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Rebellion der Verlorenen

Rebellion der Verlorenen

Titel: Rebellion der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Kathryn Rusch
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öffentlicher Empfangsbereich.
    »Als ich noch auf Tatooine lebte«, sagte Cole, der eigentlich nicht sonderlich an Konversation interessiert war, aber 3PO beschäftigen wollte, »erzählte man mir, daß Jabba der Hutt Droiden hatte, die mit ihm zusammenarbeiteten.«
    »Zusammenarbeiten ist etwas ganz anderes. Ein Droide muß seinem Master dienen. Das ist seine primäre Funktion. Sogar ich habe einmal ganz kurze Zeit für Jabba den Hutt gearbeitet. Ich habe ihm als Dolmetscher gedient. Eine äußerst widerwärtige Arbeit, wie ich Ihnen versichern kann. Stellen Sie sich nur mal vor, was der Hutt gesagt hat ...«
    Cole steuerte den Frachter auf den Landeplatz zu. Die Bauwerke erwiesen sich als so groß und massiv, wie es aus der Entfernung den Anschein gehabt hatte, und überall waren Droiden zu sehen.
    »... mein Partner R2-132 hat Getränke serviert. Wirklich äußerst erniedrigend. Ich bin nicht sicher, ob er je ganz darüber hinweggekommen ist.«
    Der Frachter landete auf den Koordinaten, die die künstliche Stimme Cole übermittelt hatte. Kuppelwände schoben sich aus dem Boden und schlossen sich über dem Schiff; ringsum flammten leuchtende Hinweistafeln in verschiedenen Sprachen auf
    PERSÖNLICHE DROIDEN MÜSSEN AUF DEN SCHIFFEN BLEIBEN.
    DIES IST EINE FABRIK IN FUNKTION. VERLASSEN SIE DIE GEKENNZEICHNETEN WEGE NICHT.
    WARTEN SIE BEI IHREM FAHRZEUG. SIE WERDEN VON EINEM VERTRETER ABGEHOLT.
    SCHIFFE WERDEN VOR DEM START GESCANNT.
    DIEBSTAHL WIRD NACH INTERGALAKTISCHEM RECHT MIT DEM TODE BESTRAFT.
    Der letzte grelle Schriftzug war mit einem imperialen Hoheitszeichen gekennzeichnet. Offenbar hatten die Verantwortlichen der Teltifabrik es nicht für notwendig gehalten, diesen speziellen Hinweis zu entfernen.
    Die Kuppel schloß sich mit einem Klacken über ihnen. Dann flammte an den Kontrollen ein Licht auf: Am Heck des Schiffes war eine Luke geöffnet worden.
    »R2«, sagte 3PO. »Master Cole, Sie müssen ihn aufhalten!«
    Cole schüttelte den Kopf. »R2 hat uns hierhergebracht. Wir müssen ihm vertrauen, 3PO.«
    »Aber die Hinweistafeln. Die werden ihn ganz bestimmt deaktivieren.«
    Was 3PO da sagte, war nicht ganz von der Hand zu weisen. Cole öffnete das Schott des Laderaums. »Nicht, wenn wir sie ablenken«, meinte Cole, verließ das Cockpit und den Frachter. 3PO folgte ihm.
    »Du folgst R2«, sagte Cole mit leiser Stimme. »Paß auf ihn auf.«
    »Aber Sir, hier steht doch ausdrücklich, daß es mir verboten ist, das Schiff zu verlassen.«
    »Deshalb möchte ich ja, daß du jetzt gehst. Wenn jemand dich aufhält, mußt du versuchen, ihn davon zu überzeugen, daß du hierher gehörst. Und wenn das nicht funktioniert, sagst du, ich hätte dich gezwungen, das Schiff zu verlassen, und daß du glaubst, ich wollte dich hier zurücklassen.«
    »Das wollen Sie aber doch nicht, oder, Sir? Ich weiß, daß inzwischen ein Protokolldroide eines neueren Modells auf dem Markt ist, aber Mistress Leia ...«
    »Du gehörst mir nicht, also kann ich dich auch nicht verlassen, 3PO. Geh jetzt!«
    »Ja, Sir.« 3PO zockelte in die Richtung, die Cole ihm gewiesen hatte. Cole sah ihm kurz nach und fragte sich, wie ein Droide es fertigbringen konnte, so verletzt zu wirken, ohne zu seufzen, zu schniefen oder sonstige menschliche Laute von sich zu geben.
    Dann tastete er nach seinen Blastern, vergewisserte sich, daß sie an Ort und Stelle waren, und sah sich um. Überall leuchtende Hinweistafeln. Die Kuppel war durchsichtig und öffnete den Blick zum Himmel. Der Landeplatz war von Fußwegen gesäumt, und überall an den Gebäuden konnte man Türen sehen, auch in den oberen Stockwerken. Wahrscheinlich gab es überall Alarmanlagen, und er wurde auf Schritt und Tritt beobachtet. Hoffentlich war 3PO so schlau, wie er stets behauptete, denn es würde sicherlich gleich jemand kommen und ihn aufhalten.
    Eine kleine Tür öffnete sich in der Nähe des Frachters. Ein Mann kam heraus und schritt auf Cole zu. Der Mann trug einen Umhang und hatte eine ähnlich undefinierbare Ausstrahlung, wie Cole sie schon an Skywalker wahrgenommen hatte, nur daß dem Charisma dieses Mannes etwas Dunkles anhaftete. Cole hätte das, was er wahrnahm, nicht beschreiben können, aber er wußte, es war da.
    Der Mann war schlank, groß und sehr blond. Außerdem sah er verblüffend gut aus, und das war etwas, was Cole erschreckte. Cole hatte keinen Blick dafür, ob jemand attraktiv war, ob es sich nun um einen Mann oder eine Frau handelte, und jetzt hatte er im Lauf nur

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