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Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Titel: Rebel Force 04 - Unter Beschuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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hinweg. Die Klinge fuhr durch die Tentakel hindurch, als bestünden sie aus Luft. Die Kreatur schrie vor Zorn und Schmerz und ihr Geheul hallte in der Höhle wider, während Div weiter zuschlug, einmal, zweimal - wieder und wieder.
    Er hörte nicht auf, bevor die Schreie verebbten und die Kreatur in der Stille zu Stücken zerhackt am Boden lag. Als er aufblickte, starrte Luke ihn voller Verwunderung an.
    »Wo hast du gelernt, damit umzugehen?«, fragte Luke im Flüsterton.
    Div zuckte mit den Schultern. »Was gibt's da zu lernen. Es ist nur eine Klinge, wie jede andere auch.«
    »Aber ich dachte, nur Jedi könnten -«
    »Ist mir egal, was du denkst«, erwiderte Div steif. »Ich bin rumgekommen. Ich habe solche Waffen schon gesehen. Das ist alles, weiter nichts.« Er sah auf das Lichtschwert hinunter. Es war um so vieles eleganter als ein Blaster und sehr viel tödlicher. Und für einen Augenblick war er versucht, es zu behalten. Aber das hätte bedeutet, sehr viel mehr als nur die Waffe einzufordern, und die Zeiten für ein solches Verhalten waren lange vorbei.
    »Hier«, sagte er und warf Luke das Lichtschwert zu. »Es gehört dir. Pass das nächste Mal besser drauf auf.«
    »Wurdest du von einem Jedi ausgebildet?«, wollte Luke wissen. »Wer waren sie? Was taten sie? Sind noch welche von ihnen.?«
    Am Leben, dachte Div. Genau das will er wissen, aber er bringt es nicht über sich, es auszusprechen. Denn er kennt die Antwort. »Was vorbei ist, ist vorbei«, antwortete er nur. »Ich spreche nicht darüber.«
    »Aber wieso hast du -« Luke bemerkte den harten Ausdruck in Divs Gesicht und zügelte sich. Dann räusperte er sich: »Du könntest mir wenigstens deinen Namen verraten«, sagte er nach einer Weile. »Oder ist der auch Teil der geheimen Vergangenheit?«
    »Div«, sagte er, denn so lautete der Name, unter dem er nun schon seit fast zwei Jahrzehnten bekannt war. Aber dann zögerte er. Wenn Luke von den Jedi wusste, was wusste er dann noch alles?
    »Lune Divinian«, korrigierte er vorsichtig und suchte dabei in Lukes Gesicht nach einem erkennenden Aufflackern. Irgendetwas. Aber er bemerkte nichts.
    Div stellte fest, dass er Enttäuschung verspürte.
    Er verdrängte das Gefühl. »So, fürs Erste werden wir also nicht gefressen«, sagte er und näherte sich der Bestie. »Aber das bedeutet nur einen allmählichen, langweiligen Tod, solange wir keinen Weg hier heraus finden. Es könnte natürlich mehr als nur einen geben.«
    »Wie wäre es, wenn wir auf dem gleichen Weg hinaus gehen, auf dem wir hereingekommen sind?«
    »Wir versuchen hier nicht als Frühstück zu enden«, erinnerte ihn Div. »Und selbst wenn das Ding nicht tot wäre, würde ich nicht genügend monsterisch sprechen, um es zu bitten, uns dieses Mal nicht zu verdauen. Du etwa?«
    Luke ignorierte die Stichelei. »Wir wissen, dass sein Magen luftdicht ist«, erklärte er, »und genügend Luft aufnehmen kann, um uns atmen zu lassen, bis wir an der Oberfläche sind. Wir müssten nur einen Weg finden, ihn zu benutzen, eine Art wasserdichtes Gehäuse daraus zu-«
    »Wie ein U-Boot?«, fragte Div, der neue Hoffnung schöpfte.
    Der sogenannte Jedi war schlauer als er aussah. »Glaubst du, das funktioniert?«
    Div konnte nicht umhin, einen Blick auf Grishs Leiche und die moosbedeckten Knochen zu werfen, die überall auf dem Boden herumlagen. »Ich glaube, es muss.«

KAPITEL ELF

    »Bist du sicher, dass dieses Spielzeug auch funktionieren wird?«, fragte Han, als R2-D2 dem umgebauten Suchgerät den letzten Schliff gab.
    Der Droide piepte gereizt und fuhr mit seiner Arbeit fort.
    »Na, dann beeil dich mal«, drängte Han ungeduldig.
    Chewbacca äußerte ein warnendes Knurren.
    »Woher willst du wissen, dass er sein Bestes gibt?«, fragte Han. »Dieser Nietenbolzen tut so, als hätten wir alle Zeit der Welt.«
    R2-D2 piepte erneut und Chewbacca bellte Han an.
    »Nein, ich werde nicht zugeben, dass wir den Wissenschaftler ohne seine Hilfe nicht gefunden hätten. Ich hatte schon so ein Gefühl, irgendjemand wäre noch auf der Station. Außerdem hätte jedes Laserhirn drauf kommen können, dass Luke noch irgendwo am Leben sein könnte.«
    Chewbacca würdigte die Bemerkung mit keinerlei Antwort. Han ignorierte den Wookiee und konzentrierte sich auf den Astromech-Droiden. Er wusste, es würde nicht schneller gehen, wenn er R2-D2 anschrie, aber er konnte nicht anders. Er war ungeduldig. Je länger sie herumlungerten, desto größer wurde das Risiko, dass die Bestie

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