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Rebellion der Verlorenen

Rebellion der Verlorenen

Titel: Rebellion der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Kathryn Rusch
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zu stehen war fast noch schlimmer, als in die Blastermündungen der Sicherheitswachen zu blicken. »Gar nichts, Sir. Er sollte überholt werden, so wie Sie das befohlen haben, und dann ist der Jedi-Meister Skywalker hier hereingekommen und hat sich darüber beschwert, daß wir an seinem X-Flügler herumgepfuscht hätten. Er sagte, sein Schiff wäre ein Sondermodell, und er wollte nicht, daß wir ihn überholen, und ich sollte den alten Zustand wiederherstellen. R2 hat er dagelassen, damit er mir hilft. Und als ich den Steuerungscomputer ausgebaut habe, fand ich eine imperiale Sprengkapsel. Da die Computer komplett montiert angeliefert werden, dachte ich, der Mechanismus wäre vielleicht gar nicht speziell für den Jedi-Meister bestimmt, sondern für alle X-Flügler. Also habe ich mir den Computer in einem anderen überholten Schiff angesehen und dort dasselbe gefunden. Und dann habe ich mich gefragt, was mit den Maschinen der neuen Generation ist, und der einzige X- Flügler, zu dem ich mir Zugang verschaffen konnte, war der Prototyp. Also kam ich hierher.«
    »R2«, sagte die Präsidentin, ohne sich umzudrehen. »Stimmt das?«
    R2 begann heftig zu schaukeln. Er versuchte, zu ihr zu rollen, aber es wollte ihm nicht gelingen. Er piepste kläglich.
    »Du solltest ihr besser antworten und dir später Sorgen über deinen Gesundheitszustand machen«, mischte sich der Protokolldroide ein.
    R2 piepste wieder, dann zirpte er und wippte schließlich auf seinen Rollen vor und zurück, als wollte er seine Aussage damit bekräftigen.
    »R2 bestätigt die Darstellung dieses jungen Mannes«, sagte der Protokolldroide. »Er hat Sorge, daß diese neuen Computer Teil eines Komplotts sind, um die besten Piloten in der Flotte zu treffen. Er schlägt vor, herauszufinden, wer den Umbau der X-Flügler angeordnet hat ...«
    »Das war ich«, meldete sich General Antilles zu Wort.
    »Du liebe Güte«, murmelte der Protokolldroide.
    Das traf den Nagel auf den Kopf. Das Gesicht der Präsidentin war rot angelaufen, als sie sich dem General zuwandte. »Du hast was, Wedge?«
    Der General zuckte die Achseln. »Nun, nicht ich allein natürlich«, erklärte er. »Es hat eine Konferenz der Stabschefs gegeben. Wir hatten Probleme mit den X-Flüglern. Hauptsächlich Probleme mit der Technik, die auf Alterung zurückzuführen waren. Da die Preise für elektronische Komponenten gesunken sind, dachten wir, wir könnten einige X-Flügler überholen und außerdem dringend benötigte neue Schiffe kaufen.«
    »Darüber bin ich nicht informiert worden«, bemerkte die Präsidentin.
    »Es existiert ein Aktenvermerk darüber«, erläuterte der General. »Es handelte sich ja schließlich nicht um eine politische Entscheidung.«
    »Mag sein«, räumte die Staatschefin ein, »aber diese Anschaffungen müssen doch sehr teuer gewesen sein. Die Neue Republik ist nicht reich.«
    »Das versuche ich dir ja gerade klarzumachen«, fuhr der General fort. »Die Kosten für dieses Projekt waren ungewöhnlich niedrig. Deshalb habe ich mich ja dafür eingesetzt. Ich dachte, es würde uns nützen. Jedenfalls hat es das Risiko für die X-Flügler-Piloten reduziert, weil wir so die Stabilität der Maschinen verbessern konnten.«
    Leia Organa Solos Lippen waren nur noch ein dünner Strich, ihre Augen verengten sich. Sie dachte nicht daran, vor versammelter Mannschaft mit Antilles zu streiten. Statt dessen wandte sie sich Cole zu. »Glauben Sie, daß diese Sprengkapseln in sämtliche X-Flügler eingebaut wurden?«
    Cole schluckte. Die Frau war großartig, ihr Stil war völlig anders als der ihres Bruders. Wo dieser seine Wünsche mit täuschender Weichheit, beinahe bittend, vorbrachte, spürte man bei ihr unnachgiebige Härte. Cole hätte ihr nie widersprochen,. wie er es bei ihrem Bruder getan hatte.
    »Diese Sprengkapsel steckte in einem der neuen Steuerungscomputer, Ma'am, und wir haben in sämtlichen X-Flüglern, die wir überholt haben, die Computer ausgetauscht.«
    »Wenn Sie den ganzen Tag über mit diesen neuen Computern beschäftigt waren, warum haben Sie die Manipulation dann erst jetzt entdeckt?«
    »Weil ich bisher nie Anlaß hatte, einen Computer zu zerlegen«, erwiderte Cole.
       »Wedge«, sagte die Präsidentin, »eine aufrichtige Antwort, bitte! Wessen Idee war es, die Steuerungscomputer zu ersetzen?«
    »Die meine«, erklärte er.
    »Wedge«, der warnende Unterton in ihrer Stimme war jetzt nicht mehr zu überhören. »Wir haben keine Zeit für Spielchen. Ich muß

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