«, sagte er ruhig. »Du hast von mir nichts zu befürchten. Aber da draußen.« Er deutete auf das Wasser, auf die Galaxis im Allgemeinen, in der ein Mann wahnsinnig sein musste, wenn er sich selbst als Jedi bezeichnete. »Du hast ja keine Ahnung, welches Unheil du anziehen wirst.«
    »Du weißt von den Jedi?«, fragte Luke forschend mit einem hoffnungsvollen Ton in der Stimme.
    »Nein.«
    »Aber du hast gesagt -«
    »Ich weiß nur, was jedermann weiß«, blockte Div kurz angebunden ab. »Die Jedi sind tot und beerdigt. Alle.«
    »Nicht alle«, widersprach Luke.
    »Noch nicht.«
    »Aber-« Bevor Luke mit seinen lästigen Fragen weiterbohren konnte, kräuselte sich das Wasser und begann, Wellen zu schlagen. Die Kreatur tauchte auf und zog sich mit ihren riesigen Tentakel auf den Felsboden. Luke erhob sein Lichtschwert und stürzte sich auf die Bestie.
    »Luke, nicht!«, schrie Div.
    Aber Luke ignorierte ihn und schlug mit unwirschen, plumpen Hieben auf die Kreatur ein. Die Bestie schrie ein, zwei Mal vor Schmerz auf, was den Beweis dafür erbrachte, dass Luke der dicken Haut flüchtige Treffer beigebracht hatte. Aber dann zischte ein dicker Tentakel durch die Luft und knallte voller Wucht in Lukes Magen.
    Der aufstrebende Jedi flog rücklings durch die Höhle, während sein Lichtschwert in die entgegengesetzte Richtung segelte. Div stürzte nach vorn und schnappte sich die Waffe aus der Luft.
    Als ob sie die Gefahr spürte, drehte sich die Kreatur zu ihm um. Div war bereit. Es hätte ihm seltsam vorkommen müssen, wieder ein Lichtschwert in Händen zu halten und auf gewisse Weise tat es das auch. Der Griff erschien in seiner Hand zu klein, zu leicht. Zunächst schlug er zu kräftig zu, ein schwerer Hieb gegen die Kreatur, dem er beinahe nachstolperte, als die Klinge keinen Widerstand fand. Aber die Verwirrung und die Unbeholfenheit dauerten nur ein oder zwei Sekunden. Dann.
    kam es ihm vor, als würde er nach Hause kommen. Die Klinge tanzte wild und erleuchtete die schummrige Höhle. Er duckte sich unter einer schwingenden Tentakel und sprang über die Nächste

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