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Rebellion der Verlorenen

Rebellion der Verlorenen

Titel: Rebellion der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Kathryn Rusch
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Meinung.
    Tchiery sah zuerst sie an und blickte dann erneut auf den Bildschirm. »Diese Nachricht macht durchaus Sinn, Frau Präsidentin«, meinte er. »Denken Sie nur an die Sprengkapseln in den X-Flüglern.«
    Sie nickte. Daran hatte sie auch schon gedacht. »Wie wichtig sind die Droiden für die Mission der Flotte?«
     
    »Wichtig«, antwortete Tchiery. »Aber wir kommen auch ohne sie zurecht. Wir haben nicht viele X-Flügler im Einsatz, und der Großteil der Arbeit wird immer noch von Fühlenden erledigt.«
    »Dann möchte ich, daß Sie und Ihr Team die Nachricht persönlich an die Flotte weiterleiten.«
    »Ich werde zwei Offiziere hier zurücklassen.«
    »Nein«, widersprach Leia und hoffte in selben Augenblick, daß sie ihren Einwand nicht zu überstürzt vorgebracht hatte. »Wir müssen unbedingt Kommunikationsstille halten. Ich habe diese Nachricht nur dank des privaten Codes erhalten, den mein Bruder und ich verwenden. Wenn Sie zwei Offiziere hierlassen und die Nachricht war wirklich wichtig und es passiert etwas, dann werden wir uns ewig Vorwürfe machen. Ich komme schon klar, bis Sie die Nachricht weitergeleitet haben.«
    »Ma'am, ich habe Anweisung, auf Sie aufzupassen.«
    Leia lächelte. Sie hatte nichts anderes erwartet. »Ich bin immer ganz gut damit gefahren, auf mich selbst aufzupassen. Deshalb ändere ich jetzt Ihre Befehle, Lieutenant. Und für einen langen Disput haben wir keine Zeit. Ich werde jetzt so schnell wie möglich an einem der Schiffe in unserer Nähe andocken.«
    »Ja, Ma'am.« Der Lieutenant nickte und verließ das Cockpit.
    Leia seufzte und lehnte sich in ihre Andruckliege. Einen Augenblick noch, und sie würde allein sein. Die Sache mit den Droiden würde sie Wedge überlassen. Er würde wissen, was zu tun war.
    Und er würde es tun, nachdem sie Kurs auf Almania genommen hatte.
    Allein.

39
    Die seltsam zerdehnte Agonie aus einem fernen Sternensystem hatte seine Energiereserven beinahe aufgebraucht. Luke hatte einmal mehr Hitze dagegen ins Feld geführt, aber nun war er am Ende seiner Kräfte.
    Er lehnte an der Wand, um ihn herum lagen die Holzsplitter, die er sich ans der Haut gezogen hatte. Im Nebenraum war das Schnuppern des Monstrums zu hören - eine beständige Bedrohung, aber für den Augenblick hatte er Ruhe.
    Als wüßte das Monstrum, daß er litt.
    Er war müde und benommen, und sein Rücken tat immer noch weh, obwohl die Schmerzen mittlerweile ein wenig nachgelassen hatten. Seinen Knöchel spürte er überhaupt nicht mehr. Nur wenn er darauf stand, schoß ein scharfer Schmerz durch sein Bein, und allein die Beinschiene hielt ihn aufrecht. Er brauchte dringend Wasser. Die Verbrennungen zehrten an seinen Kräften.
    Kueiler wollte sie beide haben, ihn und Leia.
    Und wenn Luke nicht bald etwas unternahm, würde er sie auch bekommen.
    Und das hieß, daß er schleunigst hier raus mußte.
    Wieder ließ sich das Schnuppern vernehmen. Luke verstand die fremdartige Kreatur nicht. Sie hatte augenscheinlich gefressen, ehe man Luke mit ihr eingesperrt hatte. War sie also hier, um ihn zu bewachen und festzuhalten? Oder war er dazu bestimmt, morgen die Mittagsmahlzeit des Monstrums abzugeben?
    Jetzt war der weiße Kopf am Eingang zu sehen. Das riesige Gesicht zeigte einen fragenden Ausdruck. Im nächsten Moment streckte das Monstrum eine Pranke aus, und ein paar große Blutstropfen fielen auf den Boden, aber das Biest schien nicht verärgert zu sein.
    Allerdings hatte es auch keinen verärgerten Eindruck gemacht, als es versuchte, Luke zu verschlingen. Vielleicht war es nur eine große, fröhliche Freßmaschine.
    Ein winselnder Laut kam aus dem Maul des Monstrums. Dann streckte es seine verletzte Pranke aus, Luke hob einen seiner Holzsplitter, aber das Monstrum schlug ihm die primitive Waffe aus der Hand und versetzte ihm einen Hieb, daß er wieder einmal durch die Luft flog und auf dem Rücken landete. Der Schmerz des Aufpralls ließ ihn aufschreien
    Er versuchte sich aufzurichten. Das Monstrum ragte dicht neben ihm auf und starrte auf ihn herab. Sein Gesicht kam immer näher.
    Luke hatte keine Waffen mehr.
    Das Monstrum öffnete das Maul.
    Luke duckte sich.
    R2-D2 führte Cole und C-3PO zu einem kleinen Mond. Auf Telti existierte nach den Angaben von Coles Navcomputer seit den Tagen der Alten Republik eine Produktionsstätte für Droiden und eine dazugehörige Wiederaufbereitungsanlage. Telti war dem Imperium erst spät beigetreten, nachdem Palpatine gedroht hatte, den Mond zu

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