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Rebellion der Verlorenen

Rebellion der Verlorenen

Titel: Rebellion der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Kathryn Rusch
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gekämmt. Seine zwei Leibwächter standen neben ihm. Er sah sich in der weiten Halle um. Sein Blick blieb für einen Moment an Cole hängen, prüfend, abschätzend, und wandte sich dann, nachdem er festgestellt hatte, daß er den jungen Mann nicht kannte, dem Droiden zu. »Ist das R2-D2?«
    Der Mon Calamari zuckte die schmalen Schultern.
    »Nun?« drängte General Antilles.
    Die Wachen sahen Cole an.
    Er musterte sie prüfend und gewann den Eindruck, daß er mit einer Antwort nichts riskieren würde. »Ja, Sir. Luke Skywalker hat ihn bei mir zurückgelassen, damit er die Reparaturarbeiten an seinem X-Flügler überwacht.«
    General Antilles legte die Hand auf R2s Kuppelkopf und ließ sie dann langsam daran hinabgleiten, als würde er den Zustand des Droiden aufrichtig bedauern. »Sie! Sorgen Sie dafür, daß dieser kleine Kerl wieder funktioniert«, wandte er sich an den Kloperianer.
    »Entschuldigen Sie, Sir«, mischte Coie sich ein, »aber R2 hat mit den Kloperianern schlechte Erfahrungen gemacht! Er - es - er sagt, sie hätten vor ein paar Tagen versucht, ihn zu entführen.«
    Die Augen des Generals verengten sich. »Wer hat R2 das angetan?«
    »Ich«, meldete sich der Kloperianer. »Das Ding hat zu fliehen versucht.«
    »Fliehen?« wiederholte der General.
    »Wir haben diese beiden dabei ertappt, wie sie den X-Flügler-Prototyp sabotieren wollten«, ergänzte die weibliche Wache. »Sie haben eine Sprengkapsel in den Steuerungscomputer eingebaut.«
    »R2 soll das getan haben?« sagte der General. »Das kann ich kaum glauben. Wer sind Sie, junger Mann, und warum haben Sie nach mir gerufen?«
    Cole schluckte. »Mein Name ist Cole Fardreamer, Sir. Normalerweise arbeite ich an den X-Flüglern. Als ich mit Luke Skywalker sprach, hatte ich den Eindruck, daß er eine sehr hohe Meinung von Ihnen hat, und deshalb dachte ich, als die hier auftauchten, daß wenigstens Sie mir zuhören würden.«
    »Haben Sie den Prototyp sabotiert?«
    Cole schüttelte den Kopf. »Ich habe bloß etwas überprüft. R2 und ich haben eine Sprengkapsel im X-Flügler des Jedi-Meisters gefunden und in einem zweiten überholten X-Flügler ebenfalls, und ich dachte, in den neuen könnten auch welche sein, da wollte ich mich vergewissern ... Aber dann tauchten die Wachen auf, und sie wollten nicht auf mich hören, Sir.«
    Der Mon Calamari ging auf den X-Flügler zu und deutete auf den Computer. »Wenn Sie sich das ansehen, Sir, werden Sie sehen, was dieser junge Mann und sein Droide vorhatten. Auf der Rückseite dieses Computers wurde ein imperiales Siegel angebracht - an einer Sprengkapsel.«
    General Antilles beugte sich über das kleine Schiff, Er untersuchte den Steuerungscomputer. Cole konnte seine Hände nicht sehen und wußte daher nicht, ob der General irgendeine gefährliche Stelle berührte. Coles Herz schlug wie wild.
    »Seien Sie vorsichtig, Sir«, warnte er. »Eine falsche Bewegung, und alles fliegt in die Luft.«
    »Danke«, sagte der General. Aber er rührte sich nicht von der Stelle. Totenstille hatte sich über die Wartungshalle gelegt. Cole konnte seine eigenen Atemzüge hören und das Rascheln der Uniform des Generals, als dieser sich wieder aufrichtete. »Dieser imperiale Mechanismus wurde in den Computer eingeschmuggelt.«
    Jetzt stand er aufgerichtet da, ein schlanker, energiegeladener Mann, der zu viele Kämpfe gesehen, zu viele schwere Tage erlebt hatte. Wieder bohrte sich sein Blick in den Coles.
    »Wo haben Sie den Computer montiert?«
    »Das habe ich gar nicht, Sir. Die werden komplett angeliefert. Wir bauen sie nur ein.«
    Mit einem Zischen öffnete sich die Tür, und ein Protokolldroide kam herein, die goldenen Hände in einer menschlichen Geste des Erschreckens erhoben.
    »O du meine Güte, o du meine Güte«, rief der Droide immer wieder und blieb vor R2 stehen. »Die haben R2 zerstört.«
    »So schlimm wird es schon nicht sein«, erwiderte eine Frau, die hinter dem Droiden hereinkam. Sie war klein und zierlich, und ihr langes Haar schwebte wie eine Wolke um ihren Kopf. Sie trug eine ausgefranste Drillichhose und ein viel zu großes Hemd. Cole brauchte einen Augenblick, bis er erkannte, daß er die Präsidentin Leia Organa Solo vor sich sah. Aus der Nähe wirkte sie jung, verletzlich und schön - eine Prinzessin, gewiß, aber keine mächtige politische Führungspersönlichkeit. Und ganz sicherlich nicht die Veteranin eines halben Dutzends Schlachten gegen das Imperium.
    »Leia«, begrüßte General Antilles sie.
     
    Ihr

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